Strompfote folgte dem Streuner, der sie zu einer Schlucht bracht. Mit der Schwanz deutete Mikusch auf einen Vorsprung, der einen Weg nach unter bahnte. "Dort kommt ihr in ihr Territorium", miaute er. "Ich werde jetzt gehen, ihr braucht mich nicht mehr", Mikusch sprang davon, blieb aber nach ein paar Fuchslängen stehen. "Bevor ihr zu eurem Clan zurück kehrt, müsst ihr vorbei schauen!", rief der Kater an Beerenpfote gewandt. "Das werde ich", flüsterte die Kätzin und sah ihm zu, wie er davon sprang. "Kommt! Wir gehen hinunter", Strompfote ging zu dem Vorsprung. Wie sollen sie da unten von Hunden angegriffen werden, wenn dieser Weg gerade mal Platz für zwei Katzen bot? "Hast du dir schon überlegt, was du dem Clan sagen wirst?", fragte ihm Rehpfote. "Ja", murmelte der Kater. "Wisst ihr was?", fragte Beerenpfote. "Was?", er wollte nicht warten. "Morgen sind wir sieben Monde alt!", platzte sie freudig heraus. Doch es schien, als wäre das nicht ihre Aufregung und erst jetzt merkte er, was sie meinte. "Du bist noch eine Schülerin! Du kannst noch keine Jungen haben!", rief Strompfote empört. "Steht das im Gesetzt der Krieger", verteidigte Rehpfote ihre Schwester. Der Kater verdrehte die Augen. "Macht was ihr wollt, aber zuerst werden wir einen Clan retten!", der weiße Krieger folgte dem Weg hinunter, gefolgt von seinen Wurfgefährten. Unten regte sich nichts, außer das Wasser des rauschenden Wasserfalls. "Leben hier über haupt Katzen?", fragte Rehpfote. "Es würde mich nicht wundern, wenn sie schon alle Tod sind", flüsterte Beerenpfote. "Sie können noch nicht tot sein", meinte der Kater. Rehpfote öffnete das Maul und miaute: "Stimmt! Es riecht nach Katzen." Leise schlichen die Katzen hinunter.
Sie kamen unten an. Ein Knurren schallte und ließ Rehpfote, die hinter ihm stand, zusammen zucken. Ein silberner Kater mit grauen Pfoten schritt zu den dreien. Sein Pelz war gesträubt. Strompfote sträubte ebenfalls sein Fell. "Wer seit ihr und was wollt ihr?!", knurrte der Silberne. Strompfote fuhr die Krallen aus, versuchte aber eine höfliche und ruhige Stimme zu haben. "Sei gegrüßt! Ich bin Strompfote, das sind Beerenpfote und Rehpfote meine Schwestern!", begann der Schüler. "Der SternenClan hat uns Träume von eurem Clan geschickt, welcher bedroht wird..", miaute der Weiße. "Wir brauchen drei Junge wie euch nicht!", fauchte der Silberne. "Wassersprung! Lass sie in Ruhe!", rief eine Stimme. In den steilen Wänden waren Löcher, die wahrscheinlich Tunneln bildeten. Ein blaugrauer Kater trat aus einem Tunnel. "Ich bin Fischstern, der Anführer des FallClans!", stellte er sich vor. "Wie kommt es, dass nur drei Schüler geschickt worden sind?", fragte der Anführer. "Dort wo wir leben, gibt es drei Clans. Den MondClan, in den wir leben, den WiesenClan und den SteinClan. Bei den drei Clans ist euer Clan nur eine Legende. Unsere Anführer hätte es wahrscheinlich nicht erlaubt, aber der SternenClan hat unsere Pfoten zu euch geleitet, um euch zu helfen", erklärte Strompfote. "Du hörst dich wie ein erfahrener Krieger an!", lachte Rehpfote leise. "Was ist deine Fähigkeit?", fragte Fischstern. Er legte den Kopf schief. Was meint er? "Was kannst du gut?", miaute der Anführer genervt. "Ich kann gut kämpfen!", mauzte Strompfote. "Ich bin die beste Jägerin im Clan!", Beerenpfote stellte sich neben ihn. "Ich kann schneller rennen als sonst wer!", Rehpfote stellt sich auch neben ihn. Der blaugraue Kater sah nachdenklich aus. "Ihr müsst uns helfen!", der Anführer musterte die drei. "Der SternenClan hat mir gesagt, dass ihr kommen würdet, aber ich hätte nicht mit Schülern gerechnet..", gab der Anführer zu. Seine Stimme klang mat und in seinen Augen lag keine Hoffnung, außer ein kleiner Schimmer, der die drei beobachtete. "Ihr könnt im Schülerbau schlafen", meinte der Kater. "Leopardenpfote! Bereite drei Nester vor!", bestimmte der Anführer. Eine getupfte Kätzin trat aus dem Schatten. "Das werde ich machen!", antwortete sie. Die Schülerin tappte elegant davon. "Kommt mit in meinen Bau! Wassersprung! Du begleitest uns!", Fischstern sprang in eine Höhle, die eine Schwanzlänge über den Boden war. Die Wurfgefährten folgten ihm. Im Bau setzten sich die Katzen. Nur der Zweite Anführer ging auf und ab. "Wie kommen die Hunde nach unten? Warum greifen sie euch erst jetzt an?", fragte Strompfote. "Es gibt versteckt einen großen Tunnel, der von unser Lager zu den über uns. Sie müssen diesen Weg gefunden haben und greifen uns an", die Stimme des Anführers war angespannt. "Außerdem können wir nicht mehr fischen", murmelte Wassersprung. "Wegen den vergifteten Wasser, wegen den Zweibeinern", Beerenpfote blickte ernst zu den beiden FallClan-Katzen. "Wir müssen den Tunnel einfach schließen!", miaute Strompfofe. "Wenn wir oben sind, riechen uns die Hunde, verfolgen uns und greifen uns an. Seit das Wasser vergiftet wurde, mussten wir nach oben trinken. Natürlich können wir auch auf der anderen Seite trinken, aber seit sie uns das erst mal gerochen und gesehen haben, verfolgen sie uns", erklärte Fischstern. Strompfote empfand Mitleid. Sie lebten den ganzen Tag in Gefahr sterben zu können. Sie schlossen die Augen und Hunde könnten sie währenddessen zerfleischen. "Was ist, wenn ich vor sprinte, die Hunde mich verfolgen und dann greifen wir an! Strompfote könnte eine Kampftruppe anführen!", schlug Rehpfote vor. "Ich könnte Jagdpatrouillen anführen, die die Kämpfer versorgen", mauzte Beerenpfote. "Das wäre eine gute Idee", Fischstern schaute nachdenklich drein. "Während wir sie angreifen, werden die anderen den Tunnel mit Stöcken, Büschen, Wurzeln und was man noch so findet, verdeckt", Strompfote stand auf. Der Anführer nickte. Ein lautes Bellen ertönte von draußen. Der weiße Kater schoss nach draußen. Ein schwarzer Hund raste auf Leopardenpfote zu! Strompfote stürmte los. Die Schülerin stand nur angewurzelt stehen, während der Hund immer näher kam. Er war zwar nicht der schnellste Renner, aber er war der einzige, der es alleine mit einem Hund aufnehmen konnte, das spürte er in seinen Körper. Es kam ihn vor, als würden Blitz durch seinen Körper fließen. Strompfote sprang mit voller Kraft. Der Hund wurde auf die Seite geschleuderg. Er krallte sich an den Schultern fest und biss in den Hals. Der Hund jaulte erschrocken auf hdn stand hektisch auf. Das Biest flüchtete und der Schüler ließ los. Leopardenpfote starrte geschockt auf den Punkt, wo der Hund her kam. Dann blickten ihre blauen Augen ihn an. Sie taumelte auf ihn zu und rieb sich an seinem Brustfell. "Danke!", sie schnurrte laut. Ein warmes Gefühl kam in Strompfote auf. "Danke Strompfote!", rief der Anführer. "Ihr solltet schlafen gehen! Die Sonne geht gerade unter und morgen wir ein anstrengender Tag!", bestimmte Fischstern. Leopardenpfote führte ihn und seine Geschwistern in eine Höhle, die der Schülerbau sein sollte. Vier Nester waren in der Höhle. Leopardenpfote rollte sich in eines zusammen und deutete ihm, dass er sich zu ihr legen sollte. Das machte er auch. Bald schlief er in ihrem Schnurren ein.
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Warrior Cats - Zeit der Freiheit
FanficRehjunges, Beerenjunges und Stromjumges sind Wurfgefährten. Ein Clan, der angeblich eine Legende sein soll, wird bedroht. Doch wie soll man Katzen retten, die sich nicht zur Sicht geben.