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Montag morgen
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Eine weibliche leise Stimme rüttelte mich langsam aus meinem Schlaf.

Immer wieder sagte sie : „ Frau Winter aufwachen..."

Als sie bemerkte das ich langsam meine Augen öffnete fragte sie mich wie ich geschlafen habe.

Sie kam mir sofort sympathisch vor.

Ich antwortete : „ Eigentlich ganz gut aber in der Nacht wurde es etwas kalt."

Na kein Wunder das Fenster war ja auch die ganze Nacht lang offen."

„Aber ich dachte sie hätten das Fenster aufgemacht...", sagte ich verwirrt.

Oh nein, vielleicht war es ja eine Kollegin aber ich habe kein Fenster geöffnet , da bin ich mir ganz sicher."

„Mhh ok.", antwortete ich etwas verwundert, machte mir aber keine Gedanken mehr darum.

Sie brachte mir noch mein Frühstück und dann ließ sie mich allein.

Keine 5 Minuten später klopfte es an der Tür und meine Onkel kam herein.

Er sah fröhlich aus und das machte mich glücklich.

Dieser ganze Unfall zeigte mir nochmal wie wichtig er mir war und das ich für ihn da sein musste.

Guten morgen Liebling", sagte er mit einem Lächeln im Gesicht.

„Guten Morgen", antwortete ich.

„Ich habe mit dem Doktor geredet und er hat gesagt das du heute nach dem Frühstück schon mit nach Hause darfst!"

Ich freute mich so unglaublich und fiel meinem Onkel in die Arme.

Aber du musst dich die nächsten Tage noch ausruhen und im Bett bleiben, dein Körper ist immer noch schwach."

Ich stimmte zu und beeilte mich mit dem Frühstück um so schnell wie möglich nach Hause zu kommen.

...

Ich verabschiedete mich von der Krankenschwester und dann gingen wir runter zum Auto.

Mein Onkel stützte mich leicht, da ich noch nicht stark genug war.

Ich muss zugeben das ich mich mit jedem Schritt irgendwie leicht beobachtet fühlte, doch als ich mich umsah war da niemand.

Wir stiegen in das Auto und fuhren nach Hause.

Auf der Fahrt sah ich eigentlich die ganze Zeit nur nach draußen.

Ich beobachtete die Menschen.

Manche lachten und sahen so glücklich aus.

Manche sahen traurig aus und versuchten sich von der Menschheit zu verstecken.

Und dann wurde mir nochmal bewusst das ich gestern fast gestorben wäre.

Ich hätte nie wieder auch nur einen Menschen sehen können.

Ich hätte nie wieder ein Lächeln gesehen.

Ich hätte nie wieder jemanden trösten können.

Aber dank eines ungewöhnlichen Jungen sitze ich jetzt hier im Auto bei meinem Onkel und lebe.

Er ist nicht nur ein Superheld sondern auch mein Lebensretter.

Dafür bin ich ihm unglaublich dankbar.

Meine Gedanken wurden unterbrochen von einer Bewegung in einer dunklen Seitengasse.

Es sah so aus als ob jemand durch die Luft fliegt.

Fasst wie jemand den ich vor einem Tag kennengelernt habe.

Aber schnell verlor ich den Gedanken wieder als wir in unsere Straße einbogen.

Mein Onkel parkte das Auto und endlich war ich wieder Zuhause.

Zu aller erst ging ich natürlich in mein Zimmer.

Ich legte meine ganzen Sachen ab und schmiss mich aufs Bett.

Es war ziemlich warm in meinem Zimmer, also öffnete ich die Balkontür um es durchziehen zu lassen.

Danach zog ich mir etwas frisches an und legte mich ins Bett.

Ich sah auf mein Handy und merkte das ich hunderte von Nachrichten auf meinem Handy hatte.

Also versuchte ich so vielen ich konnte zu antworten.

In dem Moment rief mich Amy an.

Ich nahm natürlich sofort ab.

Omg Rose bist du es?!", fragte sie nervös.

Ja ich bin's Amy,es ist alles ok, mir geht es gut."

„Oh Gott sei dank, bitte jag mir nie wieder so einen Schrecken ein!", sagte sie ernst.

„Ja ich versuche es, aber ich kann ja schließlich auch schlecht hervorsehen das unsere Schule in jedem Moment überfallen wird... aber ich bin auch noch ziemlich kaputt, ist es ok wenn wir ein anderes mal darüber erzählen?"

„Klar Rose, ruh dich gut aus damit es dir so schnell wie möglich wieder gut geht"

„Danke,hab dich lieb"

„Ja ich dich auch, bis dann."

Dann legte ich auf.

Ich legte mein Handy neben mich und musste etwas schmunzeln.

Es war süß wie sie sich sorgen macht und das zeigte mir auch nochmal wie wichtig sie mir war.

Ich sah eine Weile aus dem Fenster bis meine Augen immer schwerer wurden.

...

Mein Schlaf dauerte aber nicht lange an da ich von einem lauten „Ouch!" geweckt wurde.

Ich schreckte natürlich auf.

Mit geweiteten Augen sah ich mich im Zimmer um doch niemand war dort.

Also stand ich auf und ging auf den Balkon um zu sehen ob da vielleicht der Schrei herkam.

Ich schaute nach unten, doch auch da war scheinbar niemand.

Dann ging ich wieder rein und ging runter zu meinem Onkel.

Hey, hast du vor ein paar Minuten auch so einen Schrei gehört, oder warst du das?", fragte ich.

„Nein warum...das war bestimmt draußen irgendjemand.", antwortete er.

„Ja du hast wahrscheinlich recht."

Mein Kopf hat glaube ich doch etwas mehr abbekommen.

Ich bilde mir das alles nur ein...

Oder das waren alles einfach nur komische Zufälle.

Mein Onkel und ich aßen noch zu Abend, dann ging ich wieder in mein Bett und schlief...

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Waren das wirklich nur Zufälle oder steckt da was ganz anderes dahinter, wer weiß...🤷🏽‍♀️
Danke fürs lesen <3
Kritik und Kommentare sind gerne willkommen!

( 862 Wörter)

Find myself « » Peter Parker ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt