80:Darius

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Meine Tochter lächeln zu sehen, glücklich zu sehen bedeutet mir die ganze Welt. Sie liegt einfach mit Darco da und spricht nicht. Das müssen sie auch nicht. Henrijette kocht vor Wut, sie hätte gern das was Katy hat. 

Jeder liebt Katy, jeder verehrt sie, dabei will sie das nicht. Sie will nichts anderes als ein Normales Leben. Keinen Applaus wenn sie auf die Straße geht und einfach ihre ruhe und die Familie.

Ich lächle, wenn ich die Beiden sehe. Wie sie einfach nur in ihrer Welt sind und niemand Darco daran hindern kann sie für sich zu behalten. Ich sehe meiner Tochter gern zu wie sie glücklich ist oder auf der Couch schläft. 

Ich wende mich von dem angenehmen Blick ab und sehe auf meinen Tisch. Jede menge Einladungen für meine Tochter, zur Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen und Geburtstagspartys. Doch die meisten lehne ich ab, ich kümmere mich um meine Tochter und sie wird nicht zur Hochzeiten gehen wo sie keinen kennt. 

Es klopft an der Tür. "Ja?" Die Tür geht auf und Cody kommt rein. Ich zeige ihm das er sich setzen soll. "Was kann ich für dich tun?" Er sieht mich an. "Sir, wieso war ihre Tochter nicht auf der Hochzeit?" 

Ich sehe ihn an. "Weil sie nicht wollte. Sie wollte euch den Tag nicht versauen. Für Katy ist es noch schwer und ich denke nicht das sie erwünscht war."  Cody nickt, er spielt mit seinem Ring. "Sie hat dir ein Paket zukommen lassen." Er lächelt.

"Ja, den Anzug trage ich gerade. Sie hat einen guten Geschmack." Ich lächle. "So ist sie eben. Stilsicher und Fair." Cody nickt. "Ich würde gern mit ihr sprechen, sie scheint irgendwie einen Wunden Punkt bei Arianna zu erwischen, egal was ich versuche sie härtet ab." 

Ich sehe ihn an und nicke dann. Wir stehen auf und laufen nach draußen. "Katy, du hast Besuch." Sie steht auf und lächelt kühl. "Cody, du bist noch am Leben, wie schön. Was kann ich für dich tun?" Er lächelt. 

"Ich brauche deine Hilfe." Sie nickt und Darco sieht ihn an. "Netter Anzug." Cody lächelt. "Danke." Damit laufen wir zu Dritt rein. "Wie kann ich dir helfen?" Cody lächelt. "Ich versuche Arianna zu brechen, aber sie scheint abzuhärten. Sie denkt sie weiß nicht das sie sich Nachts wegschleicht um einen anderen zu treffen."

Katy nickt. "Was ist mit dem anderen?" Cody sieht ein wenig in der Zwickmühle aus. "Er gehört zu einem anderen Clan, ich weiß das er einen Wunsch hat und niemand will ihm den verwehren und Arianna ist nun mal noch sehr Jung." 

Katy lächelt. "Da hast du dein Mittel, lass sie weiter im glauben sie würde Gewinnen und wenn er seinen Wunsch hat, zertrümmerst du sie. Nehme ihr die Sicherheit, nehme ihr den anderen Mann weg. Sie wird leiden, sobald sie weiß was seine Absichten sind. Streue noch Salz in die Wunde, dann wird sie nicht mehr so schnell auf andere Männer aufmerksam."

Cody nickt. "Wie denkst du, wird es enden?" Katy zuckt mit den Schultern. "Sie wird wütend und weinen, aber am Ende ist sie am Boden zerstört. Arianna ist Navi und Leichtgläubig. Wenn du ihr etwas vorspielst, wird sie es dir glauben, Überzeugung ist da das Wort dazu. Es wird ihr mehr schmerzen wenn du sie machen lässt, sie wird von selbst ins offene Messer laufen. 

Du brauchst nichts mehr zu tun als zu warten und sie ihr eigenes Grab schaufeln lassen. Sie wird denken das sie Gewonnen hat, lass sie im glauben, bis der andere das hat was er will. Er wird die Drecksarbeit für dich machen und du musst nicht mehr tun als sie fallen lassen. 

Sie wird irgendwann von selbst merken das sie mit ihrer Art nicht weiter kommt. Sie wird dann ankommen und alles tun um ihr letztes bisschen würde zu behalten. Ihre Mutter hat es genauso gemacht, wirklich am Boden sein, wird sie nicht, da sie dazu erzogen wurde immer ein wenig Rest würde beizubehalten. 

SoullisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt