Kapitel 31

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Okay, ich versuche mich jetzt mal daran, aus Pauls Sicht zu schreiben. Ich werde nicht den gesamten Text, was Keyla sagte, hier nochmal schreiben, nur etwas von Pauls Gefühlslage. Und nicht wundern, er wird zum richtigen Softie. SO total OOC mäßig, aber anders kann ich es nicht schreiben und jeder hat doch eine soft seit verdient. Bei ihm wird sie halt nur nicht so oft gezeigt.

Paul Pov:

es schmerzte diese Worte von ihr zu hören. und ich konnte es nicht verhindern, dass sie sich immer wieder in meinem Kopf wiederholen. Teilweise wünschte ich mir, dass ich nicht geprägt worden wäre. Das würde es so viel leichter machen. Doch ebenso wollte ich es. Immerhin war Keyla ein tolles Mädchen und ich konnte froh sein, dass sie es wahr. Hätte ich nur nicht unsere Freundschaft weggeworfen. Dann wäre jetzt alles leichter. Dann würde sie mich nicht hassen. Es schmerzte dies zu denken und ich wollte nichts sehnlicher, als sie bei mir zu haben. Doch das konnte ich wohl vergessen. Alles andere zog an mir nur vorbei und ich kriegte nichts mehr wirklich mit. Ich war zu tief in meinem Selbstmitleid versunken, als das ich meine Aufmerksamkeit noch etwas anderem schenken konnte. Und dies wollte ich zwar, doch ebenso wieder nicht. immerhin waren meine Gedanken an Keyla das einzigste was ich hatte. Das einzigste was mir im Moment blieb

Erst dachte ich, dass ich mir Keylas Geruch nur einbildete, doch er war da. Sie war da und ich hörte ihre Schritte. Ich wollte zwar eigentlich nicht aufsehen, doch konnte ich nicht anders. Ich musste sie einfach anschauen. Und als sie zu mir schaute,  ging mir gleich etwas besser. egal, was vorher war und was sie sagte. Sie zu sehen machte mich glücklich. ob sie mich nun hasste oder nicht. das spielte dabei keine rolle. Ich ging mit ihr Raus, als sie meinte, dass sie mit mir Reden wollte. Sagen tat ich nichts. Ich wusste auch nicht was. Irgendwie traute ich mich auch nicht, weil ich ihren Hass und ihre Wut nicht provozieren wollte.  

Sie fing an zu reden, doch war es eher bloßes gesottene was sie von sich gab. Es war offensichtlich, dass sie nicht wusste, was sie sagen sollte, und ich wurde irgendwie nervöser, ebenso wie sie. Sie sah schuldig aus, dabei war ich doch der jennige, der die Schuld trug. Und als sie dann richtig anfing zu reden, sah es so aus, als ob es kein ende gäbe. Als sie anfing zu weinen, zog sich meine Brust zusammen und ich Widerstand dem Drang sie ihn den Arm zu nehmen.Doch als sie dann diese drei Worte sagte, zählte vor mich nichts anderes mehr. Zwar brauchte ich erst eine weile, bis es wirklich in meinem Kopf angekommen war, doch als ich es dann realisiert hatte, überwand den letzten Abstand zwischen uns und presste mein Lippmann uf ihre, wobei ich sie in ihrem redefluss unterbrach. Ihr so nah sein zu können und ihre Lippen zu spüren, war das schönste was ich bisher erlebt hatte und ich wusste, dass ich niemals genug davon bekommen würde. Ich würde niemals genug von ihr bekommen.

Als ich mich von ihr löste, lächelte ich sie an. Sie sah erst etwas verwirrt aus, doch lächelte ebenfalls leicht. "Ich liebe dich auch, Keyla. Du weißt gar nicht wie sehr." Es bildeten sich noch mehr Tränen in ihren Augen und sie lachte etwas auf, während ich ihr Gesicht in meine Hände nahm und ihre Tränen wegwischte. Ihre Augen glänzten und strahlten. Ich verlor mich in ihnen und küsste sie erneut. Sie erwiderte den Kuss und schlang ihre Arme um mich. 

Ich muste es ihr jetzt sagen. Sie sollte es wissen. Ich hatte ihr nämlich, irgendwie war dies ja offensichtlich, noch nichts von der Prägung erzählt. Und ich wollte nicht, dass nochmal etwas zwischen uns stand. Jetzt oder Nie.

Als wir uns lösten, sah ich ihr in ihre wundervollen Augen und versuchte mich nicht in ihnen zu verlieren. "Es gibt da noch etwas, was ich die sagen muss. Ich will nicht, dass nochmal etwas zwischen uns steht." ihr Blick wurde etwas skeptischer, als ich dies sagte. "Was denn?" Ihre Stimme hatte einen nervösen Klang. "Du solltest wissen, bei uns Wölfen gibt es etwas, was man Prägung nennt.Man kann es nicht beeinflussen und hat auch keinen Einfluss darauf, bei wem es geschieht.Es ist eine sehr starke Bindung und zeigt einem seine Seelenverwandte. In dem Moment, wo man sie sieht, ist es plötzlich, als würde man nicht mehr von der Erde angezogen, sondern von ihr. Nichts ist wichtiger als sie. Und man würde alles für sie sein, alles für sie tun. Man wird das, was sie gerade braucht, Beschützer oder Geliebter, Freund oder Bruder". erklärte ich ihr. "Und ich habe mich auf dich geprägt." 

Kurz sagte sie nichts. Schien erstmal das zu verarbeiten. "Das erklärt warum Jared so urplötzlich etwas mit Kim zu tun hat", meinte sie dann und ich lachte. "Ich erzähl dir, dass ich auf dich geprägt bin und du meine Seelenverwandte bist, und du kommst mit Kim und Jared an", grinste ich. "Und? Ich war immerhin nicht die einzige, die sein plötzliches Interesse an ihr nicht verstand. Ich mein das nicht Böse, Kim ist Super", verteidigte sie sich. "Und jetzt mal ehrlich, nach all dem, was ich jetzt in den letzten Tagen gehört habe, ist dies jetzt mal gar nichts. " Sie verdrehte lächelnd die Augen und ich schloss sie in meine Arme. Sie schmiegte sich an mich und es war so schön sie in meinem Armen zu halten. "Also habe ich keine Chance dich Köter wieder loszuwerden?", fragte sie und ich spürte ihr Grinsen förmlich. "Nope, du hast mich jetzt für immer an Hals." Sie schmiegte sich noch näher an mich und ich genoss es einfach mit ihr da zu stehen, sie in meinem Armen und ihr Duft in meiner Nase.

Life And Love Isn't EasyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt