14

1.7K 70 9
                                    

Peters P.O.V.
——————————————————————

Sie machte mich verrückt.

Selbst als das Auto schon hinter den ganzen Gebäuden verschwunden war, blieb ich immer noch wie angewurzelt an der gleichen Stelle stehen.

So viel ging mir gerade durch den Kopf.

Und doch hatte nur sie damit was zu tun.

Mit jeder Sekunde wurde mir bewusster das ich dieses Mädchen um jeden Preis beschützen musste.

Auch wenn es vielleicht mein Leben kosten könnte.

Der Gedanke das ich sie vorhin fast alleine gelassen hätte fraß mich innerlich auf.

Und das sie sich dafür auch noch die Schuld gab verursachte einen stechenden Schmerz.

Die einzige Schuld die sie trug war, dass ich sie nicht mehr aus dem Kopf bekam.

Ein Auto das an mir vorbei fuhr holte mich ruckartig aus meinen Gedanken.

Immer noch stand ich wie in einer Trance auf dem Bürgersteig und starrte ins Nichts.

Ein leichter Schauer kam über mich und ihre angenehme Wärme verschwand langsam im kalten Wind.

Schnell verschränkte ich die Arme und ging zur Haustür.

Ich kramte den Haustürschlüssel aus meiner Hosentasche und schloss die Tür auf.

In der Hoffnung Tante May nicht nochmal über den Weg zu laufen, machte ich so leise ich konnte die Haustür hinter mir zu und schlich die Treppen hoch.

An meinem Zimmer angekommen schloss ich erleichtert die Tür.

An meiner Tür blieb ich stehen und sah mich in meinem Zimmer um.

Ihr leicht süßlicher Geruch schwebte immer noch in der Luft.

Doch desto mehr ich mir alles ansah, kamen die ganzen Szenen zurück in meinen Kopf.

Wie ein Film lief alles in meinem Kopf ab.

Die ganzen Details gruben sich immer mehr in meine Gedanken.

Ich wollte mich so sehr dagegen wehren aber der Film lief immer weiter.

Aus Verzweiflung lehnte ich mich gegen die Tür.

Schwäche machte sich immer mehr auf meinem Körper breit und meine Beine sackten langsam in sich ein.

Ich schlug mir die Hände ins Gesicht.

Wie konnte ich nur zulassen das ihr sowas passiert

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Wie konnte ich nur zulassen das ihr sowas passiert.

Ich hätte besser aufpassen müssen.

Immer wieder wiederholten sich ihre verzweifelten Hilferufe in meinem Kopf.

Wie sie mit ihrer schwachen und hilflosen Stimme immer wieder nach meinem Namen rief.

Zu sehen wie sie hilflos von mir weggerissen wird verewigte sich immer mehr in meinen Erinnerungen.

Und das nur weil ich nicht richtig aufgepasst hatte.

Verdammt!

Am liebsten hätte ich meine Gedanken gerade einfach ausgeschaltet aber das ging nicht.

Und es tat so unglaublich weh.

Bei jedem weiteren Detail wurde meine Atmung unregelmäßiger.

Nichts als ihr verzweifeltes Gesicht sah ich jetzt noch vor mir.

Ihre langen Haare die beim Fall wild um sie herum flatterten.

Ihre Augen in denen der Schreck so tief saß und die nur so nach Hilfe schrieen.

Ihr leicht geöffneter Mund aus dem nur ein „Nein" kam als ich ihr immer näher kam um sie zu retten.

Dann war da nur noch dieser dumpfe Knall und nichts außer Dunkelheit.

Immer mehr versuchte ich mich auf etwas anderes zu konzentrieren.

Wieder spielte sich der Film ab aber dieses Mal konnte ich in einem Moment stoppen.

Ihre Lippen.

Ihre warmen süßen Lippen die eine unglaubliche Wärme über meinen Körper fließen lassen.

Ihre kleinen Berührungen die jedesmal ein kribbeln auf meiner Haut hinterließen.

Und ihr angenehmer süßlicher Geruch von dem ich nie genug bekommen würde.

Immer mehr vertiefte ich den Moment in dem ich endlich ihre Lippen auf meinen spüren konnte und tatsächlich entspannte sich mein Körper etwas.

Das ziehen in meiner Brust wurde schwächer und meine Atmung normalisierte sich langsam wieder.

Aus Erleichterung öffnete ich endlich wieder die Augen.

Durch meinen Körper strömte langsam wieder etwas Energie und Kraft, die ich sofort nutzte um mich hinzustellen.

Unsicher lief ich zu meinem Fenster um es zu kippen und etwas frische Luft in mein Zimmer zu lassen.

Sofort nahm meine Lunge die angenehme Luft dankbar an.

Nach einer weiteren Minute lief ich dann schließlich zu meinem Bett und ließ mich erschöpft fallen.

Ich kroch unter die Decke und schloss mit den Gedanken immer noch bei ihr die Augen.

Und eine Sache wurde mir jetzt so richtig bewusst.

Sie war meine Schwäche...

••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Das Kapitel ist etwas kurz geworden aber ich wollte auch mal zur Abwechslung etwas aus Peter's Sicht schreiben 💞
Danke fürs lesen <3
Kritik und Kommentare sind gerne willkommen!

( 702Wörter)

Find myself « » Peter Parker ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt