Kapitel 3
"Was ist eigentlich mit deiner Familie?", fragte mich Lucy, welche neben mir auf dem Bett saß. "Was soll damit sein?", fragte ich, während ich meine langen blasslilanen Haare bürstete. "Warum bist du nicht bei ihr?" "Ich weiß nicht wo sie sind. Aber der Mann der mir das Schwert meiner Familie geschenkt hat, hat gesagt das Anwesen meiner Familie würde leer und heruntergekommen in einem Wald stehen", erzählte ich ihr. "Und wo liegt dieser Wald?", fragte Erza. Schulterzuckend legte ich die Bürste auf den Nachttisch. "Du weißt es nicht?", fragte Natsu ungläubig. "Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern." "Dann sollten wir deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen", sagte Gray, welcher gerade zur Tür hereinkam. Er ließ ein dickes Buch auf den Tisch fallen. "Ich habe in der Bibliothek ein bisschen nachgeforscht. Dabei bin ich auf das hier gestoßen", sagte er und schlug das Buch auf. Mir stach sofort das Bild meines Schwertes ins Auge. Reflexartig griff ich danach. "Als du es vor einer Woche bei 'Fordland's Waffen' gesehen hast, hast du es sofort erkannt. Vielleicht klappt es auch, wenn du ein bisschen was über deine Familie liest", mutmaßte Gray. "Es wäre zumindest eine Möglichkeit", stimmte Erza zu. Unsicher nickte ich. Neugierig lief ich zu dem Buch und begann zu lesen.
Familie Amori
Die Familie Amori ist schon seit seiner Ensteheung Besitzer des Element-Flammen Schwerts. Der erste Besitzer in der Familie Amori war Shirou Amori, ein Freund des ersten Masters von Fairy Tail, Mavis Vermillion. Auch wird erzählt das Shirou eine besondere Form der Vier-Elemente-Magie beherrschte, welche durch das Schwert zusätzlich verstärkt wurde. In einer Legende heißt es, man sei mit dieser Magie auf dem Niveau eines Dragon Slayers. Er reichte das Schwert an seinen Sohn weiter, in der Hoffnung er würde diese Magie ebenfalls besitzen. Nachdem dies nicht der Fall war, bewahrte er es auf um es wiederum seinem Sohn zugeben. So ging das immer weiter bis zu Shinji Amori. Auch er besaß, so wie alle anderen vor ihm, diese Magie nicht. Es war geplant worden, dass er es am 16. Geburtstag seiner Tochter Yuna überreichen sollte. Doch an dem Abend ihres 3. Geburtstags verschwand diese spurlos. Wie soviele andere Kinder in dieser Zeit.
Sprachlos starrte ich auf das Bild auf der nächsten Seite. Dort stand nur eine Zeile.
Yuna Celestia Amori
"Spurlos verschwunden?", fragte Happy. Schwer schluckte ich. "Das...ich...", stotterte ich. "Was ist damals passiert?", fragte Natsu. Verunsichert sah ich zu Erza, welche kaum merklich den Kopf schüttelte. "Ich erzähle es euch ein anderes mal", antwortete ich. "Das Mädchen auf dem Bild bist du oder?", fragte Lucy. Traurig nickte ich. Ich weiß noch genau wann es aufgenommen wurde. Drei Tage bevor ich entführt wurde. Vor unserem Anwesen in.... "Ich weiß es wieder", murmelte ich. "Was?", fragten die anderen. "Serial! Dort steht unser Anwesen", erinnerte ich mich. "Das ist ganze 10 Stunden entfernt", sagte Gray. "10 Stunden?", fragte Lucy. "Die müssen wir aber nicht mit dem Zug fahren oder?", kam es von Natsu. "Leider schon", antwortete Erza. Natsu sah so aus als müsste er sich jetzt schon übergeben. "Das schaffst du schon Natsu", versuchte ich ihn aufzumuntern. Zweifelnd sah er mich an. "Ich denke nicht", sagte er. "Wann brechen wir auf?",fragte Lucy. "In zwei Stunden", bestimmte Gray. "Wer hat dich hier zum Bestimmer gemacht, Frostbeule?", fragte Natsu. "Irgendjemand muss es ja sein, Schielauge", antwortete Gray. "Also ich bin dafür, dass Yuna die Anführerin ist. Immerhin geht es hier um ihre Familie", meldete sich Lucy zu Wort. "Ich stimme Lucy zu", mischte sich Erza ein. Erwartungsvoll blickten sie mich an. "Wo ist Happy?", fragte ich um vom Thema abzulenken. Schlagartig hörte Natsu auf sich mit Gray zu streiten. "Happy?", fragte er in den Raum. "Ich glaube er ist in deinem Badezimmer Lucy", sagte Erza und deutete auf die Tür, wo man Geräusche hörte. Wütend stieß Lucy die Tür auf und kam mit Happy in der Hand wieder zu uns. Er hielt mein Schwert in der Hand. "Wieso hast du mein Schwert? Wie bist du überhaupt daran gekommen?", fragte ich in ihn vorwurfsvoll. Bedrückt sah er auf den Boden. "Ich wollte es mir nur mal ansehen", murmelte er. "Du hättest mich doch einfach fragen können", sagte ich sanft. "Also wann wollen wir aufbrechen?", fragte Erza und sah mich an. "Ich würde sagen in zwei Stunden, dann sind wir morgen um 9 Uhr in Serial", sagte ich zu ihr. "Gut! Dann trefen wir uns in zwei Stunden am Bahnhof", sagte Gray und macht sich auf den Weg seine Sachen zu packen. Auch Erza machte sich auf den Weg ihren riesigen Berg an Koffern zu holen. Nur Natsu und Happy machten keine Anstalten zu gehen. "Wollt ihr nicht Koffer packen gehen?", fragte ich sie. "Wir wollten eigentlich noch kurz mit dir reden", antwortete Natsu. "Ok", sagte ich ein wenig verwirrt und folgte ihnen nach draußen. Vor Lucy's Haus blieb er stehen. "Als du hergekommen bist, habe ich eine komische Kraft gespürt, welche von dir aus ging. Dann stand da in diesem Buch etwas von einer seltenen Magie, die Dragon Slayer Niveau hat. Denkst du, du beherrschst diese Magie?", fragte er. Sprachlos starrte ich ihn an. "Tut mir leid Natsu, aber ich beherrsche keine Magie. Viele Leute dachten das schon, doch sie haben sich alle geirrt. So auch du", antwortete ich leise und ging wieder ins Haus.
Zwei Stunden später standen wir alle am Bahnhof und warteten auf den Zug. "An alle Fahrgäste die mit dem Zug nach Serial fahren. Der Zug hat voraussichtlich 30 Minuten Verspätung." Seufzend lies ich mich auf den Boden fallen. "30 Minuten Verspätung", äffte ich wütend die Stimme des Angestellten nach. Ein Grinsen konnten sich die anderen nicht verkneifen. "Wenn das so weiter geht, sind wir nicht vor morgen Mittag dort", stellte Erza fest und setzte sich neben mich. Auch die anderen setzten sich zu uns. "Wie lange noch?", fragte ich. "27 Minuten", lachte Gray. "Du bist wirklich ungeduldig", sagte Lucy. "Ich weiß." Und so saßen wir eine halbe Stunde da bis endlich der blöde Zug kam.
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Magic of the elements (Fairy Tail FF) *On Hold*
FanficYuna Amori wurde damals, genauso wie Erza, versklavt. Nachdem Gérard sagte Erza habe alle Schiffe zerstört, behauptete er, er würde einen Weg zur Freiheit kennen. Zur wahren Freiheit. Dadurch hatte er beschlossen das R-System fertig zu bauen. Yuna g...