Vampire

Prolog

Schon seit 450 Jahren lebe ich auf der Welt, was heißt leben?

Ich wandle durch die Gegend, ich schlafe nicht oder bin auch nur im entferntesten Müde.
Alles ist so eintönig jagen, jagen, jagen mehr mache ich eigentlich nicht am Tag.

Ich wohne schon seit 5 Jahren in Atlanta, es fällt auf das sich mein Aussehen nicht verändert. Ein Vorteil, find ich. Ich altere nicht. Wenn ich will kann ich für immer wie ein 20-Jähriger Mann aussehen, doch Kleider machen Leute. Ich kann mich sehr wohl älter machen als ich bin.

Trotzdem ziehe ich nach Nashville für weitere 5 Jahre, ich ziehe alle 5 Jahre um, Freunde habe ich keine, warum auch?

Ich bin tot. Ich trinke Blut. Ich habe keinen Herzschlag.

Keine, der noch ganz bei sich ist, will mich als Freund haben. Früher war alles perfekt, ich hatte Freunde, Familie, eine Zukunft.

Doch sie sind alle tot und Zukunft habe ich schon lange nicht mehr. Ich arbeite immer als Kellner in Restaurants um mir Geld zu verdienen obwohl ich schon genug davon hab.

Jeder der herausfindet was ich bin wird aus dem Weg gezogen.

Jeder der sich mir in den Weg stellt wird ohne auch nur mit der Wimper zu zucken getötet.

Ich habe schon lange keine Gefühle mehr, es geht mir am Arsch vorbei ob jemand um diese Leute trauern wird. In ein paar Jahren sind doch eh alle tot die den Menschen gekannt haben.

Die durchschnittlich 80 Lebensjahre eines Menschen sind nichts gegen die Unsterblichkeit eines Vampires. Schon lange sehe ich in den Menschen nichts mehr.

Sie sind wie Ungeziefer, halten sich für die Herrscher der Welt dabei sind sie so klein, verletzlich und ängstlich. Aber sie alle sehen nicht ein, dass es etwas stärkeres und mächtigeres als sie gibt.
Vampire, blutsaugende Monster.
Die Herrscher der Unterwelt.