49 - Kurzschluss Reaktion

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Kaum war ich in meinem Zimmer drin, schnappte ich mir eine schwarze Tasche und schmiss wahllos irgendwelche Klamotten rein.

Im Moment hatte ich einfach nur einer scheiß verdammte Wut in mir, die ich definitiv nicht an meine Familie auslassen will. Auch wenn ich jetzt ziemlich unüberlegt handle, habe ich keine Lust noch länger hier zu bleiben.

Zwar tun mir jetzt Mom und die Zwillinge leid, aber es ist besser wenn ich für ein paar Tage weg gehe um meine Wut woanders auszulassen.

Mit der gepackten Tasche, laufe ich zur Tür öffne sie und verlasse die Etage auf der mein Zimmer liegt. Unten angekommen, laufe ich direkt Mom in die Arme die mich verwirrt mustert. ,,Wo willst du hin? Es gibt gleich Essen", sagt sie. ,,Ich muss hier raus", gebe ich etwas kalt von mir und bereue es im nächsten Moment.

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Kurz nachdem ich sie so kalt abgewiesen habe, verlasse ich das Haus und steige in mein Auto ein. Ich weiß schon wohin ich fahre, auch kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit bei der Person für eine Weile schlafen.

Eine halbe Stunde später, Parke ich mein Auto auf einem Parkplatz, stelle den Motor aus und verlasse anschließend mein Auto. Schnell greife ich nach meiner Tasche, schließe das Auto ab und gehe mit gezielten Schritte auf den Wohnblock zu in dem die Person wohnt.

Meine Finger, drücken auf eine ganz bestimmte klingel und kurz darauf höre ich mir die bekannte Stimme von Alex. ,,Lässt du mich rein?", frage ich mit fester Stimme und schon ertönt das Summen. Schnell sprinte ich die Treppen nach oben, bleibe dann schwer atmend vor Alex stehen der mich verwirrt anschaut.

,,Was machst du denn hier?", fragt er nachdem ich in sein Apartment eingetreten bin. ,,Hab stress mit Aiden", gebe ich mit viel Hass in der Stimme wieder und schaue Alex in die Augen. ,,Was hat er wieder angestellt?", fragt er weiter und ich spanne mich an.

Ich vertraue Alex, seit dem ich ihm begegnet bin. Zwar war ich da noch ein klein Kind, aber er war mir von Anfang an sympathisch. Kurz atme mich tief durch, schlucke den Klos in meinem Hals runter und fange dann an zu sprechen.

,,Du hast sicher mitbekommen, das ich für kurze Zeit in U-Haft gegessen habe. Zudem muss ich weiter aushalten. Ich hatte einen Auftrag von Aiden angenommen, dieser Auftrag war ein Mord, ich sollte jemanden in einem Club umbringen. Du weißt selbst wie Jugendliche sind wenn sie in einem Club sind, auch was da alles abgeht. Naja anstatt mich auf diesen Auftrag zu konzentrieren, habe ich dort ein hübsches und süßes Mädchen kennengelernt.

Als ich mit ihr so in einem Gespräch vertieft war, kam aiden plötzlich in den Club, hat mich von dem Mädchen weg gezogen und hat mir eine Standpauke gegeben. Später hab ich den Typen, den ich töten sollte neben dem Mädchen gesehen und wie er versucht hat ihr Drogen zu geben. Daraufhin habe ich nicht lange gezögert, bin aif beide zu und naja ich hab ihn vor den Augen des Mädchens die Kehle durchgeschnitten.

Sie hat es gesehen, jedoch habe ich sie gebeten niemanden etwas davon zu erzählen und sie hat es mir versprochen. Tja bis dann eines Tages die Polizei bei uns auftauchte, mich mitnahmen und dann kurzzeitig wieder gehen zu lassen. Doch zwei Tage später hatten sie mich erneut festgenommen und dann in U-Haft gesteckt.

Gerade noch so konnte ich dem Knast ausweichen, das Mädchen in welches ich mich verliebte hatte mich bei der Polizei verraten. Sie hat es nicht freiwillig getan sondern wurde von ihrem Vater gezwungen. Aiden war nicht sehr begeistert als ich ihm das sagte, und am nächsten Tag stand sie dann vor unserer Tür um mir alles zu erklären. Kurz danach also noch am selben Abend hatten wir unser erstes Mal. Bis heute Morgen war sie noch bei mir, und wenn Aiden nicht gewesen wäre, wäre ich noch mit ihr zusammen. Aber durch ein streit mit ihm, hat sie mich verlassen und ja jetzt bin ich hier", erzählte ich und meine Hände ballte ich wieder zur Faust.

