12 Kapitel

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Ein Rascheln weckte Blütenjunges Neugier. Sie blickte auf. Mikusch war mit jagen beschäftigt. Die Kätzin stand auf und schlich aus der Scheune. Die Sinne ging gerade auf. Sie wollte zu ihrer Mutter, Beerenpfote. Blütenjunges ging an den Zweibeinernestern vorbei. Mikusch hatte ihr erklärt, dass Zweibeiner gefährlich sind. Flüsse führten sie zu den Vorsprung, der in des Lager führte. Sie ging hinunter und sah schon einige Katzen im Lager. Aus einem Bau kamen drei Katzen. Ein weißer Kater mit schwarzen Pfoten, eine braune Kätzin mit hellbraunen Bauch und eine braune Kätzin mit schwarzen Pfoten, ihre Mutter. Im Schutz der Felswände schlich sie nach vorne. Von hinten sprang sie Beerenpfote an. Der weiße Kater nahm sie am Nackenfell. "Blütenjunges!", die brauen Kätzin klang überrascht. "Wo ist Mikusch?", fragte sie. "In der Scheuen", piepste sie. Blütenjunges wurde abgesetzt. "Das ist Strompfote und das ist Rehpfote, meine Geschwister", mit dem Schwanz zeigte Beerenpfote auf den Weißen und die Braune. Rehpfote schaute sie freundlich an. Strompfote musterte sie und dann wurde auch sein Blick weich. "Soll ich dir ein paar Kampftechniken zeigen?", fragte der weiße Kater. "Ja!", rief Blütenjunges. Beerenpfote legte schützend den Schwanz um sie. "Sie ist noch keine Schülerin", warnte sie. "Wir sollten sie zurück zu Mikusch bringen", murmelte ihre Mutter. Die Kätzin wandte sich geschickt aus den Griff ihrer Mutter. "Ich will aber bei dir bleiben!", piepste die kleine. "Das geht aber nicht. Wir müssen Hunde weg vom Lager führen und das ist viel zu gefährlich für dich", Beerenpfote fuhr ihr mit der Zunge über die Ohren. "Aber wir können keinen Tag opfern um dich zurück zu bringen", murmelte Strompfote. "Was ist wenn wir sie in die Kinderstube bringen?", schlug Rehpfote vor. Ihre Mutter schaute sie an und nickte dann. "Aber..", Blütenjunges wollte widersprechen, doch Beerenpfote legte den Schwanz auf ihr Maul. "Vogelwind wird auf dich auf passen. Schwimmjunges ist nett", miaute sie. Strompfote nahm sie am Nackenfell und trug sie zu einer Höhle. Wild strampelnd versuchte sie sich zu befreien, aber ohne Erfolg. Eine braune Kätzin mit weißen Pfoten musterte sie. "Das ist Blütenjunges. Könntest du bis Sonnenuntergang auf sie auf passen?", der Kater setzte sie ab. Vogelwind fuhr ihr mit der Zunge über ihr Fell. Sie versuchte sich zu ducken, was nicht half. Strompfote verließ den Bau. Draußen setzten sich Katzen in Bewegung. Ein braungrauer Kater tauchte aus der Dunkelheit auf. "Ich bin Schwimmjunges", mauzte dieser. "Spielen wir im Lager verstecken", schlug er vor. "Ich verstecke mich zuerst", piepste Blütenpfote. Der Kater schloss die Augen. Leise schlich sie davon. Sie tappte zielstrebig zu einer großen Höhle, der nach vielen Katzen roch. Doch auch ein stinkiger Geruch schlug ihr ins Gesicht, aber sie ließ sich nicht irritieren. Sie folgte den Tunnel tief in die Dunkelheit, der bergauf ging. Das Geräusch von Katzen näherte sich. Die Kätzin konnte schon Licht sehen, das aber durch etwas gedämpft wurde. Oben versperrten Äste und Büsche die Öffnung. Zwischen zwei Ästen kroch sie hindurch. Eine Katze miaute erschrocken auf. Sie schaute in die blauen Augen einer Leopardenkatze. "Blütenjunges! Was machst du hier?!", rief die Stimme ihrer Mutter. Doch das Gebel eines Tieres über deckte ihre Stimme. "Zwei Hund!", schrei eine Stimme. Jetzt wusste sie, was das für ein Geruch war. "Renn nach unten!", befahl ihre Mutter, aber sie stürmte auf ein paar Bäume zu. Als sie ihre Krallen in die Rinde schlug, spürte sie, dass sich der Hund ihr näherte. Schnell kletterte sie den Baum hoch und setzte sich auf einen hohen Ast. Der Hund versuchte sie zu erwischen, aber bekam sie nicht. Blütenjunges stolzierten auf den Ast und sprang leichtfüßig auf den Ast des nächsten Baumes. Zwei Katzen kamen zu den Bäumen. Einer war Strompfote und der zweite war ein grauer Kater. "Dieses mal hälst du dich raus! Ein Zweitanführer bekommt das hin!", knurrte der Graue. "Wassersprung! Ich kann den Hund erlegen, du nicht, das weißt du", mauzte Strompfote. Der Zweite Anführer warf den Weißen um und stürmte dann auf den Hund zu. Wassersprung kratzte den Hund auf der Nase und rannte davon. Der Hund nahm die Verfolgung auf. Blütenjunges balancierte noch elegant auf den Bäumen und kletterte dann herunter. "Du solltest ins Lager!", die aufgebrachte Beerenpfote rannte zu ihr. "Aber dann hätte ich den Hund ins Lager gelockt", entgegnete sie. Sie fuhr mit ihrer Zunge über ihre getigerte Pfote. "Beerenpfote!", schrie eine näher kommende Stimme. Mikusch sprintete auf sie zu. "Hast du Blütenjunges gesehen?", sein Atmen war schnell vor Anstrengung. "Ich bin hier!", sie sprang zu dem Kater. "Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht! Du darfst nie wieder weglaufen!", Mikusch fuhr mit der Zunge über ihr Ohr. Wassersprung kam, ohne den Hund, zu Strompfote. "Du musst nicht den Helden spielen! Wir können das auch, also halt dich heraus!", fauchte der Zweitanführer. Mikusch nahm sie am Nackenfell und trug sie davon. Die Sonne ging schon unter und als sie an der Scheune ankommen, funkelten schon die Sterne am Himmel. "Heute war sicherlich ein anstrengender Tag, du solltest schlafen gehe", der Kater setzte Blütenjunges ab. "Ich hab Hunger!", mauzte sie. Schnell fing er eine Maus, die sie verschlang. Dann rollte sie sich zusammen und versank in ihren Träumen.

Warrior Cats - Zeit der FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt