Kapitel 41

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Days POV:

Shawn hatte mich heute mehr oder weniger ausschlafen lassen. 
Es war schon einige Tage her seitdem Teddy gebeichtet hat, dass sie Transgender ist. Seitdem hat sich einiges geändert, obwohl alles immer noch gleich ist. Doch die Verbindung zueinander ist viel vertrauter und angenehmer, sie war vorher nicht schlecht und schon gar nicht gezwungen, doch sie war einfach gelassener, es waren einfach keine Geheimnisse da, nichts was man beichten müsste. 

Es hat vor 2 Tagen angefangen zu regnen. Ab und zu hörte es mal auf. Die Wolkendecke blieb aber zugezogen und der Wind war immer noch stark und rau. 
Shawn hatte schon die vorhänge aufgezogen. Ich drehte meinen Kopf zum Fenster und sah hinaus. Ich sah das Meer, welches an diesen Tagen sehr trostlos, aber auch wild wirkte. Etwas weiter darunter erstreckte sich ein Wald der bis vor unserer Veranda reichte. Die Berge an der Seite meines Blickfelds wirkten heute auch sehr trüb, ebenso wie die Blätter der Bäume und wie das Wasser des Meeres. 
Und obwohl es ziemlich trüb draußen aussah, war es immer noch ein Atemberaubender Ausblick, der sich mir bot. 

Ich ließ einmal diese kühlen Farben auf mich wirken, ehe ich Aufstand und mir eine lange Jogginghose anzog, da es für eine Shorts zu kalt war. 
Mich hatte niemand geweckt, weshalb ich davon ausging, dass sie gerade wieder dabei waren ein Lied aufzunehmen. 
Ich zog mir ein Top an und darüber eine Sweatshirt Jacke. Als ich mich fertig umgezogen hatte, öffnete ich leise die Zimmertür und ging auf den Flur hinaus. Es war Still und ich hörte weder jemanden laufen, noch essen, noch reden. Als ich das Wohn- und offene Esszimmer betrat sah ich, dass die Verandatür ebenfalls geschlossen war, nur die Eingangstür war offen, wenn auch nur einen Spalt. 

Ich ging weiter in die Küche, die auch noch ziemlich unbednutzt aussah. Ich wollte mir eine Tassekaffee machen. Ich setzte mich an den Esstisch und sah zur Uhr. 
Es war bereits 11:30 Uhr. 

Es war so leise im Haus, dass ich hörte wie es draußen wieder langsam angefangen hat zu regnen. Der Wind ließ einige Regentropfen gegen die gläserne Verandatür fliegen. Doch nach einer Zeit wurden es immer mehr Tropfen und es fing wieder an wie aus Eimern zu schütten. Ich trank in aller Ruhe meinen Kaffee. Danach setzte ich mich auf dem Sofa und schaute ein wenig in die Bücher die auf den Büchernregalen rumstanden. Doch leider fand ich nichts, was mich wirklich interessierte, aber es reichte um die Zeit zu überbrückte bis es nicht mehr so sehr regnete. Es ist eine halbe Stunde vergangen. Doch keiner kam ins Haus. 

Ich nutzte die Chance um eben schnell ins Studio zu gehen um das Team zu fragen was sie heute wohl gerne essen würden. 

Ich zog mir die Kaputze meiner Sweatshirt Jacke über und lief schnell den Weg, zum Studio, hinunter. 
Als ich in den kleinen Vorraum mit den vielen Instrumenten kam, hörte ich schon Musik die spielte und einen singenden Shawn. 

Ich öffnete die letzte Tür und trat in den Hauptraum ein. Doch anscheinend schien mich zunächst keiner zu bemerken, und schon gar nicht Shawn, dieser stand nämlich mit dem Rücken zu mir. Ich lief um ihn herum um dann zu sehen, dass er sowieso seine Augen geschlossen hatte. Ich hörte ein leises "shht" von der Seite. Geoff stand direkt neben mir und hielt seinen Zeigefinger vor seinen Lippen. 
Ich nickte ihm zu, ich wusste dass ich Shawn jetzt besser nicht bei seiner Arbeit stören sollte. 

Geoff legte seine Hand auf meinen Rücken und geleitete mich so zu einem schwarzen Ledersessel. Erst jetzt achtete ich so wirklich darauf was er sang, was auch damit zusammen hängen könnte, dass seine Stimme nun leiser wurde. "Oh, why can't I quit. When you break my heart open? I need you more than I know. Oh, and I can't resist when you're up against my skin. I never wanna let you go..." 

Ich sah etwas fragend zu ihm, doch er sah mich sowieso nicht. Ich hatte keine Ahnung wovon er da gerade sang und über wen. 
Er fing wieder an den Refrain zu singen "you're perfectly wrong for me. And that's why it's so hard for me. Yeah, you're perfectly wrong for me..." 
Ein leichter Kloß bildete sich in meinem Hals Mein Blick wurde etwas besorgter, auch wenn ich immer noch nicht so ganz verstanden worum es ihn gerade ging.

Letters [Shawn Mendes FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt