ᴄʜᴀᴘᴛᴇʀ sɪxᴛᴇᴇɴ

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Meine Beine rannten wie ferngesteuert auf den jüngeren zu. Ich schmiss mich neben ihn auf den Boden und zog ihn in meine Arme.

Ich hatte mir solche Sorgen gemacht, dass es mir in dem Moment egal war, was alle von mir denken. Es fühlte sich für mich nämlich an, als hätte ich das richtige getan.
Sanft streichelte ich ihm über die Haare. Er hing wie tot in meinen Armen. Hoseok stand neben uns uns lächelte leicht und sah, um ehrlich zu sein, etwas stolz aus.

,,Ich rufe schnell die Polizei und einen Krankenwagen, in Ordnung?", fragte er schließlich, als wir beide bemerken, wie es Jungkook sichtlich immer schlechter ging. Seine Atmung wurde unregelmäßig und schon bald fing er fast an zu hyperventilieren.

,,Shhh... Alles ist gut, ich bin bei dir", flüsterte ich leise in sein Ohr, um ihn zu beruhigen und es schien auch zu funktionieren.

,,Sie sind in circa 10 Minuten da. Wir sollen dafür sorgen, dass er bei Bewusstsein bleibt und seine Atmung ruhig ist", informierte uns Hoseok und setzte sich neben mich.

Ich hielt Jungkook wie ein kleines Baby in meinen Armen. Er war total kalt, weswegen ich ihm meine Jacke über den Oberkörper legte. Kein Wunder, dass er so kalt war. Er hatte ja nur das dünne Krankenhausoberteil an und sein Körper war so schmächtig, dass ihn ja überhaupt nichts warm halten konnte. Hoseok legte einen Arm um meine Schulter.

,,Es ist echt süß, wie du dich um den Kleinen kümmerst. Du bist wirklich ein guter Mensch", sagte er mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
,,Ich glaube, es war falsch, wie wir ihn behandelt haben. Er hat es nicht verdient, dass man so gemein zu ihm ist. Lass' uns ihn in Zukunft beschützen."

Einige Minuten später traf dann endlich die Polizei mit Begleitung des Krankenwagens ein

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Einige Minuten später traf dann endlich die Polizei mit Begleitung des Krankenwagens ein. Sie hoben Jungkook auf eine Trage und brachten ihn zurück ins Krankenhaus.

,,Er hat wieder relativ viel Blut verloren, da einige Wunden wieder offen sind. Er war sowieso noch in keiner guten Verfassung, deswegen hat das jetzt auch so schlimme Ausmaße", erklärte uns der Notarzt, der wegen der hohen Gefahr der Situation gleich mitgekommen ist.

Wir durften leider nicht mitfahren, da wir keine Angehörigen waren, deswegen gingen wir zurück in die Stadt. Es war früher Abend und ich merkte, wie mein Magen begann zu knurren.

,,Wollen wir uns zusammen eine Pizza bestellen?", fragte ich Hoseok.

,,Ja klar, wir können gerne zu mir. Ich wohne nicht weit weg von hier", sagte er und schon waren wir auf dem Weg zu Hoseok.

Aus einer Pizza wurde später ein Bier und aus dem Bier noch ein zweites Bier.
Einige Stunden später lagen wir halb besoffen auf Hoseoks Bett.

,,Woaist du isch glaub isch bin auh schwul", lallte Hoseok dicht in mein Ohr.

,,Öcht, wi kommstn dadrauf?", rief ich laut zurück.

,,Isch woas net weäre doch lustisch", lachte er zurück.

Danach pennten wir in unseren Klamotten auf seinem Bett ein. Irgendwie fühlte es sich gut an, da meine Sorgen um Jungkook in dem Moment wie weggeblasen waren.
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Ich freue mich sehr, dass immer mehr Leute diese Story hier lesen. Ein Hallo und ein großes Dankeschön an alle neuen (und alten) Leser :)

ѕєχтαρє ~ νкσσкWo Geschichten leben. Entdecke jetzt