50 - Happy End Epilog

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6 Jahre später

Es sind nun 6 jahre vergangen, nachdem ich ausversehen Aiden angeschossen habe. Er hat es knapp über lebt, obwohl es eine Kurzschluss Reaktion von mir gewesen war, mache ich mir noch heute enorme Vorwürfe.

Beinahe hätte ich den Vater von Jaden und Alec auf dem Gewissen, wäre er durch mich gestorben, hätte ich mir selbst eine Kugel verpasst. Lena war so sauer auf mich gewesen, dass sie mich sogar das erste mal eine Ohrfeige verpasst hat. Die hatte ich wirklich verdient, aber das schlimme daran war nicht die Ohrfeige alleine. Nein. Sie hat gesagt, dass ich nicht länger ein Teil ihrer Familie bin.

Das aus ihrem Mund gehört zu haben, hat mir ein so heftigen stich versetzt, so dass ich nach meinem Aufwachen erneut das Bewusstsein verloren habe. Doch nie hätte ich damit gerechnet, ohne eine Familie nun da zustehen. Zwar haben mich meine richtigen Eltern aufgenommen, aber es ist eben nicht das selbe wie bei Lena und Aiden.

,,Lusan geh in dein Zimmer spielen und nerv mich nicht", sage ich genervt zu meiner kleinen Schwester. Es ist anstrengend, wenn die kleine Schwester mit dir spielen will du jedoch keine Lust dazu hast. ,,Aber Mama hat gesagt du sollst mit mir spielen", sagt sie und fängt an zu schmollen.

,,Nein, und jetzt hau ab", rufe ich und schaue sie böse an. Sofort fängt sie an zu heulen, rennt nach draußen und ruft nach Mama. Bevor sie ins Wohnzimmer kommt, stehe ich auf und verlasse das Haus, um mein Kopf frei zu bekommen.

Ich bin jetzt 22 Jahre, doch es fühlt sich an als wäre ich noch immer 5 süße Jahre alt. Was wäre wenn mich damals Lena nicht gefunden und mit genommen hätte? Ich wäre sicherlich nicht mehr hier, aich hätte ich ganz bestimmt nicht 2 Menschenleben auf meinem Gewissen.

∆∆∆

K

eine Ahnung, wie lange ich schon draußen bin, aber es wird langsam Zeit nach Hause zu laufen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass gleich etwas passieren wird. Kaum habe ich dieses Gefühl in meinem Bauch, ertönte ein leises wimmern gefolgt einem gehässigen lachen.

,,Glaub mir kleines, dich wird niemand helfen können du kannst so laut schreien es hört dich keiner", höre ich eine tiefe Männerstimme sagen und lässt mich anspannen.

Vorsichtig laufe ich in die Gasse rein, verstecke jedoch mein Körper, sodass man nur mein Kopf sehen kann. Vor mir stehen mehrere Männer in einem Kreis, darin steht noch ein Mann und am Boden liegt eine junge Frau vielleicht in meinem alter.

,,Bitte lass mich gehen, ich hab doch nichts getan", wimmert die Frauenstimme und lässt mich somit zusammen zucken. Verdammt das da am Boden ist Samira, dieses Mädchen wegen dem ich diese Kurzschluss Reaktion hatte.

Tief atme ich ein, lasse mir alles durch den Kopf gehen bevor ich mich entschlossen dazu entscheide ihr zu helfen. Auf leisen sohlen, Schleiche ich mich an den ersten Mann an. Bevor er jedoch reagieren kann, liegt er mit einem verdrehten Kopf auf dem Boden.

,,Nimm deine dreckigen Pfoten von ihr du Bastard", zische ich und habe somit von jedem die Aufmerksamkeit. Alle schauen mich mit großen und ängstlichen Augen an, bis auf der, der in der Mitte über Samira gebeugt steht.

Kalt schaue ich jeden in die Augen, zeige ihnen somit das ich keine Angst vor ihnen habe. ,,Was willst du denn?", fragt der in der Mitte und mustert mich von oben bis unten verachtend. ,,Was ich will? Lass die Finger von ihr und verschwindet, es sei denn ihr wollt so enden wie euer Freund hinter mir", gebe ich gelassen von mir und trete einen Schritt zur Seite.

,,Du dreckiger Hund was hast du mit ihm gemacht?", zischt der in der Mitte und spannt sich an. Grinsend zucke ich mit den Schultern, lasse ihn jedoch nicht aus den Augen. ,,Nimm deine Freunde und verpiss. Wenn ich dich noch einmal sehe, setzt es was", knurre ich und laufe bedrohlich auf ihn zu.

Nachdem die komischen Typen das Weite gesucht haben, knie ich mich zu Samira die angefangen hat zu weinen. Schweigend nehme ich sie in den Arm, dabei ist es mir vollkommen egal das wir nicht mehr zusammen sind.

,,Shht sie sind weg, du bist in Sicherheit", flüstere ich ihr beruhigend zu und streiche ihr über den Rücken. ,,Warum hast du mich gerettet?", fragt sie leise und atmet zittrig ein. ,,Auch wenn du mir nicht glaubst, ich konnte nicht zulassen das sie dir was antun", gebe ich ebenso leise von mir.

Wenig später, sitzen air zwei auf einer Bank und schauen gemeinsam der Sonne zu wie sie langsam untergeht. Obwohl es still ist, will keiner von uns beiden sie irgendwie brechen. Auch wenn sie denkt, ich spüre ihren blick nicht auf mir, so irrt sie sich da ganz schön.

,,Ich weiß das du mich anschaust Samira", sage ich und grinse leicht. Dann drehe ich mein Kopf, um sie ebenfalls anzusehen und sehe wie sie ertappt weg schaut. ,,Sorry", murmelt sie peinlich berührt und lässt mich lachen.

,,Obwohl wir uns 6 Jahre nicht gesehen haben, siehst du immer noch so schön aus wie damals", gestehe ich und bemerke wie ich selbst etwas rot werde. ,,Ich habe dich ehrlich gesagt vermisst, die Zeit in det wir uns nicht gesehen haben, haben mich irgendwie runter gezogen. Als ich mich damals wegen dem streit mit deinem Zieh Dad getrennt habe, war ich mehrere Monate nur am heulen. Ich habe versucht dich zu vergessen, aber ich musste jede Sekunde an dich denken. Luka es tut mir leid dich verlassen zu haben. Ich liebe dich immer noch. Man sagt das man die Gefühle seiner ersten großen Liebe nie vergisst. Kannst du mir noch einmal verzeihen?", fragt sie und schaut mich mit tränen in den Augen an.

Ohne zu überlegen, lege ich meine Lippen auf ihre und küsse sie gefühlvoll. In diesem Kuss sind alle meine Gefühle, die sich in den letzten 6 Jahren angestaut haben. ,,Ich verzeihe dir umd verdammt meine Gefühle für dich waren nie weg, sie sind immer noch da. Du bist das Mädchen, welches ich heiraten will und du sollst die Mutter meiner Kinder werden. Sei wieder mit mir zusammen Samira", spreche ich und küsse sie erneut. ,,Liebend gerne", sagt sie nach dem wir uns wieder gelöst haben.

Ende gut alles gut. Ich habe mein Happy End gefunden und werde es so gut es mir gelingt halten.

Ich bin Luka Black wurde von einem gefährlichen Mann adoptiert und habe meine große Liebe gefunden. Das war meine Geschichte!

The End

Luka BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt