24. Kapitel

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-Minea PoV-
— knapp einen Monat später —

Light war nun einen Monat schon hier. Doch er und Cel hatten absolut keinen Kontakt, doch er wirkte nicht mal deshalb traurig. Aber er wirkte in letzter Zeit etwas eingeknickt.
Ich hatte vor ihn darauf anzusprechen, wenn wir alleine waren.
Und genau das waren wir jetzt, da meine Brüder arbeiten waren.

Ich ging also raus auf die Terrasse, wo er wie immer zum Rauchen saß. Ich setzte mich neben ihn und zündete mir auch eine Zigarette an.
„Light. Was ist los mit dir in letzter Zeit? Du wirkst so eingeknickt", fragte ich mit besorgtem Unterton.
„Nichts!", versuchte er mich barsch abzuwimmeln. Doch ich lies nicht locker.
„Lüg mich nicht an. Wir wissen beide ich kenn dich besser!", redete ich auf ihn ein. Und dann gab er auch schon nach. Wahrscheinlich weil er wusste er käme eh nicht davon.
„Cel meldet sich nie. Ich denke langsam ich bin ihr wirklich egal. Wahrscheinlich hat sie eh schon nen neuen", rückte er raus. Doch ich wusste das das nicht alles war.
„Ich würd jetzt gerne was aufmunterndes sagen zu ihr, aber sie hat viele meiner guten Freunde als Vergewaltiger und Lügner dargestellt, nur weil sie nicht ihren Willen bekam. Sie hat mich oft ausgenutzt und angelogen und vor allem hat sie das mit zu vielen getan. Sobald ihr jemand nicht mehr passt, schmeißt sie die Person weg. Ich denke schon lange du hättest was besseres verdient!", sprach ich sanft zu ihm.
„Ich und was besseres verdient und das aus deinem Mund? Ich dachte ich wäre so ein untreuer Hund?", zog er misstrauisch eine Augenbraue hoch.
„Ich weiß was ich vor 2 Jahren gesagt habe. Doch das ist lange her. Ich glaube einfach, das du mit der Richtigen, die dir den Weg zeigt, einfach ein besserer Mensch, diesbezüglich, sein könntest. Oder vielleicht sogar wärst. Ich seh es bei Cel. Du hast dich so zum positiven geändert. Du hast es nicht verdient verletzt zu werden, doch das tut sie immer. Bei jedem!", sagte ich mit Trauer in der Stimme zu ihm.
Er nickte nachdenklich. „Doch das ist nicht alles oder?", fragte ich nun nach. Er nickte.
„Was ist noch?", hackte ich weiter nach.
„Naja. Ich hab lange nachgedacht. Und naja du gehst mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich mein äußerlich bist du einfach eine Granate. Und zu mir bist du so nett und liebevoll, doch dann denk ich an den See zurück und weiß nicht was ich glauben soll!", gab er nun zu. So ist das also. Gefühle und Verwirrung.
„Ich bin jetzt hier bei dir und in meinen eigenen vier Wänden, so wie ich wirklich bin. Das da draußen ist nur eine Maske. Eine Maske, damit keiner merkt wie zerbrechlich ich wirklich bin", antwortete ich ihm. „Und das am See war aus Schock heraus gehandelt. Ich hatte nicht erwartet dich oder Cel jemals wieder zu sehen. Und du hattest immer recht, die Leute da verändern mich, negativ. Doch das ist vorbei. Das hier bin wirklich ich!", fuhr ich fort.
Er sah mich an. Wir sahen uns tief in die Augen. Er kam mir langsam näher. Unsere Gesichter berührten sich schon fast, da hauchte er mir gegen die Lippen. „Ich liebe dich Mina. Ich hab nie aufgehört damit. Es tut mir alles so leid." Und dann küsste er mich. Es war ein leidenschaftlicher Kuss, mit so viel Gefühlen.
Wir wurden immer leidenschaftlicher und wir wollten beide mehr. Ich fing an ihm sein Shirt auszuziehen und er trug mich rein. Er legte mich sanft auf dem Sofa ab.

-Nasty things happening-

Er legte die Decke über uns und wir sahen uns tief in die Augen und grinsten uns beide an. Doch ich hörte schlagartig auf zu grinsen, da fragte er nach was los sei.
„Du tust es wieder. Du betrügst sie. Du hängst immer noch in dem Teufelskreis fest.", sagte ich und wollte aufstehen. Da hielt er mich fest und zog mich auf seinen Schoss.
„Nein! Gib mir mein Handy. Nur kurz, dann mach ich schluss!", meinte er. „Nimm meins!"
Er nickte und ich gab ihm mein Handy. Er wählte Cels Nummer.

Ich konnte vom Gespräch nicht viel verstehen, nur wie er sagte. „Es ist mir egal. Deine Lügen und Ausreden brauch ich nicht. Es ist aus. Spars dir. Meld dich nie wieder bei mir. Meine Sachen hol ich mir, sobald ich daheim bin. Bye." Damit legte er auf. Und küsste mich glücklich. Ich grinste in den Kuss hinein.

Lifechanging LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt