Ein paar Stunden später fuhr ich mit Liam in den Park. Wir nahmen die öffentlichen. Ich hatte keine Lust mit der Maschine zu fahren, dann könnte ich wieder nicht trinken und ich hatte jetzt erstmal eine Woche lang frei. Das wollte ich ausnutzen.
Im Park angekommen waren wie immer einige schon da. Ich erinnerte Liam nochmal daran die Sache mit der Gang klar zustellen bei seinen Jungs und auch das mit der Nacht. Er nickte und dann gingen wir zu den anderen und begrüßten alle. Ich begrüßte zu letzt seine Jungs, mit denen Liam gerade redete und die Sache klarstellte. Ich atmete innerlich erleichtert aus, als ich merkte sie glaubten es und sich sogar für sie Sache in der Nacht entschuldigten. Ich meinte es wäre alles gut und damit war die Sache vom Tisch.
William starrte plötzlich auf Liams Arm.„Ist das ein Tattoo?", fragte William plötzlich Liam verwirrt.
Liam hatte mal wieder die Ärmel hoch gezogen und dabei nicht dran gedacht, dass er jetzt ein Tattoo hatte. Natoll. Das konnte er jetzt erklären.
„Ehm. Ja irgendwie schon.", meinte er verlegen und zog schnell den Ärmel runter.
Ich klatschte mir innerlich an die Stirn. Noch dümmer konnte man das nicht machen.
„Seit wann hast du bitte ein Tattoo?", hackte Matthew jetzt nach.
Ich schaltete mich schnell ein bevor das ganz nach hinten los ging.
„Ich habs ihm gestern gestochen. Er hat sich als Versuchskaninchen hergegeben.", meinte ich schnell und ruhig, bevor Liam sich da jetzt ganz in die Scheiße rein reitet.
Die Jungs gaben sich damit zufrieden.
„Ist echt gut gestochen. Hätte nicht gedacht, dass du tattowieren kannst.", meinte jetzt Daniel. Konnte ich ja auch eigentlich nicht, aber das sollte jetzt hier keiner wissen.
Ich nickte nur und damit war dieses Gespräch vorbei.Die nächste Woche lief eigentlich jeden Tag gleich ab. Ich stand auf, kochte für die Jungs, fuhr in den Park, kam Abends irgendwann heim und ging ins Bett oder machte noch was mit den Jungs.
Heute sollte also mein letzter Freier Tag sein und Liam würde bei uns schlafen. Zum einen weil er nen Verhaltenscrashkurs und zum anderen den Umgang mit ner echten Waffe lernte. Für alle Notfälle. Auch wenn er eigentlich schießen kann, durch seinen Vater. Aber sicher ist sicher.Ich stand mal wieder vor meinem Kleiderschrank und wusste nicht was ich anziehen sollte. Am Ende entschied ich mich für eine kurze schwarze Jeansshorts, die etwas lockerer saß und genau unterhalb meines Bauchnabel Piercings endete, und ein schwarzes Bauchfreies, an den Seiten und hinten durchsichtiges, Top. So konnte man alle meine Tattoos sehen. Dazu zog ich meine Vans an und meine Lederjacke drüber. Ich schnappte meine Tasche und ging los zum Park. Diesmal fuhr ich die zwei Bushaltestelle einfach mit dem Longboard.
Im Park angekommen war schon reges treiben. Liam und seine ganzen Jungs und auch Olivia, Juna und Fee waren schon da. Von meinen Leuten waren die meisten auch schon da.
Ich begrüßte erstmal meine ganzen Menschen. Dann ging ich zu Olivia und David, anschließend zu Juna und Fee und dann begrüßte ich erstmal Liams Jungs. Ich lief dabei bestimmt 5 mal an Liam einfach vorbei. Aber ich wollte ihn ein bisschen ärgern.
Zum Schluss stellte ich mich vor ihn.
„Ach sagst mir jetzt doch noch Hallo?", fragte er leicht eingeschnappt. Ich grinste. „Das beste kommt zum Schluss! Das weißt du doch!", meinte ich lachend und wir umarmten uns wie alle anderen auch zur Begrüßung. Er gab sich grinsend zufrieden mit meiner Antwort und hörte auf zu schmollen.Ich setzte mich zu den Jungs. Ich hatte in der letzten Woche hier im Park wieder fast nur was mit ihm gemacht. Dementsprechend nah sind wir uns wieder gekommen. Aber bis jetzt nur freundschaftlich, aber alles braucht Zeit. Und wenn ich wollte das er sich in mich wieder verliebt und diesmal richtig musste ich mir Zeit lassen.
Ich lehnte mich bei Liam an, welcher mich direkt auf seinen Schoss zog. Die Jungs schauten etwas verwirrt, aber ihnen war es dann zu egal um irgendwas zu sagen.Ich redete ein bisschen mit den Jungs. Dann wechselte das Thema plötzlich zu meinen Leuten. Das war hier die jüngste Gruppe.
„Dieser Kindergarten geht mir echt auf die Nerven. Die sollen mal Respekt lernen. Und weniger oder eigentlich gar nicht trinken. Wir sollten denen den Alkohol abnehmen!", meinte Matthew plötzlich.
Meine Miene verfinsterte sich. Meine Leute waren wie eine Familie für mich als ich noch regelmäßig hier war und wir haben uns alle hier kennen und lieben gelernt und früher war jeder für jeden da egal was war. Diese Leute beschützte ich genauso wie meine Jungs mit meinem Leben. Olivia gehörte da auch dazu und schaute Matthew schon leicht finster an. Ich jedoch kochte bereits.
„Wag es einen von denen ein Haar zu krümmen und ich leg dich eigenhändig um! Das sind meine Leute und meine Familie!", fauchte ich ihn finster an. Liam legte seine Arme um mich, wahrscheinlich damit ich ihm nicht gleich an die Kehle sprang.
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Lifechanging Love
عاطفيةMina ist eigentlich ein ganz normales 15 Jähriges Mädchen. Doch sie hat in ihrem Leben schon einiges durch und muss immer wieder Enttäuschungen einstecken. Ihr Schmerz dabei unbegreifbar groß. Doch Schmerz verändert Menschen. So auch sie. Vom braven...