7-Das erste Spiel

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Lalalalalalala schon wieder ein neues Kapitel...

Das Spiel war total mies. Nicht, weil wir schlecht spielten,sondern weil wir viel zu viele Torchancen vergaben. Immerhin war das hier das Pokalhalbfinale des wichtigsten Pokals in der Jugendabteilung in ganz Deutschland.

Leider nahm auch keiner meiner Gegenspieler Rücksicht darauf, dass ich ein Mädchen bin.Schon nach etwa 17 Minuten wurde ich gefoult. Ein Gegenspieler rammte mir netterweise seine Schulter an den Kopf. Ich fiel zu Boden und blieb liegen. Chris kam und fragte, ob alles okay sei. Ich bejahte, obwohl es mir total scheiße ging. Mir war übel und mein Kopf dröhnte. Aber ich wollte mich nicht auswechseln lassen. Das war das Halbfinale. Und noch dazu mein allererstes Spiel überhaupt. Ich taumelte leicht, als ich aufstand. Oh hoppla! Hoffentlich bemerkten die anderen es nicht. Ich spielte noch einige Zeit weiter.

Chris pov

Nein Lea tu das nicht! Sie duckte sich um einen etwas zu niedrigen Ball mit dem Kopf anzunehmen. Gleichzeitig ging ihr Gegenspieler mit hohem Bein in den Zweikampf. Es kam, wie es kommen musste. Die Stollen trafen Lea an der Schläfe und sie fiel zu Boden. Ich schrie den anderen zu, dass sie den Ball ins Aus spielen sollten. Während der Schiedsrichter und die Mannschaftsärzte sich herbequemten, fühlte ich Leas Puls. F*ck! Sie hatte keinen. Ich schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, atmete Lea wieder. Wir waren umringt von den anderen 20 Spielern.

Lea p.o.v

Hä?Wo bin ich hier?
Mein Kopf dröhnte und mir war übel. Ich tastete meine Schläfe ab.Blut klebte an meinen Fingern.

„Geht es dir gut?" fragte der Schiedsrichter. Na der war mir mal einer. Ich blute, aber hey, mir gings super. Ich sah mich um. Bei mir auf dem Boden saß einer, der das gleiche trug, wie ich und zwei komische Typen mit Arztkoffer. Andere standen um uns rum und glotzten, als wäre ich das 9.Weltwunder. „Wo bin ich?" fragte ich stattdessen. Der Typ mit den gleichen Klamotten wie ich erklärte es mir. „Wir müssen sie auswechseln" sagte er dann. Er streifte irgend so ein kleines Stück Stoff von meinem Oberarm. Nach Absprache des Trainers übernahm er es. Die zwei Typen mit Arztkoffer halfen mir vom Platz und ein Junge lief für mich aufs Feld. Ich musste mich auf den Rasen vor der Bank setzten und wurde untersucht. Die Wunde an meiner Schläfe wurde notdürftig genäht und ich bekam eine Menge lustiger Fragen gestellt.

Wie heißt du?  Ähm.....Lea" Wo wohnst du?  Brüssel"

Wie alt bist du?  15"

Welche Nummer hast du?  0151 65420604" Dabei meinte er natürlich meine Rückennummer.

„Du hast eine Gehirnerschütterung Lea. Willst du erst das Spiel zu Ende sehen, oder gleich nach Hause?" fragte einer der Ärzte.  Ha! Mir war das Wort wieder eingefalllen! „Erst das Spiel" murmelte ich. Sie halfen mir auf die Bank und ich musste mir eine Trainingsjacke über ziehen. In der Halbzeit erkundigten sich alle, wie es mir ging.

Nach 90Minuten stand es 0:0 auch als zu Linus noch André und Justus eingewchselt wurden, tat sich nichts.

Nach 120 Minuten stand es ebenfalls 0:0.

Elfmeterschießen. Die ersten fünf Schützen (unter ihnen bei uns Chris und André) trafen bei beiden Teams. Laut Regeln mussten nun alle anderen schießen. Erst alle auf dem Platz, dann die von der Bank. So lange, bis einer verschoss.

11:11 jetzt die Bank. Ich zog die Trainingsjacke aus und folgte den anderen zur Strafraumgrenze. Ich würde als dritte schießen.

Die beiden 12. Schützen trafen. Die 13. ebenfalls, doch der 14. von Berlin verschoss. Wenn ich jetzt traf, waren wir im Finale. Ich schnappte mir den Ball, ging vor und legte mir den Ball zurecht. Ich ging einige Schritte zurecht, lief an und traf oben links in den Winkel.

Chris p.o.v.

Wir rannten auf sie zu. Unser kleines Mädchen hatte Berlin auf den Mond geschossen. (Ja ich weiß,dass das aus den Wilden Kerlen geklaut ist) Erst veranstalteten wir eine riesige Gruppenumarmung, dann hob Linus Lea hoch und trug sie durch die Gegend. Dann nahm André sie ihm ab und lief in eine andere Richtung. Ich lief zu ihm und setzte Lea auf meine Schultern.

Sie lachte.

Nach ein bisschen rumlaufen, ließ ich sie wieder runter. Die Wunde an ihrer Schläfe blutete wieder, doch das schien sie nicht wirklich zu stören.

Wir feierten ein bisschen auf dem Rasen und gingen dann in die Kabine(n). Ich zog mich um, duschte und klopfte an Leas Tür.

„Herrein" Ich öffnete die Tür. Lea stand mit dem Rücken zu mir und packte ihre Schuhe in die Tasche.

„Na Maus, Erinnerung wieder da?" Sie schüttelte den Kopf. Auf dem Platz gerade hatten die Ärzte mir erklärt, dass Lea etwa 20 Minuten in ihrer Erinnerung fehlten. Erst in der Kabine bei der Untersuchung war sie wieder zu sich gekommen.

Ich umarmte sie von hinten.

Sie drehte sich um und sah mir direkt in die Augen.

Lea p.o.v

Plötzlich lagen seine Lippen auf meinen.

Mein ganzer Körper kribbelte. Ich wuschelte durch seine Haare und er zog mich an der Tallile enger an sich.

Viel zu schnell löste er sich von mir. „Da kommt jemand"sagte er. Nachdem Chris seine Haare halbwegs geordnet hatte, nahm er meine inzwischen gepackte Tasche und stütze mich.

Ich sah mit Sicherheit so aus, als hätte ich mich am Knie oder so verletzt.

Es war der Mannschaftsarzt.

Er fragte mich, ob och mich wieder an die 20 Minuten errinnerte. Ich verneinte und bekam Bettruhe verordnet. Dann brachte er uns zum Kleinbus nach Solingen.

Chris kam mit zu mir.

Das war jetzt Kapitel 7.

Schreibt n Kommi oder folgt mir :)

1) Der beste Umzug meines Lebens(Nationalmannschaft)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt