I don't even know your name

Chapter Eighteen

''Du siehst aus als wäre ein Lastwagen über dich drüber gefahren.'', sagte Max zu mir, als ich in Jessica's Auto einstieg. Shawn und ich hatten bis kurz nach halb drei in der Nacht geskyped und um ehrlich zu sein war der Unterrichtsstoff irgendwann unwichtig geworden. ''Ich bin einfach zu spät ins Bett.'', meinte ich und rieb mir meine Augen, denn ich hatte mir heute früh nicht die Mühe gemacht mich noch zu schminken. ''Komisch, du hattest uns gesagt das du zeitig ins Bett gehen wolltest.'', meinte Rachel und drehte sich zu mir um. ''Shawn hat mir noch den Unterrichtsstoff erklärt.'', erklärte ich kurz. ''Grace, pass bitte auf was du tust.'', ermahnte mich Jessica.

Ich wusste was sie meinte und in dem Moment vibrierte mein Handy.

Guitarboy98: 'Wie geht es meiner geheimnisvollen Prinzessin?'

DancingQueen98: 'Gut. Nenne mich doch nicht immer so.'

Guitarboy98: 'Die ganze Schule nennt dich so, also ich auch und das geheimnisvoll stimmt sowieso, du hältst dich immer noch vor mir versteckt.'

DancingQueen98: 'Ich bin noch nicht komfortabel genug mit der Situation, aber es wird schon besser, nur noch ein bisschen mehr Zeit und dann ist es bald soweit.'

Guitarboy98: 'Ich würde wirklich nicht so beharrlich warten wenn ich nicht wüsste das es sich lohnen würde. Also warte ich.

DancingQueen98: 'Ich danke dir für dein Verständnis. Du bist wirklich jemand Besonderes.'

Guitarboy98: 'Das kann ich dir nur zurück geben.'

Ich steckte mein Handy weg und bemerkte das wir schon auf das Schulgelände einbogen. Jessica parkte etwas weiter hinten als sonst. ''Heute so weit hinten?'', fragte Rachel beim Abschnallen. ''Es ist besser, für alle.'', meinte Jess nur und ich konnte mir vorstellen wieso sie heute weit weg von den teuren Wagen der reichen Kids parken wollte. Wir gingen in Richtung Schuleingang und ich schloss zu Jess auf, sodass ich direkt neben ihr lief. ''Hat sich Cameron nochmal gemeldet?'', fragte ich sie. ''Er hat mich gestern noch mal angeschrieben, aber ich habe ihm nicht geantwortet, auch das ist für alle Beteiligten besser.'' Sie zuckte mit ihren Schultern und versuchte zu Lächeln.

''Wisst ihr eigentlich wie belastend es ist. Mittwoch morgen, die ersten beiden Stunden Sport zu haben?'', warf Max ein. Wir mussten lachen. ''Komm schon, da mussten wir auch alle durch.'', meinte Rachel. ''Komm schon, du und Grace, ihr seid mit Abstand die sportlichsten.'' Ich blickte Jess böse an. ''Ich hab aber nun wirklich eine Ausdauer von einem Faultier.'', warf ich ein und die anderen mussten lachen. ''Gut, das du Faultier, jetzt kein Sport hast.'', meinte Max und machte sich auf dem Weg zur Turnhalle.Wir anderen gingen weiter in die Schule, um noch etwas aus unseren Spinden raus zu holen. ''Dafür muss ich mich jetzt mit Mathe rumschlagen, da habt ihr es mit Musik und Bio noch gut.'', meinte Rachel und holte ihr Mathebuch und ihren Taschenrechner aus dem Spind. ''Ja, haben wir und ich muss los, wir proben heute was fürs Schulkonzert.'', meinte Jess. ''Und ich bin so froh das Mr. Shawn Mendes in deinem Bio-Kurs ist und nicht bei mir.'', meinte sie und sprang die Treppe hoch.

''Manchmal frag ich mich schon, wie viel Energie ein Mensch manchmal haben kann.'', meinte ich zu Rachel. ''Ich muss aber auch los, meine Zahlen warten schon auf mich.'' Ich nickte. ''Wir sehen uns später.'', meinte ich und machte mich auf den Weg zur Biologie-Klasse. Im Gang hörte ich wie Shawn mit Cameron sprach. ''Man du musst dich wirklich erinnern, Alter dein Alkoholkonsum geht nicht klar, wenn du dich nicht mehr erinnern kannst.'', meinte Shawn. ''Ich geb mein Bestes, okay? Aber hey, auf welchem Trip fährst du denn? Erst das geheimnisvolle Ball-Mädchen und jetzt die Kleine Armstrong?'' Shawn seufzte, ''Erstens ist das meine Sache und Zweitens: Grace ist unwahrscheinlich nett und liebevoll. Sie erinnert mich irgendwie an sie.'' Mein Stichwort die Flucht zu ergreifen war gekommen...