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Als Peter's Gestalt hinter einem großen Gebäude verschwand, meldete sich Happy zu Wort: „Man Rose... was hast du dir dabei nur gedacht... du hättest sterben können!!"

„Aber ich lebe noch!"

Er schüttelte mit dem Kopf.

„Das kannst du dann aber auch schön den anderen erklären, denn die haben schon die ganze Stadt nach dir abgesucht"

Etwas geschockt von seiner Aussage verschlug es mir die Sprache und ich konnte ihm keine Antwort geben.

Ich sah aus dem Fenster und versuchte mir verzweifelt eine gute Ausrede einfallen zu lassen.

Aber mir fiel einfach nichts glaubwürdiges ein.

Bei dem Gedanken ihnen die Wahrheit sagen zu müssen, drehte sich mein Magen etwas und Nervosität stieg in mir auf.

Vielleicht hatte ich sogar etwas Angst.

...

Als wir am Avengers Gebäude ankamen war meine Unterlippe schon ganz wund vom darauf rum beißen.

Immer mehr bekam ich etwas Angst vor ihrer Reaktion.

Ich hatte sie enttäuscht und das wusste ich.

Aber was haben sie denn von mir erwartet.

Als ich aus dem Auto stieg und wieder vor meinem Zuhause stand, wurde mein Herzschlag unangenehm schneller.

Ein unangenehmes Gefühl machte sich wegen der Nervosität bemerkbar und mir wurde etwas schlecht.

Keine zehn Pferde hätten mich da jetzt rein gebracht.

Doch das musste ich wohl.

Also lief dann doch etwas zögerlich durch die Tür die Happy mir aufhielt.

Als ich mich umsah und merkte das auf mich kein wütender Mr Stark wartete, war ich erstmal etwas erleichtert.

Da ich auch keine Lust hatte einem wütenden Mr Stark heute Abend noch zu begegnen, wünschte ich Happy noch eine Gute Nacht und lief so schnell ich konnte die Treppen hoch.

Mit einem total verdutzten Blick sah er mir noch hinterher aber er sagte nichts.

Mein Glück hielt aber nicht lange an ,denn kurz vor meinem Zimmer hörte ich ein paar schnelle Schritte die Treppe hoch laufen.

Also rannte ich quasi in mein Zimmer und schloss die Tür ruckartig hinter mir.

Starr blieb ich an der Tür stehen.

Sofort konnte ich zwei Stimmen hinter der Tür wahrnehmen.

Vor Neugier, lehnte ich mich etwas weiter an die Tür um sie besser verstehen zu können.

Es geht ihr gut Mr. Stark.", konnte ich Happy sagen hören.

Gott sei dank... aber warum ist sie nur abgehauen... sie weiß doch ganz genau was da draußen alles auf sie wartet"

Nach dem er das sagte, wurde mein schlechtes Gewissen noch stärker als es eh schon war.

Er hat sich sorgen um mich gemacht und ich war damit beschäftigt durch die Stadt zu spazieren.

Ich verstehe es auch nicht...aber sie ist eben ein Teenager und sie will bestimmt nicht den ganzen Tag lang in so einem Gebäude festsitzen... erst recht nicht wenn sie eh schon so viel von Ihrem Leben verpasst hat"

Happys Worte saßen tief.

Aber er hatte irgendwie recht.

Mein Leben hätte so anders verlaufen können hätte ich das alles schon viel früher erfahren.

Aber das habe ich nicht.

Deshalb musste mir erst ein Spinnen-Junge zeigen wer ich wirklich bin.

Und dafür war ich ihm jetzt schon unglaublich dankbar.

Wirklich mehr konnte und wollte ich von dem Gespräch nicht hören.

Mein schlechtes Gewissen fraß mich ohnehin schon auf und das machte es nur noch schlimmer.

So leise ich nur konnte ging ich von meiner Zimmertür weg und ging ins Bad.

Über dem Waschbecken stützte ich mich ab.

Meine total bleiche Haut wurde im Spiegel dargestellt.

Ich erschrak mich vor mir selbst.

In meinem Gesicht befand sich immer noch Schmutz von dem Unfall.

Und im Licht sahen die Wunden an meinen Händen noch erschreckender aus.

Ich zog schnell meine Klamotten aus und stieg unter die angenehm warme Dusche.

Das warme Wasser prasselte auf meine Haut und meine Muskeln entspannten sich langsam.

Durch das Duschgel brannte meine Haut an manchen Stellen und ich wurde auf immer mehr kleine Wunden aufmerksam.

Nach meiner Dusche setzte ich mich auf den Boden und versuchte ein paar meiner Wunden zu säubern.

Immer wieder schmiss ich meinen Kopf in denn Nacken weil der stechende Schmerz einfach unerträglich war.

Weil ich nicht schreien wollte, biss ich mir immer wieder auf die Lippe.

Über manche der Wunden klebte ich noch ein Pflaster und dann legte ich mich endlich komplett erschöpft in mein Bett.

Leicht massierte ich meine Schläfen ich der Hoffnung das die Kopfschmerzen endlich ein Ende nahmen.

Langsam schloss ich meine Augen und meine Gedanken wanderten wieder zu Peter.

Ich hoffte so sehr das er sich keinen Kopf machte.

So wie jede Nacht versank ich in seinen Details.

Aber dieses Mal war es anders.

Nur bei dem Gedanken an ihn fing mein ganzer Körper an zu kribbeln.

Die Gefühle die ich für ihn in dieser kurzen Zeit entwickelt habe waren jetzt schon unbeschreiblich.

Und doch hatte ich das Gefühl das da noch so viel ist was ich noch nicht über ihn weiß...

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Wieder ein etwas kürzeres Kapitel... ich hoffe euch gefällt es trotzdem 💞
Danke fürs lesen <3
Kritik und Kommentare sind gerne willkommen!

( 820 Wörter)

Find myself « » Peter Parker ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt