36:Katy

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Ich saß wieder beim Rat und befrage die Angestellten. "Und sie wollen mir jetzt wirklich erklären das sie die Kinder nicht gesehen haben?" Frage ich den Butler nochmal. "Ja, ich habe sie an dem Tag nicht gesehen." Ich nicke.

"Danke, schicken sie den nächsten rein." Damit kommt eine Dame rein. "Miss Laureen, sie haben was am Tag gemacht wo die Mädchen verschwunden waren?" Sie sieht mich an. "Ich war in der Küche, Mister Belcourt achtete sehr auf die Ernährung seiner Mädchen." Ich nicke. 

"Kannten sie Michael Belcourt?" Sie schüttelt den Kopf. "Nein, Persönlich nicht. Nur von Erzählungen." Ich nicke. "Haben sie gesehen wer an dem Tag besonders oft bei den Kindern war?" Sie schüttelt den Kopf. "Nein, ich war den ganzen Tag in der Küche." Ich nicke.

"Danke." Sie steht auf. "Das führt doch zu nichts." Ich drehe mich um und sehe den Mann. "Halten sie die klappe." Damit kommt William rein. "Erzähl mir etwas über deinen Onkel. Wie war er so?" 

William nickt. "Michael war immer ein starker Charakter. Immer drauf bedachte das seine Söhne was lernen. Nie wollte er das es ihnen schlecht geht oder sie traurig sind. Ich erinnere mich an einen Tag, er stritt wie so oft mit Viola. Kurz bevor er verschwand, saß er am Grab von seinem Vater. Danach habe ich ihn nicht mehr gesehen." 

Ich nicke. "Ist er im Stande gewesen seine Nichten zu entführen?" Er schüttelt den Kopf. "Nein, er hat sie nur einmal gesehen. Danach kam er nicht mehr her. Er schlug jede Einladung aus." Ich nicke. "Schick mir Frederik rein." Er nickt.

"Erzähl mir was über deinen Vater." Er schluckt. "Er war ein guter Vater. Wir waren bei jedem wetter draußen, abends hat er uns immer vorgelesen. Er brachte uns das Klavier spielen bei. Als es ging war das ein harter schlag." 

"Gab es Momente die du nicht vergessen hast?" Er sieht mich an. "Ich weiß jeden." Ich nicke. Ich lege ihm Fotos vor die Nase. "Was sagen sie aus?" Er sieht sie sich an. "Trauer." Ich nicke. "Kennst du dieses Haus?" Er schüttelt den Kopf.

"Danke. Ich bin fertig hier." Konstantin nickt. "Und was hat das jetzt gebracht, sie haben keine brauchbaren antworten." Ich lächle. "Die hatte ich schon bevor ich her kam. Ich weiß was passiert ist." Daniel sieht mich an. 

"Dann erkläre es uns doch." Ich lächle. "Noch nicht jetzt. Sie werden die Antwort schon wissen, wenn es soweit ist." Damit packe ich alles zusammen und laufe mit Konstantin raus. Sobald die Tür zu ist, ändern wir die Richtung. 

Wir laufen zum Arbeitsplatz von Darius. Leise öffne ich die Tür und schleichen rein. "Und jetzt?" Ich lächle. "Warten." Damit schnappe ich mir ein Buch und hocke mich auf den Sessel. Konstantin setzt sich neben den Kamin und macht ihn an. 

Ich fange an zu lesen und warte. "Wieso bist du dir so sicher?" Fragt er. "Weil ich eine andere Sicht auf viele Dinge haben und ich mir nicht die mühe mache nach jemanden zu suchen. Ich suche lieber Täter anstatt nach Geistern."

Er lächelt. Ich höre Schritte. Die Tür geht auf, "Was für ein Spiel soll das sein?" Fragt Adam. Ich drehe mich im Stuhl um. "Kein spiel, eine Tatsache." Damit stehe ich auf und folge Adam. Konstantin eilt mir nach. 

Alle stehen im Ballsaal. "So wir sind alle hier." Kommt es von Sam. Ich lächle, "Wunderbar. Ich habe nicht nach Kathreen gesucht, sondern nach jemanden der hier sehr schlau war, aber eben nicht schlau genug. Maria, du bist die einzige Frau neben Viola die zu den Kindern einen Kontakt hatte." 

Sie nickt. "Ja, ich verstand mich gut mit den Beiden." Ich lächel. "Ich habe mich gefragt, wie es sein kann das niemand sie gesehen hat. Ganz einfach, sie haben nicht darauf geachtet, da sie die Person kannten mit der die Kinder weg gegangen sind. 

SoullisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt