25 - Schlimmer geht es immer

278 20 2
                                    

Bevor ihr anfangt dieses Kapitel zu lesen möchte ich etwas vorher sagen. Ihr habt sicherlich schon bemerkt, dass es am Anfang des Buches zu einigen Sichtwechseln gekommen ist. Das mache ich nur, wenn jetzt jemand verschwunden ist, in den vorherigen Kapiteln wurde Luka entführt jetzt ist es jedoch Lena und der kleine Alec. Also schreibe ich diesmal aus Lena's Sicht nur damit es nicht verwirrend ist!

Viel Spaß🌹

------------------

Lena p.o.v.

Wieso um alles in der Welt, werde immer ich entführt? Erst Luka, jetzt Alec und ich? Wer hat was gegen uns? Wir haben doch gar nichts gemacht, also was zum Teufel wollen die von meiner Familie?

Alles um mich herum ist dunkel, so wie es aussieht, sitzen Alec und ich in einer Art Zelle wo nur ein Fenster ist jedoch kann man da nicht raus schauen.

Ein einziges mal, kam ein komischer Typ zu uns hat uns etwas zu essen und zu trinken gebracht und ist dann wieder ohne etwas zu sagen verschwunden. Keine Ahnung was die von uns wollen, aber ich habe den Verdacht, dass sie etwas von Luka wollen.

,,Mom wie lange müssen wir denn noch hier sitzen? Ich habe Angst", spricht Alec und zieht seine Beine an sein Körper.

Ich kann verstehen, dass er Angst hat. Man wird ja nicht alle Tage entführt. Diese Männer haben uns sogar angekettet, damit wir ja nicht versuchen abzuhauen. Meiner Meinung nach vollkommen sinnlos, ich meine, wie sollen wir hier raus kommen, wenn die Tür verschlossen ist?

,,Ich verspreche dir wir werden bald hier raus sein", sage ich leise und gebe ihn ein Kuss auf den Kopf. ,,Nein, das hast du vor ein paar Stunden schon gesagt und wir sitzen immer noch hier drin. Wir werden hier nie raus kommen. Ich hätte dich beschützen sollen, aber ich habe versagt", haucht er und ich kann fühlen das er gleich anfängt zu weinen.

Stumm nehme ich ihn in den Arm, streiche ihm dabei über den Kopf, um ihn ein wenig zu beruhigen. Nach einer Zeit in der er sich beruhigt hat, kann ich sein gleichmäßigen Atem hören.

∆∆∆

Von draußen höre ich Schritte, die sich dem Raum nähern. Mein Kopf dröhnt langsam, liegt vielleicht daran daß ich zu wenig getrunken habe. Kein Wunder diese Idioten, geben uns nur ein Glas pro Mahlzeit das ist schon heftig. Naja schlimmer geht es immer.

Die Tür wird aufgemacht, wieder betritt jemand das Zimmer und stellt etwas hin. Dann kommt er auf uns zu, reißt an den Ketten sodass Alec aufschreckt.

Als ich bemerke, wie er Alec hochzieht, stehe ich auf und Versuche ihn aus den Armen des Typen zu befreien. ,,Lass ihn los, er hat nichts gemacht. Bitte nimm mich anstatt ihn", flehe ich und der Typ grinst mich böse an.

,,Mama nein!", ruft Alec doch ich lächel ihn beruhigend an. ,,Es wird alles gut mein Schatz", sage ich bevor ich von dem Kerl aus dem Zimmer gezogen werde.

Ohne mich zu wehren, gehe ich mit ihm mit. Wenn ich mich wehre, könnte er auch Alec holen und dass lasse ich nicht zu. Zwar weiß ich nicht was mich gleich erwartet, aber ich ahne etwas schlimmes. 

Eine gefühlte Ewigkeit später, werde ich in einen anderen Raum geführt oder eher gesagt geschubst. ,,Hey so behandelt man keine Frau", zische ich und er grinst.

,,Lena Black, wie schön dich endlich mal persönlich zu sehen, nachdem du meinen misratenen Sohn mit genommen hast", höre ich eine tiefe Stimme hinter mir und ich drehe mich ruckartig um.

Vor mir steht ein großer Mann, er hat braune Augen die mich anstarren. Eine Gänsehaut überkommt mich als er mich umkreist, selbstbewusst stehe ich mit geraden rücken da und warte was er als nächstes macht.

,,Hmm eigentlich dachte ich ja, das mir der kleine gebracht wird aber du reichst mir auch", spricht er und bleibt direkt hinter mir stehen. Seine Hand streicht über mein Rücken, mich überkommt die Übelkeit als er mir in den Nacken haucht.

,,Was willst du von uns?", frage ich und er lacht. ,,Ihr habt jemanden den ich haben will. Ich weiß alles über euch meine liebe, auch das du damals von deinen lieben Mann entführt und geschlagen wurdest", spricht er und ich schlucke.

,,Sag nicht du bist Luka sein Vater", zische ich und er tritt vor mir und grinst mich schelmisch an. ,,Wenn ich mich vorstellen darf? Maximilian King, erfolgreicher Geschäftsführer der King Immobilien Firma in Deutschland und Amerika" spricht er und küsst mein Handrücken.

Angewidert wische ich mir die Hand an meiner Hose ab, fixiere ihn mit meinen Augen und schaue ihn kalt an. ,,Wissen Sie eigentlich was Luka alles durchmachen musste als Sie ihn in der Nacht auf die Straße gesetzt haben? Verdammt noch mal er war fünf und schwach, alleine hätte er das alles nicht überlebt. Wissen Sie was Sie sind? Sie sind ein mieses Drecksschwein und verdienen es nicht zu leben", presse ich hervor und schon spüre ich ein brennen auf meiner Wange.

,,Sprich nicht so mit mir, du weißt rein gar nichts über ihn, er hätte in der Nacht verrecken sollen aber nein du musstest ihn ja mit nehmen. Und jetzt bekommt er das was er vor 10 Jahren verdient hat", knurrt er.

∆∆∆

Jetzt sitze ich wieder in der Zelle, Alec kam sofort zu mir als er durch das Licht meine geschwollene Wange gesehen hat. ,,Geht es dir gut Mama?", fragt er und ich nicke mit einem gequälten lächeln.

Als erneut die Tür aufgeht, stellt sich Alec beschützend vor mir hin und funkelt den Vater von Alec böse an. ,,Wie es aussieht geht Luka in meine Falle, wenn ihr Glück habt lasse ich euch frei wenn nicht werdet ihr mit ihm zusammen sterben", spricht er und lächelt böse.

,,Sie Wixxer, mein Vater wird uns finden und dann sind Sie der stirbt", knurrt Alec und in mir kommt stolz hoch. ,,Wie süß. Beschützt deine Mutter obwohl du keine Chance gegen mich hast", sagt er sarkastisch und Alec will auf ihn zu.

,,Lass gut sein Alec, es macht kein Sinn", spreche ich und halte ihn am Arm fest.

Aiden bitte hol uns hier raus

Luka BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt