Datevorbereitungen

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Wohuu noch eine Woche :D Mittwoch gehen bei mir die Prüfungen los, also drückt mir die Daumen :D

Sooo, ich wollte euch noch mitteilen, dass diese FF ab jetzt einen Betaleser hat und zwar 221BLovegood. Danke dir! Du hast mir in diesem Kapitel bereits wahnsinnig geholfen. :D

LG eure Steffi

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„Nein. Wirf deine Haare nicht zurück, als würdest du einen epileptischen Anfall bekommen!", seufzte ich und schlug mir eine Hand auf die Stirn. Den ganzen Morgen versuchte ich Maja bereits Tipps für ihr Date heute Abend zu geben, damit sie vielleicht endlich einsah, dass ich gar nicht dabei sein musste. Aber sie bestand nach wie vor darauf, dass ich mitkam.

Zum zehnten Mal demonstrierte ich ihr, was ich meinte und warf geschmeidig meine braunen Haare nach hinten.

„Du willst ihn verführen und nicht erschlagen", betonte ich mich mit Nachdruck und wies mit den Händen auf sie. „Okay, jetzt du."

Maja warf mir einen skeptischen Blick zu.

„Ach, aber er durfte mich mit dem Ball K.O. hauen, ja?" Sie hatte tiefe Augenringe. Die ganze Nacht hatte sie wachgelegen und sich im Bett hin und her gewälzt. Sie dachte, ich hätte es nicht bemerkt, aber das hatte ich. Denn deshalb bekam ich selbst kaum Schlaf und war mittlerweile todmüde.

„Das, meine liebe Maja, war etwas völlig anderes und spontan inszeniert. Du solltest mir dankbar sein, denn sonst würdest du nach wie vor einem Traum nachhängen."

„Das stimmt und ich liebe dich dafür." Erschöpft ließ sie sich auf den Boden sinken und vergrub die Hände in ihren Armen, als sie die Knie eng an ihren Körper zog. „Aber sehen wir es ein. Ich kann das alles nicht. Ich bin einfach schüchtern. Ich könnte nie zuerst nach seiner Hand greifen oder ihm sagte, wie ich fühle." Sie stützte ihr Kinn auf ihren verschränkten Armen ab und musterte traurig den weißen Teppich.

„Ich bin eben nicht wie du."

Ich stand ihr gegenüber und legte den Kopf schief. Lächelnd kaute ich auf der Lippe und dachte daran, wie süß es war, dass sie mir so viel zutraute. Dabei hatte ich selbst keine Ahnung was ich hier tat. Nie. Es war alles improvisiert.

Langsam setzte ich mich neben sie in den Schneidersitz und strich sanft über ihre blonden Haare.

„Deshalb üben wir das alles ja. Damit du ihm Mut machst den ersten Schritt zu tun."

Sie schaute vorsichtig zu mir herüber und legte dann den Kopf auf meine Schulter.

„Was ist, wenn er plötzlich feststellt, dass ich doch nicht das bin, was er will?", flüsterte sie. Ich legte meinen Kopf auf ihren und schlang meine Arme um ihre Schultern.

„Da draußen laufen so viele wunderschöne, modelmäßige, intelligente, talentierte Frauen herum."

„Wow, danke", murrte sie ironisch. „Wie aufbauend."

„Nein, du Pflaume." Lächelnd schubste ich sie mit meinem Körper an und verstärkte den Druck meiner Arme. „Damit will ich sagen, dass er schon so vielen Frauen begegnet war, aber du bist es, mit der er sich heute Abend trifft." Ich küsste sie auf das weiche Haar. „Meinst du nicht, dass er seine Gründe hat?"

„Hm, ja mag sein." Sie klang schon etwas ermutigter. „Was hast du noch für mich?"

„Wenn ihr am Tisch sitzt und eure Bestellung abgegeben habt, dann schau ihm lange in Augen und lächel leicht. Irgendwann siehst nach dann unten, aber lächel unbedingt weiter."

DNA - Als ich dich traf ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt