Kapitel 18

1.1K 40 1
                                    

Als ich aufwachte spürte ich wie jemand durch meine Haare strich. außerdem spürte ich eine angenehme Wärme. Schön. Ich schlug meine Augen auf und musste mich erstmal orientieren. Bei mir war ich nicht. Ich richtete mich auf, da ich bis gerade noch auf einer Couch lag und jetzt auch sehen konnte, von wem die Wärme auskam. Paul. Leicht lächelte ich und setzte mich richtig hin. "Geht's dir wieder besser?", fragte er mich und lächelte. Leicht nickte ich. Es ging mir besser. Auch wenn die Erkenntnis von vorhin schwer zu verdauen war. Ich erkannte den Ort, wo wir uns befanden, dann auch als das Haus von sam und Emily. Paul musste mich hier her gebracht haben.

"Ah, du bist wach", hörte ich Emilys Stimme und wand mich zu ihr. Sie lächelte mich warm an und ich erwiderte es. "HIer, ich hab dir einen Tee gemacht." Sie reichte mir eine Tasse mit warmen Tee drin. "Danke", bedanke ich mich und nahm die Tasse. Ich lehnte mich an Paul und nahm einen Schluck vom Tee. Er war nicht wirklich heiß, sondern nur warm. Perfekt um gleich davon zu trinken.

"Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?", wand ich mich dann wieder an Paul. Er hatte seinen Arm um mich gelegt und ich kuschelte mich an ihn. er war so schön warm. "Nicht lange. Nur 'ne Stunde." "Achso." "Die anderen müssten gleich auch kommen. Sam wollte noch mit dir sprechen. Ich habe ihm von deinem Verdacht erzählt. Hoffe das war nicht schlimm", erklärte er mir. Es machte mir nicht viel aus. Ich vertraute Paul und wenn er es für richtig hielt Sam davon zu erzählen war es das auch bestimmt. "Nein, war es nicht. es ist ok." Ich unterhielt mich noch etwas mit Paul, während ich meinen Tee Trank und auf die anderen wartete. Paul erzählte mir noch mehr über die Gestaltwandler. Alles was er wusste und was ich wissen sollte. Ich hörte interessiert zu und stellte Fragen, wenn ich mal was nicht ganz verstanden hatte. Er erklärte mir alles in Ruhe.

Diese schöne Ruhe wurde gestört, als die anderen alle eintrudelten. Ich hatte sie schon gehört, bevor sie überhaupt durch die Tür traten. Sie alle waren bester Laune. "Na sieh mal einer an", meinte da Jared als er mich sah. er kam mit Kim rein und setzte sich. "Unsere Dramaqueen ist also auch da." Ich zog eine Augenbraue hoch. Dramaqueen? Ernsthaft? Was besseres viel ihm nicht ein. "Ich wollte euch halt mit meiner Bezaubernden Anwesenheit beehren. " "Hatten wir heute nicht schon genug Drama?" "Ein bisschen Drama kann doch nicht schaden. Sonst word es ja noch langweilig." "Unser Leben wird schon nicht langweilig. Mach dir darum mal keine Sorgen", grinste JAred und ich grinste ebenso. "Hab ich schon gehört. Hätte ich das früher gewusst hätte ich jemanden anderen das Leben versüßt." Ich unterhielt mich noch weiter mit den anderen, bis Sam auch auftauchte.

"Gut, da ja alle da sind können wir ja endlich wichtige Sachen besprechen", hörte ich dann eine autoritäre Stimme und wusste sofort, dass sie zu Sam gehörte. Er kam ins Haus rein und gesellte sich zu uns. Emily begrüßte ihn kurz. Doch dann kam Sam sofort zur Sache. "Erzähl uns was du weißt. Paul hat mir schon erzählt was du ihm gesagt hast, als ihr vorhin alleine wart." Ich schlcukte und sah auf die Tasse, welche ich immer noch in meinen Händen hielt. "Viel weiß ich nicht. Theoretisch sind das alles nur Vermutung, auf Grund meiner Träume und unseren Beobachtungen." "Welchen Träumen denn?", fragte Jake nach. "In letzter Zeit hatte ich immer wieder so seltsame Träume. Sie fühlten sich so real an und haben mich erst auf diese Vampir Sache gebracht. Inzwischen denke ich, dass es Erinnerungen waren. Juliette war auch in diesen "Träumen". Sie war die jenige, die meine Erinnerungen wohl manipuliert hatte. Meine Elter wurden wohl von diesem Vampiren getötet und zwei von ihnen wurden meine "Eltern". Genau kann ich es nicht erklären, doch hatte Juliette es wohl auch bewirkt, dass ich dies glaubte. Warum ich noch am Leben weiß ich nicht. Ich weiß es nur, dass es nicht meine Eltern sind und meine Freundin gar nicht meine Freundin ist." Von dem einen Traum erzähle ich lieber nichts. "Mehr nicht." "Dann sind deine angeblichen Eltern Vampire, wie du glaubst?" Ich ncikte auf Sams Frage. "Du bist dir aber nicht sicher?" "Wie soll ich mir da bitteschön sicher sein? Bis vor kurzem wusste ich ja noch nicht mal wirklich, dass es Vampire gibt. Ich kann sie ja gerne Fragen, wenn ich sie demnächst in Italien besuche. Sie werden mir bestimmt antworten", meint eich, unbeabsichtig, scharf.

"Du wirst da nicht alleine hingehen!", kam es von Paul. "Isy würde vielleicht mitkommen. Also wäre ich nicht alleine", meint eich monoton. "Das beruhigt mich jetzt nicht wirklich." "Mich auch nicht.", seufzte ich. "Doch anders kann ich es schlecht herausfinden." Darauf folgte erstmal schweigen. Paul hatte sich etwas angespannt, was ich merkte, da ich immer noch in seinen Armen lag. Ich hatte Angst. Wenn sie VAmpire waren, gab es keine Garantie das ich wieder lebend hier hin kam. Und jetzt lief es ja gerade wieder so gut mit Paul.

"Und wenn wir die Cullens fragen", kam es da von Jake und ich sah verwirrt zu ihm. Wer waren die Cullens? Den namen hatte ich schon gehört. Aber wieso sprach er den Namen mit so viel Verachtung aus? Auch bei den anderen konnte ich eine gewisse Verachtung erkennen. Sie schienen nicht sonderlich begeistert. "Wäre schon eine Möglichkeit...", meinte Sam nachdenklich. Hä? Wieso Möglichkeit? Wer sind denn die Cullen? "Sie würden uns auch bestimmt helfen." "Äh... Wer sind denn die Cullens?", fragte ich dann endlich nach. "Ein Haufen von Blutsaugern.", antwortete Paul mir. Wie informativ. Ich runzelte leicht die Stirn. "Sie leben in Forks und ernähren sich nur von tierblut. Wir haben einen Vertrag mit ihnen, weswegen wir sie in Ruhe lassen.", erklärte Leah mit dann. Ich lächelte sie leicht dankend an. Damit War meine Verwirrung etwas gelöst. Wenn auch nicht ganz. Aber ich glaubte eh nicht, dass ich so schnell wieder klar im Kopf werden würde. Ich würde wohl noch eine ganze weile verwirrt bleiben, bis ich alles wirklich verstanden hatte. Die Jungs besprachen noch, was sie nun tun sollten. Ich hörte gar nicht wirklich zu, sondern hing meinen Gedanken nach und ordnete sie etwas.

Life And Love Isn't EasyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt