Oneshots (Youtuber, real life,...)

#Aufmunterungfürolllllllllli

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(Cosi, nicht weiterlesen, sonst wird das peinlich für mich xD, mal abgesehen davon, dass dann deine beste Freundin offiziell tot ist!)

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Frustriert starrte ich auf die gegenüberliegende Wand. Warum war mein Leben eigentlich so scheiße? Reichte es nicht schon, dass ich mich hoffnungslos verliebt hatte, nein, jetzt mussten mich meine besten Freunde auch noch ignorieren, weil ich ihren Rat, mich von meinem Schwarm fernzuhalten, nicht angenommen und sie meine Entscheidung, genau das Gegenteil zu tun, nicht akzeptiert hatten! Warum musste ich mich auch in eine Elfklässlerin verlieben? Es ist ja nicht so, als dass sie nicht auch auf Frauen stehen würde, aber sie hatte eine feste Freundin, die letztes Jahr ihr Abitur gemacht hatte. Sie sah mich einfach nur als ihre kleine Schwester an und es tat so weh, sie sehen zu müssen und zu wissen, dass aus uns nie etwas werden würde. Zudem kam der Schmerz, den ich empfand, wenn ich an den Streit mit Cosi und Kathi dachte. Ich kannte sie seit wir in die fünfte Klasse gekommen waren und ich nannte sie seit einigen Jahren schon meine besten Freundinnen. Dass sie jetzt wegen einem so dummen und hirnrissigen Grund angefangen hatten, mich zu ignorieren, machte mich unendlich traurig und wütend.

Alle Versuche meiner anderen Freunde, mich aufzuheitern oder mir zu helfen, schienen hoffnungslos gescheitert und jetzt saß ich in meinem Zimmer, weinend, und schrieb mit einer der zwei Personen, die scheinbar nur noch auf meiner Seite standen. Sie hatte versucht, zwischen uns zu vermitteln, aber das ganze lief eher schlecht als recht. Ihren Nachrichten konnte ich entnehmen, dass sie sich Vorwürfe machte (Mach ich echt. Tut mir leid ... :/ ). Seufzend starrte ich auf mein Handy. Ich wusste selbst nichts so ganz, was ich davon halten sollte. Es war ja ganz nett von ihr und auch die Aufmerksamkeit, die sie mir immer schenkte, wenn ich jemanden zum reden brauchte, schätzte ich sehr, aber trotzdem hatte sie den Stein ins rollen gebracht. Aber weil ich nicht wollte, dass auf ihren Gefühlen rumgetrampelt wird wie auf meinen, beruhigte ich sie und schrieb, auch wenn es nicht ganz der Wahrheit entsprach, dass sie keine Schuld träfe. Sie hatte vor einigen Wochen eine ähnliche Situation durchlebt, nur, dass ich einen um weiten netteren Korb bekommen hatte. Ich konnte ihre Lage verstehen, in der sie sich befand. Auf der einen Seite ihr Schwarm und eine auch recht gute Freundin von ihr und auf den anderen Seite ich, der sie gerne helfen würde. Dass sie sich als neutral geoutet hatte, schien mir logisch.

Der Nachrichtenton meines Handys, das ich auf Standby geschalten hatte, riss mich aus meinen trüben Gedanken. Alleine der Name, der aufblinkte brachte mich zum Lächeln, ohne, dass ich de Text gelesen hatte. Sophia. Neugierig schaute ich die Nachricht an und musste noch heftiger grinsen. Sie wollte sich Montag Nachmittag mit mir treffen. Oh nein, Montag... Der Tag, an dem ich, so lautete zumindest der Plan meiner Mitstreiterinnen, mit meinen besten Freundinnen reden und mich vertragen sollte. Wie genau ihr Plan aufgehen sollte, konnte ich mir nicht vorstellen, genauso wie eine Zukunft für eine zukünftig weiterlaufenden Freundschaft mit Cosi und Kathi. So pessimistisch das auch klang, es sprachen hundert Sachen dagegen. Alleine die Tatsache, dass von Seiten der beiden überhaupt kein Wille da war, ließ meine Hoffnung auf Versöhnung quasi unter den Boden sinken.

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Nach einem Wechselbad der Gefühle, auch genannt Wochenende, fuhr ich mit einem aufgeregten und besorgtem Druck im Bauch mit dem Rad zur Schule. Auch wenn ich da wäre, ich müsste eh noch mindestens zwanzig Minuten warten, bis die ganze Truppe zusammen wäre und wir starten könnten zu reden. Also setzte ich mich, weil ich noch alleine war, ins Klassenzimmer und schaute mir nochmal die Notizen für die Englischvorträge an, die ich hoffentlich nicht halten müsste.

Nur wenige Minuten später trudelten die ersten meiner Klassenkameraden ein und begrüßten mich freundlich. Mit einem gezwungenem Lächeln erwiderte ich ihre "Guten Morgen" und versank wieder in meinem Aufzeichnungen, darauf hoffend, dass mich keiner ansprach, was zum Glück die nächste viertel Stunde funktionierte.