Erstrahlende Kontraste - BRS Fanfiction

Kapitel XIII.

Smashed Memorys Sicht:
Alischa hatte nichtmal den Hauch einer Chance. So mancher mag sich nun fragen: 'Mimimi, warum ist Silver jetzt so mächtig und benutzt Shooters Waffe? Welch Straftat!' Aber diese Frage ist ganz einfach zu beantworten.
Man stelle sich jetzt eine Chibi-Smash mit einem Kittel und ihrer halben Kampfkluft bekleidet, in einem speziellen Raum vor, wie sie vor einem Whiteboard steht und mit einem Zeigestock immer wieder auf Zeichnungen zeigt, die aussehen, als hätte sie ein Grundschulkind gemalt.
Also, das ist wie folgt: Mein Name ist Smashed Memory. Das heißt, ich benutze die Erinnerungen anderer und reproduziere die Waffen daraus. Das heißt, ich baue nur eine Nachbildung auf, die ähnliche Fähigkeiten hat, aber trotzdem nicht ganz so stark ist, weil ich mich eben nicht immer an alles erinnere. Muss es auch nicht. Diese Schwäche mache ich mit meinem Aussehen und meinem fabelhaften Charakter wieder wett.
Hier bitte kleine arrogante Chibi-Smash einfügen, wie sie sich super toll fühlt.
Was?! Bin ich doch auch! Immer diese Autoren. Keinen Respekt vor den eigenen Charakteren. Ist das schlimm. Was ist nur aus eurer Welt gewo...
Chibi-Smash fliegt ein Stift gegen den Kopf.
Ich würde gern das Kapitel weiterschreiben, Smash. Würdest du dich bitte erbahmen? Die Leute warten schon.
Chibi-Smash geht grummelnd und leise fluchend langsam zurück auf die Position, wo sie in der Szene steht.

Jetzt aber wirklich..mein Gott...sorry für die kurze Störung^~^:
Meine Absätze gaben gefährliche Laute von sich, als ich langsam auf Alischa zu ging. Das Grinsen in meinem Gesicht verschwand langsam. Kurz bevor ich sie erreichte, schleuderte ich die schwere Cannon umher, bis sie direkt ihren Kopf traf, selbst als sie auswich.

"Das war dafür, dass du die Identität meiner Lights benutzt!"

fauchte ich lautstark und schleuderte sie in die Luft, um ihr hinterher zu springen und sie wieder zu Boden zu schlagen.

"Und das dafür, dass du mich für dumm verkaufst!"

Als sie wieder auf dem Boden lag und sich krampfhaft versuchte aufzurichten, ging ich wieder auf sie zu und grinste wieder irre. Dieses Mädchen. Sie hatte meine Schwester auf dem Gewissen. Sie hatte sie in den Tod geschickt. Ursprünglich hatte ich gedacht, Alischa hätte Alexis sehr gut gekannt. Scheinbar hatte ich mich da maßlos geirrt. Getrieben von Rache und Mordgedanken, packte ich die junge Mörderin am Hals und hob sie langsam hoch. Da sie noch kleiner war als Lights, war das kein Problem, sie über meine Kopfhöhe zu heben. Panisch krallte sie sich an meiner Hand fest und strampelte wie wild mit ihren Beinen. Erstickt wimmerte sie meinen Namen und langsam drehten sich ihre Augen leicht nach hinten.

"Und das ist dafür, dass du meine Schwester umgebracht hast.....sie ist tot..nur wegen dir....."

Plötzlich ließ ich sie aber wieder einfach fallen. Alischa krabbelte kurz schwach über den Boden, bis sie nicht mehr weiter kam und komplett sich hinlegte. Dabei hustete sie heftig und hielt sich etwas den Hals. Doch bekam ich keinerlei schlechtes Gewissen. Warum auch. Gerade als ich nach der jungen Frau treten wollte, tauchte ein anderer Otherself auf und sprang mit ihr etwas weiter weg. Das war doch nicht etwa...als ich mich umdrehte, blieb mein Herz stehen. Lights..

"Es reicht Smash. Sie wird schon genug unter ihrem schlechten Gewissen leiden...wir sind alle erschüttert...wir sind alle traurig...du bist nicht allein damit."

Anstatt ihren kleinen Schützling jetzt zu bestrafen, ließ sie sie einfach den Schuldgefühlen über? Noch nie war ich eine Person gewesen, die sich gern Spaß nehmen ließ. So war es nämlich. Zwar war Alexis nun vergangen, aber in meinem Kopf wurde das als Grund genommen, Alischa voller Freude zu zerstören. Nur tief in mir drin, schrie ich voller Schmerz.

"Lights....du bist....wieder...."

Einige Stunden später, stand ich in der realen Welt wieder an dem Ort, wo ich herausgefunden hatte, wo sich Alexis aufhielt und wer ihre Entführerin gewesen war. Ich hatte Lights zuhause bei ihrem Otherself gelassen, einfach, weil ich jetzt allein bleiben wollte. Den Tod meines ehemaligen Otherselfs....konnte ich immernoch nicht fassen. Es fühlte sich an, als hätte man einen großen Teil meines Herzens aus mir herausgerissen. Mir war kalt, alle meine Gelenke fühlten sich träge an und zwischendurch stellte ich mir ernsthaft die Frage, wie ich nun weiterleben sollte. Wie sollte ich jetzt ohne dieses Lächeln der Frau leben? Welches zwar so viel Schmerz und Leid mit sich trug, aber genauso auch gewisses Glück? Alexis war immer diese Art Personen, die allen helfen wollte, die ihr wichtig waren. Selbst nach diese Sache, würde sie noch ihre Ex-Freundin in ihre Arme schließen, über ihren Kopf streicheln und murmeln, dass alles in Ordnung sei. Langsam sammelten sich Tränen in meinen Augen. Meine Hand wanderte zu meinem Gesicht und versteckte so das Wasser, dass mein Gesicht hinablief. Die Erinnerung von damals, wo wir uns so oft hier trafen und unterhielten...sie kamen alle wieder hoch. Der Sonnenuntergang, welcher gerade alles in wunderschönes Licht tauchte, machte es nicht besser. Im Gegenteil.