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Nachdem ich Alex alles erzählt hatte, war er wie ich vermutet hatte ziemlich wütend auf sein besten Freund. Ich konnte ihn jedoch davon abhalten zu Aiden zu gehen um ihn zusammen zuschlagen.

,,Selbstverständlich kannst du so lange du willst bei mir pennen. Immerhin fühle ich mich jetzt nicht mehr so alleine in diesem Apartment", sagt er und lacht. Kurz zogen sich meine Mundwinkel nach oben, doch als es an der Tür klingelte spannte ich mich an.

,,Wenn es Aiden ist, bitte sag ihm ich bin nicht bei dir", flehte ich ihn an und er nickte verstehend. Doch noch bevor Alex an der Tür war, wurde an dieser Lautstark geklopft.

,,Verdammt Alex mach diese verfickte Tür auf, ich weiß das Luka bei dir ist", hörte ich die wütende Stimme von Aiden. Alex schaute zu mir, emotionslos nickte ich und er machte die Tür auf.

,,Was fällt dir ein einfach abzuhauen?", spricht er als er zu mir lief. Kalt schaute ich ihm in die Augen, auch wenn ich es gleich bereuen würde sprach ich einfach los.

,,Verpiss dich Aiden, was willst du überhaupt hier? Ich kann mich nicht daran erinnern, dir gesagt zu haben das du mir hinterher laufen sollst wie ein räudiger Hund", spuckte ich kalt aus und Aiden's Miene wurde finster.

,,Sag mal spinnst du? Was glaubst du wer du bist huh? Denkst du könntest dir alles erlauben, aber da hast du dich gewaltig getäuscht", knurrte er und griff aggressiv nach meinem Arm. ,,Lass mich los verdammt noch mal, du hast mir rein gar nichts zu befehlen", fauchte ich und entriss mich seinem Griff.

Wütend funkelten wir uns beide an, bevor er noch mal nach mir greifen wollte, hatte ich schon meine Waffe gezogen und hielt sie in seine Richtung. Alex der das ganze beobachtet hat, zog scharf die Luft ein und wollte schon dazwischen gehen doch mit einem blick von mir ließ ihn an Ort und stelle stehen bleiben.

,,Nimm die Waffe runter, und lass uns nach Hause", versuchte Aiden mich zu besänftigen jedoch lachte ich kalt auf. ,,Warum sollte ich? Damit ich weiterhin nach deiner Nase tanze? Vergiss es Aiden ich hab es satt mich von dir herum schubsen zu lassen", zischte ich und wie zu erwarten schaute er mich nun vollkommen wütend an.

,,Du vergisst wer dich damals adoptiert hat, auch wenn du deine leiblichen Eltern hast. Haben nicht sie dich durch gefüttert sondern es war Lena und ich. Bis jetzt war ich ziemlich stolz auf dich, doch wenn du die Waffe gegen mich erhebe warst das für dich", drohte er mir und bei dem was er sagte wurde ich erneut wütend.

Auch wenn ich jetzt vielleicht einen Fehler begehe, wusste ich das es nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Mein Finger drückte den Abzug meiner Waffe, mit weit aufgerissenen Augen schaute mich Aiden an bevor er zu Boden sackte. Von mir selbst geschockt, ließ ich die Waffe fallen und starrte Aiden einfach nur an.

,,Bist du vollkommen wahnsinnig geworden? Du kannst doch nicht einfach auf dein Adoptivvater schießen verdammt. Luka was ist nur los mit dir?", fragt Alex während er den Notruf wählte.

,,Es war eine Kurzschluss Reaktion. Ich wollte das nicht", flüstere ich leise und plötzlich wurde mir schwarz vor Augen. Das letzte was ich hörte war ,,Ich brauch sofort einen Notarzt", danach war alles weg.


uhm ja, nehmt es mir nicht böse, aber mein Hirn hat das da oben alles selbst produziert und ich habe es einfach geschrieben....

Okay nein das war mit pure Absicht. Hehe

Morgen wird wahrscheinlich bis nächsten Freitag kein Kapitel kommen, da ich für die ganze woche lang Besuch bekomme.

Es ist ja eh nur noch ein Kapitel welches Kommt und dann ist das Buch auch schon wieder vorbei.

Hoffe dennoch das euch das Kapitel gefallen hat.

Bis hoffentlich nächsten samstag

Luka BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt