13.Verteidigung gegen die Dunklenkünste

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Unglaublich das wir gestern noch den gesamten Tag in der Bibliothek verbracht hatten.Zu meinem bedauern hatte ich nicht alles aufholen können was ich verpasst hatte, allerdings hatten sich Lily, Maria und Marleen angeboten mir Nachhilfe zu geben wenn ich wollte.Im Moment jedoch hatte ich andere Sorgen.

Heute würde meine erste Stunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste sein.Ich hatte schon einiges von den anderen aufgeschnappt, von einem Verstümmelungszauber bis zu einem Irrwicht.Die meisten waren fest davon überzeugt das sie nun endlich den Irrwicht kennenlernen würden da dies neu zum Lehrplan hinzugefügt wurde.

Und das war der Grund warum ich mich versuchte zu beruhigen, ich wusste natürlich was ein Irrwicht war, doch hatte ich keine Ahnung in was er sich verwandeln würde.Ich hatte zwar eine Vermutung sollte sich diese allerdings bewahrheiten müsste ich einiges, vor allem Sirius, erklären.Denn zur Zeit galt meine Sorge ihm und dem Grafen.Ich wusste zwar das er und die anderen in Sicherheit waren, doch diese Schlange fand immer ihre Wege.Meinen Brief an ihn hatte ich noch immer noch nicht abgeschickt und, zu meinem großen Glück, hatte er sich nicht wieder in meine Träume gedrängt.Wenn ich Tags über schon oft daran dachte wurde es mir deutlich zur last fallen wenn mir diese Gedanken auch noch im Schlaf aufgebunden würden.

Zum ersten mal seit einer geraumen Zeit wiegte ich meinen Zauberstab in der Hand.Er war dunkel, hatte keinerlei Verzierungen und war 10 Zoll lang.Ich hatte ihn noch nie sehr vielseitig benutz, allgemein hatte ich nie wirklich das Bedürfnis gespürt ihn zu benutzen da ich meine eigenen Waffen hatte.Archibald hatte vor ein paar Jahren schon versucht mir die Geschicklichkeit mit diesem Ding anzutrainieren, doch ich bevorzugte zu dieser Zeit lieber meine Schwerte.Diese waren perfekte Waffen, vollkommen im Gleichgewicht, grazile und wunderschön, all das was dieser Holzstab für mich nie sein würde.

Doch hatte diese Perfektion ihren Hacken.Sie waren Waffen, allein für den Zweck der Zerstörung gedacht und das hatte ich leider viel zu oft ausgespielt.Die Schmerzen und das Leid was man mit einem dieser unglaublichen Schwerter ausüben konnte war beängstigend, ein Grund warum ich sie nie wieder benutzten wollte.Trotz allem hatte ich sie alle aufgehoben, ihre Klingen scharf gehalten und poliert.Sie sind, wohl oder übel, ein Teil meines Lebens geworden.Archibald war da vernünftiger.

Er hatte sie weggegeben, einfach verscherbelt und Nero hatte sie irgendwo in Rumänien, bei einem Waffenhändler, verkauft.Jason und Leander hatten nie eigenen bekommen, das einzig gute was damals passiert war.Und so war ich die einzige die sie hütete, als Erinnerung.Eine Erinnerung an das Unrecht was begangen wurde.

An die schrecklichste Zeit in unser aller Leben.Wie oft ich daran gedacht hatte mir einen meiner Dolche ins Herz zu stoßen und es doch jedes mal gelassen hatte.Ich fiel in ein Teufelskreis, zu schwach um es zu beenden und zu schwach etwas zu ändern.Ich hatte nicht mehr an Hoffnung geglaubt als man uns erlöste.Jedenfalls hatte ich die anderen erlöst.Ich war noch immer in meinen eigenen Worten gefangen.

„Na kommst du endlich oder wie lang willst du dich noch im Spiegel betrachten?"hinter mir hatte Maria gerade unseren Schlafsaal betreten.Bestürzt schnappte ich meine Tasche und ging mit Maria zu Lily und Marleen in denn Gemeinschaftsraum. Auf dem Weg zum Klassenzimmer wurde Maria sehr aufgedreht und Marleen konnte nicht anderes als sie die ganze Zeit zu ärgern."Ich bin so gespannt ob es ein Irrwicht ist!Ich meine ich weiß zwar wovor ich Angst habe, aber nicht wovor am meisten."sie sprach genau das aus was ich auch dachte.Ich hatte vor vielem Angst, zum Beispiel vor großen Tieren oder gewissen Situationen."Ich wette bei dir verwandelt er sich in eine riesige Rate."lachte Marleen Maria aus.Darauf entstand eine hitzige Diskussion bis wir endlich beim Klassenraum ankamen.Unter den ander Schüler konnte ich auch Sirius ausmachen der mit den Rumtreiben etwas abseits stand.Unsere Blicke trafen sich und ich versucht ihm so subtil wie möglich klar zu machen das ich vor dieser Stunde Angst hatte.Er meinte irgendwas zu Remus und sofort lief er, im Schlepptau Peter, James und zu Marias unverkennbarer Freude Remus, zu uns herüber.

Eccedentesiast-[Rumtreiber Fan-Fiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt