best friends j.kk

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Die Vögel sangen ihre schönsten Lieder, die Bäume wogen sich in der angenehm warmen Sommerluft und die Grillen zirpten im Orchester.

Der Schein der Sonne strahlte hellklar am blauen Himmelsmeer durch die Blätter, brachte die Kieselsteine zum Glitzern, ließ die Haut der beiden Jugendlichen in einer warmen Hautbräune glimmen.

Der Sommer neigte sich zum Ende, erkennbar durch die bereits leicht verfärbten Blätter, der kühlen Brise, die immer wieder durch die Haare der Jungs streifte.

Sie hielten Hände. Spazierten den alten Weg entlang, den die Beiden bereits durch die vielen Jahre ihrer Freundschaft in und auswendig kannten und zum kleinen Skatepark führte.

Es war eine angenehme Ruhe, lediglich das Schlürfen der Sneaker war wahrzunehmen und das sanfte Drücken an der Hand ließ den Älteren entspannt seufzen.

Der Park war vollkommen leer, ganz zur Verwunderung der Teenager. Doch auch waren sie froh darüber, denn endlich waren sie allein, konnten unter sich über das Problem zwischen den Beiden reden.

„Sollen wir auf die Rampe?"

Jungkook's Stimme brach die Stille zwischen den Beiden, wobei Jimin schlichtweg mit einem leisen „Klar" antwortete.

Somit ließ der Größere seine Hand los, nahm etwas Anlauf, um auf die Rampe zu rennen, sich an ihren Kanten festzuhalten, hochzuziehen und schlußendlich hinsetzen zu können.

So machte es der Kleinere ihm nach; nahm Anlauf, stieg auf die Rampe, doch ergriff etwas unbalanciert nach Jungkook's Hand, die ihm ausgestreckt wurde, bevor er die knapp zwei Meter wieder zurückrutschte.

„Deine Größe wird dir immer ein Nachteil sein", lachte Jungkook, Jimin verdrehte nur schnaufend und schwer grinsend die Augen. „Sei bloß leise."

Er nahm neben ihn Platz, spürte, wie der Jüngere seinen Arm um ihn legte. Genoss für einen Moment den Blick auf den Sonnenuntergang, der sich auf dem Horizont erstreckte.

„Ich hoffe, es ist kein Problem für dich, dass ich einfach so vorbeigekommen war."

Die Blicke der Beiden trafen sich, als Jungkook seinen Kopf zum Anderen drehte, der seinen schüttelte.

„Du hast es mit Hoseok abgesprochen, nicht?"

Etwas verloren sah der Schwarzhaarige Jimin an, ehe er ein leises beschämtes Lachen von sich gab, „Ja. Ich wusste anders nicht, wie du sonst noch mit mir reden würdest."

Schwach zuckten Jimin's Mundwinkel, ehe er gedankenverloren zurück voraus blickte, zu den vielen Schanzen, Obstacles, Curbs und Rails, die sie damals zusammen erklimmen hatten, übten, fielen.

„Tut mir leid, dass ich mich die ganze Zeit so.. ich weiß nicht, einfach bescheuert verhalte und du immer auf mich zukommen musst. Aber ich glaub', ich brauchte etwas Zeit für mich."

Verständlich nickte der Größere, zeichnete mit seinen Fingerspitzen kleine Muster in Jimin's Seite.

„Es ist okay", säuselte er, „Das habe ich mir um ehrlich zu sein schon gedacht."

Beide sahen sich an. Nah waren sie sich. Ihre Oberschenkel berührten sich. Ihre Augen strahlten Sehnsucht aus.

„Aber ich will nicht weiter vor das hier wegrennen."

Ein tiefes Ausatmen folgte von ihnen. Und sie wussten; jetzt würden sie über alles reden, was die letzten Monate abgegangen war.

„Wir sind zu weit gegangen, Jungkook. Das, was wir gemacht haben, machen keine besten Freunde."