11 Kapitel

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"Beerenpfote", flüsterte eine Stimme. Beerenpfote öffnete die Augen. Vor ihr stand Mikusch und trug etwas im Maul. Die Schülerin setzte sich auf. "Ich habe ein Junges vor der Scheune gefunden. Es ist wahrscheinlich zwei Monde alt. Könntest du es, wenn du zurück zu den Clans geht, bei mir ab holen?", fragte der gefleckte Kater. "Würdest du auch einen Namen aussuchen? Sie sagt, sie weiß werder wie sie heißt, noch wer ihre Mutter ist", mauzte der Kater weiter. Mikusch legte das Fellbündel ab. Es war weiß, hatte hellgraue Pfoten, Ohren und Schwanzspitze mit grauen Streifen. "Sie hat grüne Augen", murmelte der Kater. Beerenpfote über legte sich einen passenden Namen. "Blütenjunges!", mit den Pfoten gearbeitete ihr Nest. Sie würde ihr das Gesetz der Krieger bei bringen, wie man Jagd und Kämpft. Mit der Nase stupste sie das Junge an. Es öffnete verschlafen die Augen. "Hallo Blütenjunges. Ich werde die bald mit nach Hause nehmen, aber da weil lebst du bei Mikusch", ihre Stimme war liebevoll, wie die einer Mutter. "Kennst du das Gesetz der Krieger, kannst du es ihr beibringen?", fragte sie den Streuner. Er nickte. Beerenpfote fuhr mit der Zunge über die Ohren ihrer Ziehtochter. "Wir sehen uns bald wieder, Blütenjunges", murmelte Beerenpfote und rollte sich in ihrem Nest zusammen. Mikusch nahm das Junge und warf ihr einen dankenden Blick zu. Dann verschwand seine Gestalt aus der Höhle. Beerenpfote rollte sich zusammen und schlief ein.

Die Schülerin wachte auf. Leopardenpfote war nicht mehr in ihrem Nest. "Strompfote! Rehpfote!", zischte sie und setzte sich auf. Ihre Geschwister reckten den Kopf. "Heute Nacht war Mikusch da. Er hatte ein Junges gefunden und bat mich, dass ich es mit zu meinen Clan neben solle. Ich habe zugestimmt. Sie hat keine Mutter und ist zwei Monde alt. Ich habe sie Blütenjunges genannt. Wenn wir zurück kehren, nehmen wir sie mit", erklärte Beerenpfote. Rehpfote schnurrte. Strompfote dachte einen Moment nach und nickte dann. "Wir sollten uns um die wichtigen Dinge kümmern", murmelte ihr Bruder. Die Wurfgefährten verließ den Bau. Die Katzen des FallClans arbeiteten schon hart, obwohl die Sonne erst aufging. "Was ist hier los?", fragte Rehpfote einen Kater der vorbei ging. "Wir beginnen immer si früh", mauzte der braune Kater. "Ich bin übrigens Schilfpelz, Mentor von Leopardenpfote. Wir jagen bevor die Sonne aufgeht nach Fledermäusen. Aber heute haben wir schon nach Äste und anderen Material gesucht, was wir für den Tunnel verwenden können", der Kater sprang schon wieder davon. "Ah, da seit ihr ja!", rief eine Stimme. Fischstern trabte zu den dreien. "Wir haben schon viel gesammelt", der Anführer war bei ihnen angekommen. In seinen Blick lag nun Hoffnung. "Wir werden jetzt die Aufgaben verteilen!", rief Fischstern. Katzen versammelten sich. Wassersprung stellte sich neben seinen Anführer und redete kurz mit ihm.

Würden wir es wirklich schaffen den Tunnel zu schließen? Würden die Hunde es trotzdem wieder versuchen?

"Strompfote, Rehpfote und Beerenpfote! Ihr schließt euch der Kampfpatrouille an!", der Zweite Anführer holte sie aus ihren Gedanken. Zwei Gruppen bildeten sich. Beerenpfote folgte ihren Geschwistern hinauf. Die schwachen Sonnenstrahlen wärmten ihren Pelz. Unten im Lager war es eiskalt und das nicht dur, weil Blattfall war. Bis die Sonne im Lager wäre, wäre es Sonnenhoch und dann noch immer nicht warm. An einen großen Loch, an den ringsum entwurzelte Büsche war, blieben sie stehen. Die eine Gruppe begann das Loch zu stopfen, während Beerenpfote, ihre Wurfgefährten und andere Katzen diese schützten. Der stinkende Hundegeruch war nicht alt, mit großer Wahrscheinlichkeit gestern. Plötzlich sträubte ihre Schwester das Fell. Rehpfote konnte sehr gut riechen. "Hunde", fauchte die braune Kätzin. Strompfote fuhr die Krallen aus.

Ihr Bruder war zwar nicht Machtsüchtig, aber wenn es zu einen Kampf kommen würde, konnte er nur an seinen Clan denken. Erst wenn der Feind weg war, konnte er zufrieden aufatmen. Doch wie würde er jetzt kämpfen, wenn er nicht für seinen Clan kämpfen würde?

Jetzt könnte sie zwei Hunde sehen. Doch erst jetzt sahen die Hunde die Gruppe von Katzen. Einer von ihnen war der Hund, der Leooardenpfote angegriffen hatte. Alle Pelze um sie sträubten sich und ihr eigener auch. Ihr Herz raste schneller, als die Hunde immer näher kamen. "Ich darf nicht sterben! Ich muss mich am Blütenjunges kümmern!", schoss durch ihren Kopf. Sie fuhr die Krallen aus. Ein neues Gefühl störmte durch ihren Körper, Mutterliebe! "Jetzt!", schrie Wassersprung. Alle Katzen stürmten davon. Die Hunde blieben stehen und versuchten sich auf eine Katze zu konzentrieren. Die Köter nahmen die Verfolgung bei Rehpfote und Schilfpelz auf. Die Katzen die an den Tunnel arbeiteten, kehrten zurück zu der Arbeit. Die beiden gejagten Katzen führten sie in eine Sackgasse aus Felsen und Bäumen. Die nicht gejagten Katzen rannte auch zu der Sackgasse. Rehpfote und Schilfpelz saßen geschützt in einen Baum. Strompfote stand neben Beerenpfote. Sein Schwanz peitschte wütend hin und her. "Los!", rief Fischstern und sprang auf einen der Hunde. Ihr Bruder sprang auf den schwarzen. Er landete auf den Schultern. Beerenpfote griff auch den schwarzen an. Die Hunde hatten sie nicht bemerkt. Sie bearbeitete seine Hinterläufer. Plötzlich drehte sich der Hund um und Städte sie an. Die Schülerin schlug auf seine Nase. Der Hund knurrte und öffnete das Maul. Sie konnte sich vorstellen wir das Kiefer zu schnappte und ihr lebloser Körper herum baumelte. Doch nichts der gleichen geschah. Der Hund sackte zusammen. Blut drang aus seiner Kehle. Strompfote stand auf den Hund. Seine Pfote war mit Blut befleckt. Er hatte den Hund umgebracht. Der andere Hund schaute den toten an. Strompfote fauchte und knurrte. Beerenpfote hoffte, dass der Hund vor Angst weg rennen würde, aber er sprang auf ihren Bruder zu. Doch der weiße Kater wich aus. Seine Krallen drangen in die Kehle des Hundes. Die Augen ihres Bruders leuchteten triumphierend auf. Die FallClan-Katzen starrten Strompfote an, der seine Kopfe säuberte. "Gehen wir", murmelte Fischstern und trabte davon. Die drei Geschwister reiten sich ein. "Danke", mauzte Beerenpfote. "Ich habe das getan, was ich tun musste", sagte er kühl.

Die Sonne war unter gegangen. Der Tunnel war noch nicht vollkommen geschlossen. "Wir können nicht alle Hunde töten", meinte Strompfote. "Wir müssen die Hunde einfach nur weg bringen und die anderen bauen den Tunnel zu", Rehpfote lag in ihrem Nest und fuhr mit der Zunge über ihr Fell. "Wir sollten schlafen und morgen schnell weiter arbeiten, damit wir nach Hause kommen", Beerenpfote rollte sich zusammen.

Warrior Cats - Zeit der FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt