Kapitel 11

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*Traum*

"Keyla, jetzt bleib doch mal stehen!", meinte Isy und hielt mich an den Schultern fest. Meine Atmung ging etwas schneller und bevor sie mich festgehalten hat, bin ich durch das ganze Zimmer gelaufen. Ich war wirklich richtig nervös und wäre am liebsten davon gelaufen."ich kann das nicht", meinte ich leise und verzweifelt. "Doch, du kannst das", versuchte Isy mir Mut zu machen. Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich bin noch nicht bereit dafür." Meine stimme klang leicht brüchig. "Keyla, alles wird gut. Es ist normal, dass du jetzt nervös bist, aber glaub mir, alles wird gut werden. Er liebt dich und du liebst ihn. Ihr gehört zusammen.", sprach sie beruhigend auf mich ein. Ich nickte leicht. "Und jetzt atme tief ein und aus." ich tat was sie sagte und atmete tief ein und dann wieder aus. Dabei hatte ich die Augen geschlossen gehabt, um mich besser zu beruhigen. Als ich sie öffnete, lächelte Isy mich an. "Besser?" "Besser", meinte ich leicht lächelnd. "Gut, wir müssen dein Kleid jetzt nochmal richten", meinte sie und zog mich zu einem großen, wirklich großem Spiegel. Ich stellte mich vor den Spiegel und ich konnte mich genau betrachten.  "Bi-Bin das wirklich....ich?", fragte ich fassungslos. Ich hatte ein langes weißes Kleid an, was oben eng anliegend und ohne Träger war. es hatte silberne Verzierungen. dazu eine schlichte silberne Kette mit einem Stein und ein glitzerndes armband, ebenfalls in silbern. Ich hatte eine art Diadem auf meinen Kopf und meine haare fielen mir in leichten Wellen über meine Schultern. Geschminkt war  ich nur dezent, doch trotzdem sah ich wunderschön aus. isy zupfte hier und da noch etwas zurecht. "Ja, süße. Dass bist du.  du siehst einfach fabelhaft aus! schade, dass Juliette dich so nicht sehen wird", sprach sie zu mir. Ich nickte leicht. "Ich kann aber auch gut auf sie verzichten", sagte ich leicht pampig. "versteh ich. ich wäre auch sauer, wenn sie nicht zu meiner Hochzeit kommen würde. Und ihre ausrede, war so was con gelogen! aber das ist jetzt auch egal! Du wirst heute Heiraten un dass wist du dir nicht von ihrer Abwesenheit kaputt machen.", bestimmte Isy und drehte mich zu sich. sie umarmte mich. ich war leicht perplex, weswegen ich ihre Umarmung zögernt erwiederte. Sie löste von mir und lächelte mich an.

Es ging los. Meine Hände zitterten um die wette und ich hatte das Gefühl, dass meine Beine aus wackelpudding bestehen würde. da mein vater, so wie auch meine Mutter, aus welchem grund auch immer,  nicht da waren, führte mich sam zum altar. Ich hatte ihn gefragt, da ich sonst niemanden kannte, dem ich da an meiner Seite gehabt hätte wollen. ich hatte mich bei ihm eingehackt und er lächelte mich an. "Nervös?", fragte er dann. ich schüttelte schnell mit meinen Kopf. "Nein, überhaupt nicht", meinte ich und hörte mich alles andere als überzeugend an. Ich atmete tief ein und wieder aus. "Du schaffst das schon und glaub mir, er ist genauso nervös wie du", meinte sam grinsend zu mir. Ich lächelte ihn leicht an und dann ging es los. die Musik ertönte und ich machte mich, zusammen mit Sam, auf den Weg zum Altar. Alle sahen in meine Richtung und als ich Paul entdeckte, was nicht wirklich schwer war, lächelte ich glücklich und verlor mich in seinen Augen. Sie strahlten voller Glück und voller Liebe. Ich fühlte mich sofort geborgen und sicher. Mein ganzer Körper wurde erwärmt und ich verspürte keinerlei Nervosität mehr.

Vorne angekommen, stellte ich mich neben Paul und sam nahm seinen Platz ein. Paul ergriff meine Hand und drückte sie leicht. ich erwiederte den druck und lächelte ihn warm an. dann wand ich meinen blick, genauso wie er seinen, nach vorne zum Standesbeamten. Seine ganzes gerede von wegen in guten, in schlechten Zeiten und bla bla bla, kriegte ich nicht wirklich mit, doch als dann die Frage kam: "Möchten sie, Keyla Parkinson, den hier anwesenden Paul Lahot zu ihrem rechtlich anerkannten mann nehmen?" antwortete ich ihm natürlich mit einem: "Ja, ich will!" Dann wand er sich an Paul. "und wollen sie, Paul Lahote, die hier anwesende Keyla Parkinson zu ihrer rechtlich anerkannten Frau nehmen?" "Ja, ich will." Oh. Mein. Gott. Wir waren gleich ernsthaft verheiratet! "Somit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen!" Und das tat er dann auch. Er küsste mich und ich erwiderte. Wir lösten uns und lächelten uns gegenseitig an. Er war nun mein Mann. Meiner. Ganz allein Meiner. und ich würde ihn definitive nicht wieder freiwillig hergeben!  Er. War. Meins!

Life And Love Isn't EasyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt