Es war eiskalt. Der Atem von Lucky wirbelte in kleinen Wasserdampfwolken durch die Luft. Die stille wurde nur durch das Rauschen ihres Atems und dem Gesang der Vögel unterbrochen. Die Sonne schien durch den Spalt der zu gezogenen Vorhänge. Lucky rieb sich den Schlaf aus den Augen. Es war ein klarer Sonntagmorgen. Sie gähnte danach ging sie ins Badezimmer. Sie sah in den Spiegel. Dieses mal hatte sie keine Wolfsohren sondern Schuppen und zwei Flügel am Rücken hängen. Unberührt von ihrem Erscheinungsbild wusch sie sich das Gesicht.
Lucky: Die Jungs müssen mich jetzt für sehr schwach halten.
Die Schuppen wurden wieder zu ihrer Haut und die Flügel lösten sich in Luft auf. Sie zog sich um und ging in den Speisesaal. Dort nahm sie sich ein Brötchen mit Marmelade.
Klassenkameradinnen: Guten Morgen
Sie setzte sich zu ihnen an den Tisch. Sie war die Neue, alle anderen kannten sich schon seit Jahren doch sie war immer noch wie fremd. Sie murmelte eine Begrüßung dann biss sie in ihr Brötchen. Ein Junge sah zu ihr hoch. Lucky erkannte gleich an der Gangart das es Zag war.
Zag: Hey Lucky geht es dir besser du hast dir gestern ganz schön den Kopf gestoßen. Und stimmt das was Herr Klein erzählt hat.
Lucky erwiderte seinen Blich nicht.
Lucky hatte einen Verband um den Kopf gewickelt, weil sie sich bei dem Sturz am Hinterkopf verletzt hatte.
Lucky: Mir geht es gut.
Danach biss sie erneut in ihr Brötchen. Zag sah zu Nora. Darauf wurden beide rot und drehten sich voneinander weg.
Mädchen am Tisch: Was hat Herr Klein erzählt?
Sie war klein und eigentlich sehr schüchtern aber sie kümmerte sich um Lucky wie um eine Schwester.
Lucky: Das ich wegen dem Grund warum ich aus meiner Familie genommen und in dieses Internat gesteckt wurde angst vor Jungs habe. Und deshalb will er mich gerade provozieren.
Nora: Das würde er nie tun!
Zum ersten Mal viel den Anderen auf das Luckys Blick voller Angst war sobald Jungs in der Nähe waren. Zag hatte verstanden das er nicht willkommen war. Nora sah ihm lange nach.
Lucky zischte leise: Starr ihm nicht so nach das macht es noch auffälliger.
Nora zuckte zusammen und starrte sie ungläubig an. Lucky machte so als hätte sie nie etwas gesagt.
Lucky: Lilly mach dir keine Sorgen. Ich lasse mich nie wieder von einem Jungen einschüchtern.
Junge der vorbei lief: Sicher Angsthase?
Der Wind raschelte im Laub. Unter ihr knirschten mehrere Schüler im Laub.
Lehrer: Also ich will euch willkommen heißen bei dem Freizeitprogramm Flaggenjagt. Die Teams werden in Mädchen und Jungs aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt Rauchgranaten zur Verständigung und ein Rätzel das auf den Standort der Flagge hinweist. Aber wo ist Lucky sie hat sich auch für das Spiel eingetragen.
Lucky sprang von dem Baum runter in das federnde Laub.
Lu: Hey bist du dir sicher das du mitmachen willst du könntest einem Jungen begegnen, außerdem bist du verletzt
Lucky spürte wie er sie mitleidsvoll ansah.
Lucky: Ich komme klar, aber du solltest aufpassen es wäre traurig, wenn du gegen ein Mädchen wie mich verlierst.
Der Lehrer gab das Signal. Und die Teams teilten sich auf. Lucky hatte das selbstischere Lächeln von Lu gesehen deshalb war sie sich sicher, dass er wusste wo er hinmusste. Lucky kletterte auf einen Baum und sprang von Ast zu Ast um ihn zu verfolgen. Er lief in eine Höhle auf einer Lichtung. Kurz darauf warf er eine grüne Rauchgranate zu Boden die wie Lucky vermutete bedeutet das er die Flagge hat und keine Gefahr droht. Da irrte es sich aber. Als er unter ihr durchlief, lies sie sich auf ihn fallen. Er fiel auf den Rücken. Lucky lag auf ihm. Ihre Lippen waren ganz nah bei seinen. Seine Muskeln drückten gegen ihre Brust. Lucky fuhr hoch.
Lu: Hast du Angst?
Lucky: Nein, ich hasse dich!
Sie riss ihm die Flagge aus der Hand und kletterte auf den nächsten Baum. Sie warf eine Rauchgranate die Bedeutete das sie die Flagge hatte. Lu rannte unter ihr am Boden entlang. Hinter ihr raschelten die Blätter was ihr sagte das sie jemand über die Äste verfolgte. Sie sah über die Schulter zurück. Doch da war niemand. Sie hielt an. Ihr war schwindelig und schlecht. Der Kopf von ihr dröhnte vor Schmerzen. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel von dem Baum. Lu fing sie auf.
Lu: Lucky? Lucky kannst du mich hören?
Doch sie reagierte nicht. Sie hing bewusstlos in seinem Arm. Er war eine rote Rauchgranate zu Boden die Bedeutete das ein Spieler verletzt ist und das Spiel unterbrochen wird. Lucky hing weiter schlapp in seinem Arm. Er trat auf die Lichtung auf der schon einige warteten. Der Lehrer rannte zu ihnen.
Lehrer und Schüler: Was ist passiert?
Lu: Sie ist einfach von dem Baum gefallen.
Nora: Du hast sie sicher in deinem Eifer geschupst.
Lucky rappelte sich auf. Sie schleppte sich Schritt für Schritt auf Lu zu.
Lucky: Wie oft soll ich dir noch sagen du sollst mich in Ruhe lassen?
Sie schlug ihm fest den Magen. Er sackte nach vorne zusammen. Der Schmerz strömte durch seinen Körper. Lucky taumelte nach hinten und wurde von Zag aufgefangen.
Lucky stöhnte: Mein Kopf
Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Zag und Nora stützten sie in ihr Zimmer. Lucky blieb flach auf dem Bett liegen. Nick kam herein.
Zag: Wie geht es Lu?
Nick: Der kommt gleich. Ich soll nur schnell Nora holen sie soll mir helfen die Krankenschwester zu suchen
Lu kam in das Zimmer.
Zag: Lu beruhig dich. Sie hat wahrscheinlich nicht gewusst was sie tut. Ihr geht es nicht gut.
Zag war erstaunt als er keine Wut in den Augen seines kleinen Bruders sah. Lu fasste ihr an die Stirn.
Lu: Sie hat Fieber.
Er stand auf. Zag sah sie an.
Zag: Sie erinnert mich an jemanden aber ich komme nicht darauf an wen.
Die Krankenschwester kam in das Zimmer gestürmt.
Krankenschwester: Lucky ich heiße Lotta kannst du mich hören.
Doch Lucky war wieder Bewusstlos.
Lu: Sie ist bewusstlos geworden.
Zag fügt hinzu: Sie hatte auch kein Gleichgewicht mehr und klarte über Kopfschmerzen.
Lotta: Sie hat sich vor kurzem den Kopf gestoßen oder?
Zag: Sie ist gestern Nacht die Treppe runtergefallen.
Die Krankenschwester sah Lu nachdenklich an.
Lotta: Sie hat eine Gehirnerschütterung. Aber was ist mit dir junger Mann?
Lu zuckte zusammen und wich ihrem strängen Blick aus. Er sah Zag hilfesuchend in die Augen. Dann gab er nach. Er knotete die Bändel links und rechts auf die sein Oberteil zu hielten. Er machte seine Schulter frei. Sie war lila blau, geschwollen und ein blutiger riss war hinten am Schulterblatt.
Lotta: Wie lange hast du die schon?
Lu: Nur ein paar Tage.
Zag fiel erst jetzt auf wie viele Schmerzen sein Bruder haben musste. Auch als er Lucky getragen hatte. Die Krankenschwester brachte Lu in das Badezimmer von Lucky. Lucky war mittlerweile wach doch sie ließ die Augen zu damit Zag der auf der Bettkante saß sie nicht nervt.
Zag: Was an ihr so besonders ist das Lu sie nicht in Ruhe lassen kann? Vielleicht hat er einfach Mitleid.
Lucky ballte die Fäuste. Wut brodelte in ihrem Bauch. Etwas später verließen die Krankenschwester und Zag das Zimmer doch Lu blieb stehen und sah zu ihr zurück.
Lu: Lucky wie lange willst du noch so tun als wärst du bewusstlos? Willst du nicht die neue Entscheidung der Regierund hören?
Lucky fiel wieder ein das die Regierung heute ja eine "Große" Neuigkeit machen wollen.
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Lost
FantasyLucky ein 16 Jahre altes Mädchen landet auf einem Internat, doch da gibt es nur ein Problem seit einem Autounfall kann sie sich an nichts erinnern. Sie weiß nicht wer sie ist außer das sie Lucky heißt und keine Jungs mag... Das recht dieses Buches l...