Irgendwie fühle ich mich nun erleichtert, meine leibliche Mutter bei mir zu haben. Auch wenn Lena für mich meine Mutter bleiben wird, ist es doch etwas schönes das gleiche Blut bei sich zu haben.
Kurz gesagt, meine Mutter zieht nun bei uns ein da sie alles über mein bisheriges Leben wissen will.
Zu wissen, dass sie nun bei mir ist, macht mich unglaublich glücklich und doch kommt es mir wie in einem Traum vor.
,,Luka hörst du mir überhaupt zu?", werde ich gefragt und ich zucke zusammen. ,,Sorry was hast du gesagt?", Frage ich die Person neben mir und bekomme einen leichten schlag auf meinem Arm.
,,Ich hab dich eben gefragt wann du mir alles erzählen willst", sagt sie und ich grinse leicht. Wieso hab ich meine Mutter nicht gleich erkannt? ,,Wenn alles vorbei ist Mama", antworte ich und sie nickt lächelnd.
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Am Abend, wird es um einiges lauter, viele der Jungs von Aiden sind schon angetrunken und lachen so laut dass es mir in den Ohren weh tut. Wie kann man nur so viel Alkohol trinken ohne besoffen zu sein? Kopfschüttelnd schaue ich mir jede Person an, bis mein Blick bei einer Person stehen bleibt die sich gefährlich nah an Jaden heran schleicht.
So als würde er meinen Blick auf sich spüren, schaut Jaden zu mir und lächelt mich freudig an. Er merkt nicht Mal das jemand fremdes hinter ihm steht, doch das ändert sich als der Fremde ihn packt.
Schneller als alle schauen können, bricht eine unglaubliche Panik aus und suchen das weite. Nur ich nicht, ich stehe sprungvoll auf und will auf die beiden zu laufen. ,,Mama geht sofort ins Haus", weiße ich meine Mutter an und sie geht zitternd meiner Aufforderung nach.
,,Ganz ruhig, lass die Waffe fallen und wir reden ganz normal", rede ich ruhig und nähere mich den zweien.
Warum muss immer jemand von uns bedroht werden? Können die uns nicht in Ruhe lassen? Wir haben niemanden was getan.
,,Stehen bleiben Luka oder der kleine nimmt seinen letzten Atemzug", spricht er und ich erkenne die Stimme. Es ist die von meinem leiblichen Vater, ich dachte, er wäre im Knast doch ich habe mich wohl getäuscht. Wie kann ich das auch wissen, wenn ich 2 Monate im Koma lag?
,,Was willst du noch von mir? Hat es dir nicht gereicht, mich ins Koma zu befördern?", frage ich und spanne mich an. ,,Was ich von dir will? Deinen verdammten Tod, du ruinierst mir mein Geschäft", sagt er und ich fange an zu lachen.
,,Was für ein Geschäft? Bis vor kurzem wusste ich nicht mal dass du in Amerika bist. Also lass mein Bruder los und wir klären es alleine", sage ich und er lässt Jaden tatsächlich los. ,,Jaden lauf weg und bring dich in Sicherheit", rufe ich und er läuft sofort aus dem Garten nach drinnen.
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Ich habe keine Ahnung, was gleich passieren wird aber eins weiß ich dieser Kampf wird sicherlich nicht ohne spuren zu hinterlassen enden.
In Kampfstellung, stehe ich nun mitten im Garten und schaue meinen Vater herausfordernd an. Was er nicht weiß ist, dass ich trainiert habe und ich ziemlich gut im nah Kampf geworden bin. Danke vielmals Dad danke ich im stillen und konzentriere mich wieder auf das was vor mir liegt.
,,Ich gebe dir die Chance jetzt aufzugeben Luka", ruft er doch ich schnaube. ,,Glaubst du wirklich das ich ohne wirklich gekämpft zu haben aufgebe? Für wie blöd hälst du mich Vater?", frage ich und spucke das Wort 'Vater' regelrecht aus.
,,Du wirst heute wirklich sterben das verspreche ich dir", schreit er und rennt auf mich zu. Im letzten Moment weiche ich aus, hole mit meiner Faust aus und schlage sie ihm in den Magen.
Keuchend geht er zu Boden, röchelt etwas steht jedoch wieder auf. ,,Du dreckiger Bastard", zischt er und will ausholen. Wie schon davor auch, weiche ihm aus und halte seine Faust fest. ,,Ich bin ein Bastard? Nur wurde ich von dir gezeugt und du nennst mich bastard? Schau dich an und dann mich. Ich bin um einiges stärker als du", flüstere ich gefährlich in sein Ohr und schubse ihn dann nach hinten.
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Kurz bevor wir weiter machen können, werden wir aufgehalten und das von meiner leiblichen Mutter.
,,Hört sofort auf euch umzubringen", schreit sie und kommt auf uns zu gerannt. ,,Jan du hast kein Recht ihn zu töten, er ist dein Sohn verdammt warum hasst du ihn so sehr?", fragt sie diesen Jan und schaut ihm in die Augen. ,,Warum ich ihn hasse? Du wusstest damals das ich keine Kinder haben wollte, und doch hast du dieses Kind auf die Welt gebracht. Es mag sein, dass ich am Anfang stolz auf ihn war aber das hat sich mit jedem seiner Geburtstage geändert. Ich will das er stirbt, und du kannst mit ihm sterben", schreit er.
,,Bitte hör auf, schau ihn dir an. Er tut niemanden etwas zu leide, er ist erst 15. Wir haben ihn vor 10 Jahren auf die Straße gesetzt, denkst du nicht auch das er es verdient hat zu leben nachdem er so viel durchmachen musste? Jan ich flehe dich an, lass ihn am Leben er ist unser leiblicher Sohn", spricht meine Mutter und mein Vater schaut mich direkt an.
Schweratment sehe ich ihn an, dabei läuft mir der Schweiß wirklich von der Stirn und das obwohl ich mich nicht mal wirklich angestrengt habe.
Schweigend schauen wir uns in die Augen, ich habe eindeutige seine Augenfarbe geerbt. Auf einmal werden seine Gesichtszüge weicher, er kommt auf mich zu und umarmt mich fest. ,,Es tut mir leid Luka. Ich weiß nicht warum ich dich so sehr gehasst habe, aber deine Mutter hat Recht du bist mein Sohn und ich sollte dich nicht hassen sondern lieben", spricht er.
Ist das jetzt Traum oder Realität? Umarmt mich wirklich mein Vater? Was um alles in der Welt passiert hier gerade?
Scheiße wenn das hier Realität ist dann bitte haltet den Moment fest, denn egal ob es Traum oder Realität ist. Es fühlt sich verdammt gut an, vom Vater umarmt zu werden.
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Luka Black
Mystery / ThrillerVor genau 10 Jahren, wurde der kleine Luka, von Lena Black (vorher Williams) in einer dunklen Gasse gefunden und mitgenommen. Damals wurde er von seinen richtigen Eltern auf die Straße gesetzt, mit dem Grund er sei ein Unfall gewesen und sie ihn nic...