70 ~ Wo die wilden Kerle wohnen

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(4×12 - Wo die wilden Kerle wohnen )
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Meredith: ,,Wir denken gern, dass wir vernunftbegabte Wesen sind - menschlich, gewissenhaft, zivilisiert, nachdenklich. Doch wenn die Dinge kompliziert werden, auch nur ansatzweise, dann wird es deutlich:
Wir sind nicht besser als die Tiere, aber wir haben einen Daumen zum Greifen.
Wir denken, wir haben den aufrechten Gang, wir sprechen, wir träumen, doch im Grunde wühlen wir alle immer noch blind im Urschleim herum.
Wir beißen, krallen und kratzen, um in der kalten, dunklen Welt wie all die anderen Kröten und Faultiere zu überleben."
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,,In jedem von uns steckt ein bisschen was von einem Tier und vielleicht ist das ein Grund zum Feiern.
Unsere tierischen Instinkte sind es, die uns Trost suchen lassen, Wärme und ein Rudel zum Mitlaufen.
Vielleicht fühlen wir uns eingesperrt oder gefangen, aber als Menschen können wir doch Wege finden, uns frei zu fühlen.
Wir sind dazu da, um aufeinander aufzupassen.
Wir sind die Hüter unserer Menschlichkeit, obwohl in uns allen ein Tier steckt.
Was uns von den Tieren unterscheidet ist, dass wir denken können, fühlen, träumen und lieben und entgegen aller Wahrscheinlichkeit, entgegen aller Instinkte, entwickeln wir uns weiter."

Grey's Anatomy - Merediths LebensweisheitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt