16 - end

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„Ja."

Jungkook ließ die Hände auf seiner Hüfte ruhen, behielt seine beinah tiefschwarzen Augen auf Jimin.

„Ich habe immer wieder versucht es mir auszureden. Bin dir deswegen aus dem Weg gegangen, habe deswegen tagelang keinen Schlaf gefunden. Ich mein, ich kann nicht einfach meinen besten Freund auf einer nicht freundschaftlichen Weise lieben."

Ein leises, beinah unverständliches Lachen entfloh seinen vollen Lippen, schien gedankenverloren in die Weite zu blicken.

„Es war hart für mich, mir selbst einzugestehen nicht auf Mädchen zu stehen und mich bei Hoseok zu outen, nur weil ich mit dir geschlafen habe, du mir mein erstes Mal genommen hast", seine Finger spielten miteinander, ehe er entschlossen zu ihm sah, „Aber ich bin so glücklich darüber, dass es so passiert ist. Ich hatte Angst, klar. Aber ich bin ehrlich zu mir selbst geworden. Und später meinte Hope zu mir, dass ihr und die Anderen auch schon gedacht hättet, dass ich schwul sein könnte. Vielleicht ist das der Grund, warum Taehyung nie wirklich was mit mir gemacht hat."

Zärtlich umgriff der Schwarzhaarige mit seinen langen Fingern Jimin's Kinn, drehte seinen Kopf somit zurück zu sich, denn er wollte sich keine Sekunde nehmen lassen, nicht in dieses wunderschöne Gesicht der Person zu sehen, die ihm Glücksgefühle bereitete.

Der Kleinere musste schlucken, sah beinah etwas hilflos aus. Doch richtete sich etwas mehr auf, fasste all seinen Mut zusammen, um alles freien Lauf zu lassen.

Er hatte gerade nichts zu verlieren. Und ärgern würde er sich, diese Worte nicht von sich gegeben zu haben.

„Ich hab' mich so sehr gehasst, so dir gegenüber zu fühlen. Dir, Jungkook. Mein bester Freund seit dem Kindergarten, der mir Spielzeugautos geschenkt, Pokémonkarten geklaut und meine Schürfwunden vom Skaten kalt gepustet hat, damit sie nicht so sehr weh tun."

Jungkook's Mundwinkel hoben sich. Musste bei den aufkommenden Erinnerungen ein leichtes Lachen von sich geben, während er verträumt und aufmerksam in das Gesicht des Älteren sah.

„Es gibt nichts anderes, was mich glücklicher machen kann, als du. Niemand, der mich besser kennt, als du", säuselte Jimin verträumt und umgriff seine warme Hand, „Ich kann nicht aufhören daran zu denken, wie perfekt du einfach für mich bist. Wie du mich in deinen Armen hälst, mich immer ansiehst oder mir Komplimente machst. Du mich berührst, ohne mich anzufassen und ich allein merke, wie schön mein Tag wird, wenn du mich nur kurz anlächelst. Und das war irgendwie schon immer so.
Ich liebe dich, mit allem was du hast, alles was du tust, alles was du bist. Alle deine Macken und Schwächen sind für mich irrelevant. Und ich kann verstehen, dass du mich deswegen wahrscheinlich hängen lässt. Nach alldem, was ich gemacht habe und dass ich irgendwo unsere Freundschaft aufgebe, weil ich dich mehr liebe, als ich vielleicht sollte. Es tut mir leid."

Ein trauriges Lächeln war auf seinen Lippen zu finden, doch er fühlte sich gut. Endlich konnte er sagen, wie er sich fühlte und wenn es wirklich vorbeisein sollte, dann hatte er wenigstens seine letzte Chance ergriffen.

Doch schüttelte Jungkook seinen Kopf, schenkte Jimin ein breites, herzliches Lächeln, als seine Augen vor Freude strahlten, „Wovon redest du? Was soll dir bitte leid tun? Man Jimin, fällt es dir wirklich nicht auf?"

Verwirrt blinzelte der Orangehaarige, „W-Was? Was soll mir auffallen?"

Das Lachen des Jüngerem verwirrte ihn nur noch mehr, ließ ihn zurückrutschten und leicht an seiner Hand rütteln, „Hey! Sag schon!"

best friends j.kkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt