Day at work

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Yoongi POV

Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Der Typ verfolgt mich echt überall hin. Ich setzte das fakeste Lächeln auf welches ich zu bieten hatte.
„Yoongi zeigst du ihm noch den Rest und erklärst wie das ganze hier abläuft? Ich habe heute ein Date und würde ungern zu spät.“
„Klar mach ich Lisa, viel Spaß und viel Glück.“ Ich zwinkerte ihr zu.
„Du bist ein Schatz, danke Yoongs.“ Meine Kollegin drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Viel Spaß ihr zwei.“ Dann verschwand sie. Jimin starrte die Zeit über schockiert aus der Wäsche.
„Jetzt mach mal deinen Mund wieder zu, das kommt nicht sonderlich gut bei den Gästen an.“ Mahnte ich ihn. Er nickte stumm.
„Erde an Jimin. Kannst du auch reden oder bist du plötzlich verstummt. Sonst hast du doch auch eine große Klappe.“ Stichelte ich.
„Ach sei ruhig Yoongi. Ich hatte mich so gefreut dich nicht mehr als nötig ertragen zu müssen.“ Jimin sah mich mit einem Blick, der hätte töten können an.
„Kannst ja auch sagen, dass du doch keinen Bock hast hier zu arbeiten.“ Schlug ich vor und hoffte insgeheim, dass er dies auch tun würde.
„Nein, dann hättest du ja gewonnen.“ Er biss sich auf seine Unterlippe, was verdammt sexy aussah. Gott ich sollte aufhören so zu denken. Alles was ich anfasste konnte nur schlecht werden. Ich beschloss zumindest hier ein wenig netter zu ihm zu sein, denn hier waren wir Kollegen.
„Ist ja auch egal jetzt. Wir müssen arbeiten. Was hat Lisa dir schon alles gezeigt?“ Wechselte ich das Thema.
„Wie die Maschinen funktionieren. Alles anderen musst du mir dann wohl zeigen.“ Ich merkte das Jimin so gar keine Lust hatte mit mir arbeiten zu müssen. Aber wer konnte es ihm verübeln, mit meinen täglichen Aktionen wollte ich ja erreichen das er bloß von mir weg blieb, bevor ich ihm auch noch weh tun würde, so wie allen anderen in meinem Leben, die mir wichtig waren.
„Ja dann mal sehen, komm mit.“ Ich zeigte ihm unseren Pausenraum und erklärte die einzelnen Schichten.
„Und wenn du Trinkgeld bekommst, dann tust du das in die Spardose hier. Wir teilen das immer am Ende der Schicht gerecht auf.“
„Das du das Wort gerecht überhaupt kennst.“ Jimin grinste mich böse an.
„Ja stell dir vor, ich kenne solche Wörter. Aber jetzt hop hop an die Arbeit.“ Ich stellte Jimin an die Kasse, während ich mich um die Gäste kümmerte. Ab und an erwischte ich mich dabei wie ich Jimin anstarrte. Er war aber auch einfach schön. Das Arbeiten mit ihm zusammen klappte überraschend gut. Es war fast angenehm, da Jimin kein Wort sagte. Ich war auch kein Mann der vielen Worte.  Die heutige Schicht ging schnell um , lag vielleicht auch daran, dass wir zu zweit waren. Nach dem der letzte Gast gegangen war schloss ich die Türen ab. Alleine mit Park Jimin.
„Für deinen ersten Tag hast du echt super mitgearbeitet.“
„War das ein ernst gemeintes Kompliment?“ Jimin sah mich verwirrt an.
„Ja schon. Aber wenn es dir lieber ist kann ich auch schnell wieder scheiße werden Prinzessin.“ Ich grinste. Jimin zuckte nur mit den Schultern.
„Ach ja nur damit wir uns da verstehen, ich mag dich nicht und das ändert sich auch nicht. In der Schule kennen wir uns nicht verstanden?“ Das kam bedrohlicher über meine Lippen als ich es beabsichtigt hatte, was ich daran merkte, dass Jimin leicht zusammen zuckte. Er nickte und senkte den Kopf.
„Kann…kann ich gehen?“ Stammelte er.
„Klar kannst du, wir haben Feierabend.“ Jimin sprang auf, schnappte sich seine Sachen und verließ das Café. Ich blickte ihm nach. Komischer Kerl, aber süß. Nachdem Jimin weg war packte ich auch meinen Kram zusammen und vergewisserte mich, dass ich alles richtig hinterließ und anschloss. Dann machte ich mich auf den Heimweg. Was wohl Namjoon dazu sagen würde wer mein neuer Arbeitskollege ist. Ich stöpselte meine Kopfhörer in mein Handy und drückte play, dann setzte ich mich auf eine der Bänke und wartete auf meine Bahn.


Jimin POV

War ich froh, dass ich endlich auf dem Heimweg war. Hoseok hatte gefühlt zwanzig mal versucht bei mir anzurufen. Also schrieb ich ihm eine kurze Nachricht.


Ich nahm die U-Bahn und hörte Musik

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Ich nahm die U-Bahn und hörte Musik. Währenddessen scrollt ich ein wenig durch meine Social Media Seiten. Plötzlich sprang mir das Bild von Yoongi entgegen. Ich konnte nicht anders und klickte mich durch sein Instagram. Er hatte ein paar Lieder hochgeladen, wenig Bilder und lud auch nicht gerade regelmäßig hoch. Ich hörte mir die Lieder an. Er war wirklich gut. Er konnte ja auch nett sein, wenn er denn wollte. Egal der Kerl war ein Arsch und ich werde mich definitiv nicht von seiner netten Art einlullen lassen. Ich schloss die Tür zu meiner WG auf und Hobi kam direkt auf mich zugesprungen.
„Chim ich will alles wissen.“ Wir setzten uns an den Esstisch.
„Yoongi ist mein Arbeitskollege und er war nett.“ Fasste ich den Tag kurz zusammen. Hobi fiel die Kinnlade runter.
„Nett und Min Yoongi in einem Satz funktioniert für mich irgendwie nicht.“
„Ich weiß. Total komisch. Aber er hat mehr als deutlich klar gestellt, dass wir uns niemals verstehen werden und er mich absolut nicht leiden kann. Ich weiß zwar nicht was ich falsch mache, dass jeder es auf mich abgesehen hat aber was soll's.“
„Jiminie nicht jeder…Du hast doch uns, deine Freunde. Bitte Fall nicht zurück in alte Muster.“  Die Sorge in Hoseoks Stimme klang echt, weil er allen Grund dazu hatte. Er kannte mich, für meinen Geschmack, sogar fast zu gut.
„Ach Quatsch, es ist doch alles in Ordnung. Du ich bin total kaputt, Ich werde dann mal schlafen gehen.“ In meinem Zimmer warf ich mich aufs Bett. Yoongi war ja gar nicht das größte Problem. Er war nur der Tropfen, welcher das Fass zum Überlaufen brachte. Ich hasste es Menschen zu belügen, vor allem Hoseok, doch ich wollte auch nicht das er sich Sorgen um mich machte. Mein Bauch meldete sich. Ich hatte den ganzen Tag nichts gegessen, doch auch jetzt machte ich keine Anstalten runter in die Küche zu gehen. Ich war eh viel zu dick, kein Wunder das mich jeder mobbte. Ich würde wahrscheinlich das selbe tun wenn ich mir begegnen würde. Park Jimin das erbärmlichste Wesen der Welt, dachte ich bitter und zog mir meine Kopfhörer auf und versuchte meinen Kopf frei zu bekommen. Auf einen weiteren Tag in meinem ach so tollen Leben.

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Love Locked Down  [ Yoonmin ]               ᶠᵘˡˡ ʷʳⁱᵗᵗᵉⁿWhere stories live. Discover now