24:Darco

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Ich lag neben Katy im Bett. Ich hatte vor noch zu schlafen, aber jemand versucht das zu verhindern. Wer auch immer diesen Lärm macht es soll leise sein, sonst steige ich aus dem Anzug. "Seid Leise, andere wollen noch schlafen." Höre ich meine Tante sagen. 

"Komm schon Mom, unser Cousin hat ein Mädchen im Bett, dass ist mal was neues." Ich bringe sie gleich um. Vorsichtig mache ich meine Augen auf. Katy liegt halb auf mir drauf, schläft noch tief und fest. Vorsichtig löse ich mich von ihr und schließe leise das Zimmer ab.

Jetzt können dir von mir aus gegen die Tür laufen. Ich lege mich wieder ins Bett und ziehe Katy an mich. Sie bewegt sich kurz, doch dann ist sie wieder ruhig. Ich lege mich in mein Kissen und schlafe weiter. 

"Komm schon Onkel, lass uns unseren Cousin wecken." Ich höre bloß ein Lachen. "Nichts da. Ihr lasst die beiden schlafen, außerdem würdet ihr gegen eine geschlossene Tür laufen." Ich liebe meinen Dad. Katy bewegt sich, sie hat ihr Gesicht in meiner Halsbeuge versteckt. 

Ich grinse und lege einen Arm um sie. "Wieso geht diese Tür nicht auf?" Ich verdrehe meine Augen. "Hört auf, es reicht wirklich. Was ist daran den so schlimm wenn die beiden mal länger als nötig schlafen?" Jetzt hat mein Onkel ein Machtwort gesprochen. 

Vorsichtig sehe ich auf und lasse dann meinen Kopf wieder ins Kissen fallen. Dennoch bin ich wach und das nervt. Eigentlich wollte ich ausschlafen, die Ferien genießen und nicht mich mit meinen kreischenden Cousinen herumschlagen. 

Heute kommen noch meine Großeltern, das reicht vollkommen um einen Ausnahmezustand hervorzurufen und den Katastrophenschutz zu rufen. Wenn meine Großeltern da sind, ist Ordnung und Disziplin wichtiger als eine Nato Truppen Übung. 

"Wieso schreien dir herum?" Ich sehe zu Katy. "Sie wollen uns wecken, uns Inflagrantie erwischen." Sie grinst, ich spüre das an meine Hals. "Darauf können die lange warten." Ich grinse. "Gilt diese Regeln, mit keiner Beziehung, für alle oder nur für Vampire?" 

Ich grinse. "Für alle. Wäre ja sonst unfair." Sie sieht mich an. "Stimmt auch wieder." Damit setzt sie sich auf. Sie streckt sich und ihre Knochen Knacksen. "Was steht heute an?" Ich setzte mich auf. "Plätzchen Backen und meine Großeltern kommen. Wahrscheinlich schneit es draußen, sonst würden meine Cousinen nicht so Nerven." Sie nickt und steht langsam auf.

"Zieh heute lieber nur schwarz an wenn meine Großeltern kommen. Sie sind sehr Traditionell und mögen es eigentlich nicht wenn Mädchen in Hosen herum laufen." Katy nickt und wühlt in ihrem Koffer herum. Sie läuft ins Bad und ich lasse Licht in mein Zimmer. 

Alles liegt weiß vor uns, Frohe Weihnachten. Ich lasse leise Musik laufen und ziehe mich an. Als Katy wieder kommt krempelt sie ihr Rotes Hemd nach oben. Sie trägt einen Rock der bis zur Hüfte geht und Socken die über das Knie gehen. Ihre Haare sind streng nachhinten gestrichen. 

Ich nicke und lächle. Ihr Samt Halsband kommt mir bekannt vor, aber woher, weiß ich nicht. Wir laufen nach unten und meine Mutter nickt. Wir setzten uns zu meinem Onkel, Antonio bringt und unser Frühstück. Katy lächelt Dankend und wartet bis ich auch meins habe. 

In ruhe trinken wir Tee und schweigen. Meine Cousinen kommen runter in weißen Kleidern, meine Mutter sieht nicht begeistert aus. Weiß ist eine Trauer Farbe bei uns, an Weihnachten wird da eine Ausnahme gemacht, aber dennoch mag meine Mutter das nicht. 

"Machen wir danach eine Schneeball schlacht?" Fragt Annabella. Ich sehe Katy. "Ist deine Familie, du musst das Entscheiden." Ich lächle. "Später, nach dem Plätzchen Backen." Meine Cousinen sind bloß ein Jahr jünger wie ich und sind mehr Kind als jeder Zwei Jährige. 

SoullisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt