Erzähler PoV:
*Vor zwei Jahren*
-Schloss Pellison, Grafschaft Maladraf-Unruhig lief das junge Mädchen in dem festlich geschmückten, doch Menschen leeren, Ballsaal auf und ab.Gerade erst vor ein paar Tagen war sie Sechzehn geworden.Ihre Ausbildung würde nun nur noch weniger als ein Jahr dauern, seit sie denken konnte war das ihr Ziel gewesen.Nie hatte sie zu Träumen gewagt das sie das ändern ließe.
Seit nun mehr als einem halben Jahr tobte ein Konflikt in ihr.Sie wollte weg laufen, einfach alles hinter sich lassen.Frei sein.
Doch es gab zwei Dinge die sie einfach nicht los lassen konnte, ihren Bruder und ihre Freunde und tief in ihrem Herzen wusste sie auch, dass sie es nicht übers Herz bringen würde ihn zu verlassen.Denn auf irgendeine Verquere und Falsche weise mochte sie Demitri etwas zu sehr.Innerlich zerrissen und geplagt von ihren Gedanken sehnte sie sich nach seiner Nähe, allerdings tat er ihr nicht gut.Er zerstörte sie, mit jedem weiteren Tag.
„Wenn das Liebe ist, dann will ich sie nicht."Das schluchzten halte an Wänden wieder.Sie drehte den kleinen Brief in den Händen und ohne weiter zu überlegen versuchte sie den Brief noch einmal zu lesen.
Meine Liebste,
Ich werde für einige Zeit fort sein....weiter konnte sie es nicht, sie ertrag die Schande nicht.Die Schande ihm wieder hinterher zu trauern.Sie hatte alles getan was man von ihr verlangt hatte, vielleicht hatte sie Dinge getan die verwerflich waren, sogar schreckliche Dinge, die mit keinen Worten jemals zu entschuldigen sind und doch war sie der Ansicht das sie ihr Schicksal nicht verdient hatte.
„Komm her kleine."erschrocken ließ sie den Brief fallen und drehte sich um."Rosa."hauchte sie aufgelöst und warf sich gerade zu in die Arme der Jägerin.Ein abstruses Bild entstand als das Mädchen, mit ihrem wunderschönen weiße, rosa Kleid, die schmutzige und bewaffnete Jägerin umarmte.Doch das einzige was jetzt Zählte war das sie nicht den Mut verlieren würde weiter zu kämpfen.
„Vertrau mir, es werden bessere Zeiten anbrechen."
*Gegenwart*
-Schloss Pellison-An einer Langen Tafel, in einem wunderschönen Saal saß der Graf.Demitri Maladraf.Nachdenklich blickte er auf die vielen,Teilweise exotisch aussehenden Speisen, die auf der Tafel standen.Er saß am Kopfende und rechts und links von ihm seine engsten vertrauten, so weiter man von dem jungen Grafen entfernt saß, desto niedriger war die Ranghöhe.
Alle aßen und tranken, ließen es sich in diesen Stunden gut gehen, nur Demitri nicht.Seine Gedanken waren weit weg von hier.Sie hingen an seinen nächsten Plänen und an dem heutigen Tag.Heute hätte er geheiratet, wenn nicht alles anders gekommen wäre.
Zu gegeben er hätte auch eine andere heiraten können, doch er wollte nicht.In all den Jahren die er nun schon auf dieser Erde wandelte hatte er nie ein Mädchen wie sie gefunden.Doch sie hatte ihn getäuscht ihn verraten zusammen mit ihren Freunden, dabei waren sie einst seine beste Schöpfung gewesen.
Er dachte zurück an das kleine Mädchen das lachend durch das Schloss gehuscht war und ihn immer wieder zum lächeln brachte.Damals hatte er sie alle aufgenommen, die Kinder seiner Schwester.Es waren drei Nero,Jason und Talira.Nero jedoch war nicht das Kind seiner Schwester sondern sein eigenes.Damals hatte er sich auf eine unbedeutende Frau eingelassen und musste mit denn Konsequenzen leben.
Er hatte sie alle drei aufwachsen sehen, doch selbst ist er kein Tag gealtert.Seine Verbündeten kannten sein Geheimnis, er war ein Vampir, unsterblich und unwiderstehlich.Manchmal fragte er sich ob es Schicksal war das gerade die eine Frau die er um alles in der Welt begehrte, sich ihm wieder setzte hatte.
Er hatte sie Disziplin, Anmut und die Kunst des Tötens gelehrt.Er hat sie von klein auf zu seiner besten Waffe erzogen.Wenn sie alt genug wäre hätte er sie geheiratete und zusammen hätten sie über die Zauberergemeinschaft herrschen können, aber nein.Sie wollte den für sie gewählten weg nicht gehen.War es eine Schuld gewesen das sie sich gegen ihn wendete?Gewiss.
In seiner Verzweiflung zwang er sie dazu ihm einen Schwur zu leisten um ihre Freunde und Familie zu beschützen.Er wollte ihr niemals etwas antun und doch hatte er sie all die Jahre misshandelt und für seine Interessen eingesetzt, er hatte sie manipuliert.So blieb ihm nur noch diese eine Möglichkeit, er musste sie an sich binden.Nicht mit einem Versprechen oder einer Hochzeit sondern mit ihrem Leben, ihr Leben und das seine mit einander verflechten.So legte sie ihm einen Unbrechbarenschwur ab.
Zusammen erschufen sie eine Verbindung die ihren Verrat an ihm mit dem Tot bestraft hätte, doch das Ministerium fand einen Weg diese Verbindung zu lockern.Wäre das nicht geschehen wäre sie Tot, er hätte seine große Liebe umgebracht.Eins war er sich sicher, niemals hätte er sich das verzeihen können.
Nun jedoch hatte sich alles geändert.Ein Folgen schweres Jahr war vorüber gezogen und mit ihm waren viele Dinge geschehen.Seine Pläne waren voran geschritten und seinen Liebe hatte sich verfestigt.Er hatte fast zwei seiner Leute umgebracht als diese ihm mitteilten das ihre Späher Talira und, einem ihn damals unbekannten Jungen, im Wald entdeckt hatten.Der empfand einen ungezügelten Hass auf diesen Jungen.Er hatte seine Prinzessin, seine Elfe die er Jahr um Jahr groß gezogen hatte, befand sich in den Händen eines einfachen und dummen Jungen.
Er wusste das sobald das Ministerium auch nur einen Moment nicht aufmerksam war, würde er zuschlagen.
Er würde sie nach Hause bringen und jeden der sie auch nur ansah, das Leben nehmen.Sie gehörte ihm.
Mit diesem Gedanken begann auch er zu Essen, obwohl er Nahrung, als Vampir ja eigentlich nicht brauchte.****
Sorry das es heute nur so kurz ist aber ich wollte nicht noch einen Sichtwechsel machen.Im nächsten Kapitel gehts dann wieder in Hogwarts bei Talira weiter.Wie gefällt euch die Geschichte bis jetzt eigentlich?:D
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Eccedentesiast-[Rumtreiber Fan-Fiction]
Fanfiction(n.) someone who hides pain behind a smile. **** „Einen Vertrag kann man brechen!"-Sirius „Nicht diesen, denn nicht jeder Vertrag ist mit Tinte unterschrieben."-Nero "Manchmal da denke ich an, dass was wäre wenn.Manchmal da habe ich wieder Hoffnung...