Omg Leute. Danke für 1k reads:)
Als kleines Dankeschön ist das Kapitel hier ein bisschen länger....
Mum und Dad tauchten kurz darauf mit ein paar Sachen für mich auf. Allerdings schickte eine Schwester alle vier recht schnell nach Hause.
Am nächsten morgen kamen zwei Ärzte, die mir erklärten, dass sie selber nicht wussten, was ich hatte und dass eine Ärztin aus einem anderen Krankenhaus kommen würde und ich ganz bestimmt wieder gesund werden würde. Na hoffentlich. Bis zum Mittagessen hörte ich Musik. Anschließend kam die Ärztin vorbei und nahm mich mit zu den Untersuchungen. Wieder in meinem Zimmer warteten Chris und Linus auf mich. Ich umarmte beide zur begrüßung und legte mich wieder ins Bett. Die beiden hatten mir eine Diashow mit Fotos aus den letzten zwei Jahren mit gebracht. Ich fuhr meinen Laptop hoch und setzte mich so, dass die Jungs sich neben mich setzten und die Diashow gucken konnten. Die meisten Bilder und Videos waren von der EM 2008 und unserer Spanien-Fahrt, doch einige waren auch von Spielen oder vom Training. Als die Diashow vorbei war, hatte ich Bauchschmerzen vom vielen Lachen. Wir redeten noch so lange, bis eine Schwester Chris und Linus raus schmiss. Anschließend kam die Ärztin nochmal vorbei. „Lea ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Welche zuerst?" fragte sie mich. „Die gute" „Also wir haben rausgefunden, was du hast. Aber die schlechte Nachricht ist, dass wir dich operieren müssen" „Wann?" brachte ich so gerade noch heraus. „Morgen. Eine Schwester hat deine Eltern schon informiert. Sie sind einverstanden."
Als sie weg war schrieb ich Chris eine Nachricht: Hey werde morgen früh operiert. Sag den anderen, dass ich sie lieb habe. Kuss Lea
Den Rest des Abends hörte ich Musik und las um nicht an die OP denken zu müssen. Doch es gelang mir nicht. Irgendwann schlief ich aber dann ein.
Am nächsten Morgen um sieben wurde ich zur OP abgeholt.
Das letzte, dass ich sah, bevor meine Augen zu fielen waren die Deckenlampen im OP-Saal.
Als ich wieder aufwachte saßen rechts und links neben meinem Bett Chris und Maxi. Ich freute mich die beiden zu sehen. Es dauerte eine Weile, bis ich ganz wach war.
Irgendwann kam eine Schwester, die der Ärztin bescheid gab, dass ich wach war. Kurz darauf tauchte die Ärztin auf. „Lea bist du damit einverstanden, dass die beiden Jungs da mithören?" fragte sie statt einer Begrüßung. „Klar" „Okay wie du willst. Also bei der OP kam nicht ganz dass raus, was wir wollten. Und nochmal operieren bringt nichts. Wir wollten es eigentlich vermeiden, aber du musst dich ab jetzt regelmäßig spritzen." Na Klasse. „In einer Stunde gibt es einen Diabetesschulgang. Vom Prinzip her machst du das gleiche, also kannst du einfach da mit hingehen." Nachdem die Ärztin gegangen war, musste auch Maxi relativ schnell gehen, da er noch zur Uni musste. Etwa eine halbe Stunde später kam eine Schwester um mich ab zu holen.
Chris p.o.v:
Als es an der Tür klopfte und die Schwester rein kam, griff Lea reflexartig nach meiner Hand und drückte sie. Unsere Blicke trafen sich. Lass mich nicht allein schien Lea sagen zu wollen. Ich legte meinen Arm um sie und gemeinsam folgten wir der Schwester quer durchs halbe Krankenhaus. Außer uns waren noch fünf andere bei der Schulung, aber keiner war auch nur annähernd in unserem Alter. Wir setzten uns in die letzte Reihe. Der Arzt, der die Schulung leitete, laberte erst ein bisschen über Insulin und erklärte den Omis und Opis wie das mit dem Spritzen ablief. Dann kam er zu Lea und mir und zeigte Lea anhand einer Fake-Spritze und einer Apfelsine, wie das ging. Dann sollte Lea es ausprobieren (natürlich auch erst mit der Apfelsine). Das klappte ganz gut, aber als sie sich selber die Spritze setzten sollte, zögerte sie. Ich nahm ihre Hand. „Hey Lea. Alles ist gut. Ich bin bei dir und du schaffst das. Du willst doch weiter Fußball spielen und das starke Mädchen sein, das ich mit deinem Namen verbinde oder?" Sie nickte nur. Dann streckte sie langsam die Hand nach dem Pen (so nannte der Arzt die Spritze) aus und griff danach. Sie schob das T-shirt hoch und bildete mit der linken Hand eine Hautfalte. Anschließend spritze sie sich das Schmerzmittel. Lea hatte es geschafft. Sie legte den Pen wieder weg und ich umarmte sie.Zwei Tage später fuhren Maxi und ich Lea abholen. Zunächst fuhren wir zu den beiden nach Hause, um Leas Tasche weg zu bringen und anschließend fuhren Lea und ich in die Stadt. Wir liefen ein bisschen durch die Fußgängerzone und setzten uns irgendwann in ein Café. Gerade, als der bestellte Kaffee kam, klingelte Leas Handy. Sie zog es aus der Hosentasche, blickte auf das Display und seufzte. Lea kramte ein bisschen in der Handtasche und nahm eine Art kleine Federmappe aus der Tasche. Der Kellner guckte ein bisschen blöd, als er beobachtete, wie Lea sich in den Finger piekste um zu messen, wie viel Schmerzmittel sie spritzen musste und anschließend den Pen einstellte und sich spritzte. Wortlos stellte er den Kaffee ab und ging.
Soooo das war jetzt Kapitel 30.
Ihr seid der hamma. Wenn ihr wollt, könnt ihr ja in den Kommentaren schreiben, ob ihr Ideen oder Wünsche für die nächsten Kapitel habt. Ich versuche dann alles ein zu bauen.....
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1) Der beste Umzug meines Lebens(Nationalmannschaft)
Genç KurguLea muss mit ihrer Familie schon wieder umziehen.Diesmal geht es in die kleine Stadt,in der Lea geboren wurde.Was sie dort alles erlebt,und wie wichtig ihr ihre Mannschaft und der Fußball werden.... Lest selbst:)