Chapter Thirty-One

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Die Ferien gingen schneller vorbei als gedacht und schon fand ich mich vor unserem Haus vor und wartete auf die Mädels. Heute war der erste Tag nach den Ferien und gleichzeitig auch mein letzter Tag. Ich war nervös und zupfte die ganze Zeit an den Bändchen meiner Jacke. Nur wenige Augenblicke später fuhr Jessica um die Kurve. Als sie vor mir zum Stehen kam öffnete ich die hintere Tür und stieg ins Auto ein.

''Wow du siehst aus als wärst du so gefühlt einen ganzen Tag auf der Sonnenbank gewesen.'', merkte Max neben mir an. ''War ich aber nicht, ich hab nur die Sonne genossen.''''Und uns hier in der Kälte zurück gelassen.'' ''Und sie wird es wieder tun.'', ergänzte Rachel. Die restliche Fahrt herrschte Stille. Wir bogen auf den Parkplatz ein und konnten einen guten weit vorne ergattern. ''An deinem letzten Tag parken wir auch fast noch in erster Reihe, was für ein Luxus.'', merkte Jess an. Wir stiegen aus und liefen in die Schule.

Es herrschte wieder Schweigen. ''Würdet ihr das bitte unterlassen?'', fragte ich und unterbrach somit die Stille. ''Klar, ich bin heute den letzten Tag da, aber gerade deswegen sollte doch alles so sein wie immer, kommt schon, ich tue mir wegen euch freiwillig noch einen Schultag an, damit alles so normal wie möglich ist.'' Die Mädels senkten ihre Blicke. ''Du hast Recht.'', murmelte Rachel. Ich nickte und wir gingen weiter. Als wir die Schule betreten hatten standen schon James und Cameron im Gang und begrüßten mich. ''Na du Urlauber. Du siehst gut aus, wie sieht es aus, kommst du heute Nachmittag zum Training?'', fragte mich James. Ich wechselte schnell ein paar Blicke mit den Mädels. ''Ich sehe kurz vorbei um mich zu verabschieden. Danach muss ich noch Zeit mit den Mädels verbringen.'' Ich blickte zu Cameron, der nicht besonders geschockt aussah, jedoch sah James dafür mehr als geschockt aus.

''Wie jetzt verabschieden? Wo willst du denn hin?'' ''Das ist mein letzter Tag heute, ich gehe dann nach Californien, hier ist einfach viel zu viel passiert. Aber keine Sorge, ich habe einen guten Ersatz für mich. Max würde meine Kurse übernehmen, ich denke die Kids kommen auch super mit ihr zurecht.'' James starrte mich weiter an. ''Hey, ich bin nicht aus der Welt, nur ein paar Kilometer weiter weg, ich komme euch alle ganz oft besuchen das verspreche ich.'' James nickte. ''Dann muss ich wohl mit der guten Max vorlieb nehmen, aber ich denke das wird auch kein Problem sein.'', sagte er und legte seinen Arm um Max. Ich blickte nochmal zu Cameron. ''Jess hat es dir gesagt?'', fragte ich und er nickte. ''Ich finde es schade, das wollte ich dir nur sagen.'' Ich musste lachen. ''Klar, jetzt wo du zu unserem Loser Club gehörst, musst du mich doch cool finden.'' Er musste ebenfalls lachen. ''Lieber gehöre ich zu eurem Loser Club als zu den abgehobenen Kids.''

Der Unterricht verging irgendwie schleppend, aber ich genoss jede Minute davon. Dann doch irgendwie schneller als gedacht, fand ich mich mit den anderen in der Cafeteria wieder. Cameron und James hatten sich zu uns gesetzt. Die Stimmung war ausgelassen bevor ich Lindsay rein stolzieren sah und sie auch noch direkt auf uns zusteuerte. ''Oh Loser-Grace ist aus der Versenkung wieder zurück. Ich hoffe du weißt das du dich jetzt nicht mehr verstecken kannst.'', meinte sie und ihre zwei super Freundinnen standen als Rückenhalt hinter ihr. Ich stand von meinem Stuhl auf. ''Erstens, habe ich mich nicht versteckt, sondern habe ich mir eine Auszeit, einen Urlaub gegönnt um von solchen Leuten wie dir, weit weg zu kommen. Weißt du ich habe keine Ahnung was in deinem Leben so schief läuft das du dich um das der anderen so sehr kümmern musst. Vielleicht hast du ja irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe oder so was das du immer alle anderen Menschen in deinem Umfeld runter machen oder herumkommandieren. Aber ich sage dir eins, du magst mich zwar vor allen blamiert haben, aber du bist die mit der man Mitleid haben muss weil du in mein Haus eingebrochen bist um mir zu schaden und etwas zu zerstören, damit es wieder dir gehören kann, ganz ehrlich Lindsay, ich bemitleide dich.'' Als ich meine Rede beendet hatte fühlte ich mich wie befreit und sie starrte mich einfach nur an. ''W-was erlaubst du dir denn eigentlich?'', fragte sie. ''Ich habe dir genau das gesagt was ich denke.'', sagte ich und setzte mich wieder hin.

I don't even know your nameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt