''Was denkst du wie ansprechbar war Cameron am Abend des Balls?'', fragte ich Jessica, nachdem ich gefühlt durch die ganze Schule gerannt war und etwas außer Atem an ihrem Sind lehnte. ''Keine Ahnung, ich weiß nicht wieso? Und wieso um alles in der Welt bist du so außer Atem?'' ''Vielleicht weil ich vom Musikraum bis hier durchgehend gerannt bin um dir zu sagen was Shawn mir gerade gesagt hat.'' ''Du hast es ihm endlich gesagt?'',schrie Jess fast. ''Nein, und das ist auch nicht das was ich dir erzählen wollte. Cameron war auf dem Ball betrunken.'' ''Ja, das ist schon gut möglich. Ich aber was?'' Ich konnte ihr ansehen wie verwirrt sie war.
''Jess, er weiß vermutlich nicht das du es warst und vermutlich weiß er auch nicht das du Cinderella Nachhause gebracht hast. Der Einzige Zeuge, kann sich nicht oder nur bedingt erinnern. Vielleicht weiß er das er mit dir den Abend verbracht hat, aber vielleicht auch nicht. Vielleicht hat er dich doch nicht erkannt, ich meine du hattest wie ich eine Maske auf.''''Grace. Stop.'', meinte sie und knallte ihren Spind vor meiner Nase zu. ''Nur weil du nichts gebacken bekommst und weil Cameron ein Arsch war heißt das nicht das bei allen anderen in deinem Umfeld auch alles scheiße sein muss, klar hat er gerade Scheiße gebaut aber ich weiß doch was am Ballabend passiert ist und das war echt, okay? Cameron weiß das ich es war und du hast nur Angst das du auffliegst.Lass mich mit dem Mist in Ruhe, du kannst einfach nicht ertragen wenn es mir mal gut geht, jedenfalls soweit er sich nicht mit anderen Mädchen trifft. Aber ich weiß was ich an diesem Abend habe.'' ''Jess, ich...'', meinte ich. ''Spar es dir einfach Grace.'', fiel sie mir ins Wort und ging.
Ich stand da und wusste mir auch nicht so recht zu helfen. War Jess wirklich so sauer auf mich? Ich musste raus finden wie tief ich schon wieder in der Scheiße steckte, aber ich hatte eine meiner besten Freundinnen verletzt und das war eigentlich noch viel schlimmer als meine eigene Scheiße.
–
Ich betrat heute allein die Cafeteria.Max und Rachel waren schon vorgegangen und von weiten konnte ich erkennen das Jessica bereits am Tisch saß. Ich schaute mich um und entdeckte James an einem Tisch sitzen, noch allein. Also entschied ich mich dazu, mich zu ihm zu setzen. ''Hey, so allein.'', meinte ich und er lächelte mich an. ''Die anderen kommen sicherlich noch. Und du? Willst du nicht zu deinen Mädels gehen?'', fragte er mich und hatte mich damit eiskalt erwischt. ''Etwas dicke Luft zur Zeit, aber das gibt sich wieder.'', meinte ich und versuchte mir ein Lächeln abzuringen. ''Wie läuft es mit Jimmy?'', versuchte ich das Thema auf unsere Sozialen Kids zu richten.
''Am Freitag kommen seine Eltern zum Gespräch vorbei und dann werden wir es ihm sicherlich sagen. Seine Eltern sind wirklich dankbar für das was ich getan habe.'' Ich lächelte und aß ein bisschen von meinem Schinkensandwich. ''Wenn die Kids dich nicht hätten, wären sie aufgeschmissen, und das ist die Wahrheit.'', meinte ich und James musste lachen. ''Ach das ist doch bei dir nicht anders.'' ''Übrigens hätte ich dich am Freitag liebend gern dabei, Jimmy mag dich auch und du warst immer seine weibliche Bezugsperson im Zentrum, deswegen ist es denke ich von Vorteil wenn du dabei bist.'' Ich nickte. ''Klar, gerne. Du weißt doch ich liebe die Kids und wir können am Mittwoch nach der Stunde nochmal genau besprechen wie wir alles machen.'' James nickte und grinste breit bis über beide Ohren, als er nebenbei ein Stück Sandwich kaute.
Mein Blick fiel auf den Eingang der Cafeteria. Shawn, Lindsay, Cameron und der Rest betraten gerade den Raum. ''Zeit für mich zu gehen.'', meinte ich zu James und nahm mein Tablet hoch. ''Wir sehen uns.'', meinte ich und er schenkte mir ein warmherziges Lächeln. Ich ging Richtung Ausgang, natürlich direkt an der Gruppe vorbei. ''Oh, Loser-Grace, schnell weg ehe man dich noch an unserem Tisch sieht.'', meinte Lindsay. ''Ein wunder das James mit dir spricht.'', meinte Scarlett und beide stolzierten zu ihrem Platz. Als Letzter in der Gruppe lief Shawn, der mich beim Vorbeigehen am Arm packte. ''Bleib doch.'', meinte er und ich schüttelte nur den Kopf. ''Lass mal.''
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I don't even know your name
FanfictionManche Menschen geben vor jemand zu sein, der sie nicht sind. Was aber passiert wenn man Regeln bricht, sich jemanden, eigentlich völlig Fremden anvertraut und endlich zeigt wer man wirklich ist, erfahrt ihr hier...