11.Küsse hier, Berührungen da, Liebe dort.

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Es war bereits späte Stunde und die Lichter der Straßenlaternen fielen durch die beschlagenen Fenster des Pubs.Viele Leute waren bereits gegangen, unter anderem auch Maria und Remus, so kam es das James, Sirius und Talira fast allein waren.

„Und dann hat er seine Kröte in die Luft gejagt!"James und Sirius kicherten und lachten fast durchgehend, ich dagegen holte mir einen Whisky nach dem anderen und mit jedem Glas wurde mir wärmer.Der Alkohol schien meine Sorgen regelrecht zu ertränken.Für den Moment fühlte ich nichts außer das brennen in meiner Kehle.

Nach meinem dritten Glas waren meine Sinne schon benebelt und nach dem siebten war meine Hemmschwelle schon fast gänzlich verschwunden.

Verträumt sah ich zu Sirius der James und mir gegen über saß.Seine Haare waren leicht zerzaust und einzelne Strähnen hingen ihm ins Gesicht.Er sah mit dieser Frisur dem Grafen sehr ähnlich was mir einen Schauer über den Rücken jagte.Ich lehnte mich gegen James und lies meinen Kopf auf seine Schulter fallen, erstaunlicherweise schien das nicht zu stören.

„Wir sollten gehen."meinte James, während mein Blick immer noch Sirius galt.In diesem eigentlich ganz alltäglichen Moment, während wir in einem Magischen Pub saßen und nichts besonderes taten, wurde mir plötzlich klar das mein Blick vermutlich nie wieder jemand anderem gelten würde.Auch wenn mir bewusst war was ich gerade dachte schien mein Gehirn diese Tatsachen nicht vollends zu begreifen, da ich einfach hinnahm.Mag am Alkohol liegen und doch wusste ich das es stimmte.Wenn einer dann er.

Ein lächeln Schlich sich auf meine Lippen und gerade zu melancholisch dachte ich an eine Zukunft mit ihm.Eine Zukunft in der alles gut war und ich frei.Frei von meinem Schicksal.Frei von dem Schicksal an meine Feinde gebunden zu sein.James drückte mich leicht von sich weg und stand auf.Ich tat es ihm gleich, doch geriet prompt ins Schwanken.Der Alkohol machte mir wohl doch mehr zu schaffen als ich dachte.Sirius der mittlerweile neben mir stand hinderte mich am Fallen, indem er mich an der Hand nahm.Und Bei Merlin, war das ein tolles Gefühl seine Hand zuhalten.

Sirius zog mich aus dem Pub und als uns die kühle Nacht Luft um hüllte merkte ich das es dort drinnen sehr stickig gewesen war.Hogsemd sah wunderschön aus in dem dunkel der Nacht.Die kleinen Häuser drängten sich dicht aneinander und in einem der Fenster brannte hin und wieder noch ein Licht, was die Gasse spärlich beleuchtete.Ich drückte mich näher an Sirius der einen arm um meine Hüfte legte.Diese Berührung war zu nächst sehr ungewohnt weshalb ich mich erst etwas verkrampfte, doch als er begann mich beim laufen etwas hin und her zu schaukeln entspannte ich mich.

James war wahrscheinlich schon vor gelaufen, aber das war mir gerade herzlich egal."Versprichst du mir das morgen noch alles so ist wie jetzt?"flüsterte Sirius in die Nacht, und die Luft wurde bei seinen Worten zu feinem Nebel der schnell wieder verblasste."Das kann ich nicht."traurig legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und mein Herz begann schneller zu schlagen."Wieso nicht?"Trauer schwang in seiner Stimme mit, die mir fast das Herz brach."Es gibt Dinge die sollten nicht ausgesprochen werden."auch wenn ich ein wenig lallte während ich das sagte, verloren die Worte nicht ihre Dringlichkeit."Was ist so schwer daran?Ich kann Geheimnisse bewahren."der Junge den ich vor rund zwei Wochen im Wald gesehen hatte, schien wieder Die Oberhand zu ergreifen und sah mich viel sagend an."Daran zweifle ich nicht."-„Dann sag es mir.Ich könnte dir helfen."Mittlerweile waren wir schon nicht mehr in Hogsemd und der Weg wurde ungepflegter.Ich überlegte ernsthaft ob ich ihm einfach alles erzählen sollte, es würde alles um einiges einfacher machen, auch wenn es mir eigentlich untersagt war.

„Die Geschichte ist lang, zu lang um sie zwischen Tür und Angel zu erzählen."Sirius blieb stehen und hob mich doch tatsächlich hoch, er setzte mich auf die Hüfte hohe Mauer die am Weges Rand verlief.Bis jetzt war sie mir noch nicht aufgefallen weswegen ich etwas verdutzt war.Er blieb vor mir stehen und stützte sich links und rechts von meinen Oberschenkeln ab, unsere Gesichter waren sich so nahe das ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte.Mein Herz schlug mir bis zum Hals und seine Kastanien braune Augen zogen mich vollkommen in seinen Bann.Als sein Blick dann auch noch zu meinen Lippen huschte hielt ich es nicht mehr aus und küsste ihn.Erschrocken keuchte er auf, doch lies sich dann auf denn Kuss ein.Und Bei Merlins pinker Unterhose dieser Kuss war bei weitem nicht mehr so unschuldig wie diese im Wald.Meine Hände wanderten in seine Haare und er zog mich am Rücker näher zu sich, sodass ich auch noch meine Beine um sein Becken schlang.Mit jeder Sekunde wollte ich mehr von ihm, wollte mehr von im spüren und mir war es so verdammt egal welche Folgen das haben würde.Ich würde kämpfen, für ihn und mit ihm so viel war sicher.

Eccedentesiast-[Rumtreiber Fan-Fiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt