ᴄʜᴀᴘᴛᴇʀ ғᴏʀᴛʏғɪᴠᴇ

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Jungkook POV:

Von dem Geräusch einer Haustür, die ins Schloss fiel, wurde ich am nächsten Morgen geweckt. Ich war zwar enttäuscht, dass Tae einfach gegangen war, ohne mich zu begrüßen, aber ich konnte ihm das ja nicht übel nehmen. Schließlich wollte er mich wahrscheinlich einfach nur in Ruhe schlafen lassen.

Müde tapste ich die Treppen hinunter und lief gähnend in die Küche. Dort lag noch ein kleiner Zettel, den Mrs. Kim scheinbar für Taehyung geschrieben hatte. Auch für mich lag dort eine Kleinigkeit zum Essen, welche sie mir wohl mitgebracht hatte.

Ich nahm die kleine Bäckertüte und machte es mir auf dem kleinen Sofa im Wohnzimmer bequem. Während ich an dem Schokobrötchen knabberte, schaltete ich im Fernsehprogramm rum und blieb schließlich bei irgendeiner Kinderserie stehen.

Die Zeit verging so wie im Fluge, sodass schon bald Mittag war. Taehyung würde in einer Stunde nach Hause kommen. Ich freute mich schon total auf ihn und konnte es schon kaum erwarten, endlich seine Schlüssel vor der Tür klimpern zu hören.

In der Zwischenzeit begann ich aus Langeweile ihm etwas zu zeichnen. Zeichnen war in den letzten Jahren zu meinem Hobby geworden und meine Eltern hatten mich dabei auch immer unterstützt, indem sie mir an Kursen teilnehmen ließen oder mir neue Stifte kauften.

Alles was ich bei Tae fand, war ein dünnes Druckerpapier und ein alter Bleistift, welcher schon unter Taes Zähnen gelitten hatte.
Am Ende entstand so eine kleine Zeichnung von uns beiden, wie wir zusammen händchenhaltend durch einen Park liefen.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass Tae schon vor 10 Minuten daheim sein sollte. Ich begann mich schon etwas zu sorgen, da er bisher immer pünktlich zu mir kam.
Ich setzte mich auf den Sessel im Eingangsbereich und wartete dort wie ein Hund auf sein Herrchen, das bald von der Arbeit nach Hause kam.

Als er nach einiger Zeit immernoch nicht daheim ankam, hatte ich wirklich Angst und so begannen schon die ersten Tränen sich den Weg in meine Augen zu machen. Ich wollte nicht weinen, nein, aber was wäre, wenn ich den einzigen Sinn in meinem Leben auch noch verlieren würde?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich endlich seinen Schlüsselbund klingeln hörte und sofort machte meinen Herz einen kleinen Sprung, sowohl aus Freude, als auch aus Erleichterung.

Vor lauter Gefühlen flossen nun auch dicke Tränen meine Wangen hinunter, sodass ich laut anfing zu schluchzen. Ich stürmte auf meinen Tae zu und krallte mich an ihm fest.

,,W-Wo w-warst du so-solange?", jammerte ich laut, während mein Freund mich fest an sich drückte.

,,Shh, alles gut ich wurde nur von einem Bekannten aufgehalten und habe mich verplappert", entschuldigte er sich, was mich jedoch etwas wütend machte.

,,Warum sagst du mir dann nicht Bescheid? Ich hab mir Sorgen gemacht verdammt noch Mal!", schrie ich kurz auf, worauf er nur kurz lachte.

,,Ich hab die Zeit vergessen, tut mir leid Kleiner", sagte er entspannt und streichelte mir über den Kopf, während ich etwas vor mich hin schmollte.

,,Na komm, ich esse jetzt erstmal was und dann schauen wir zusammen einen Film", schlug er schließlich vor, worauf ich nur stumm nickte und hinter ihm her in die Küche tapste.

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530 words

Ich bin baaack :) Und ja, ich lebe noch. Ich habe wirklich seeeehr lange gebraucht um die Story zu planen, weil sich dauernd irgendwas widersprochen hat oder generell keinen Sinn gemacht hat, aber ich bin voran gekommen.

Das hier ist leider nur ein kleines Fillee-Chapter und wahrscheinlich auch etwas enttäuschend dafür, dass ewig nichts mehr kam, ABER ich versuche aktiver zu werden (wenn ich es endlich durchziehe uff)

Jedenfalls danke für den vielen Support in der letzten Zeit, obwohl ich nicht da war und herzlich willkommen an alle neuen Leser <3

ѕєχтαρє ~ νкσσкWo Geschichten leben. Entdecke jetzt