Kapitel 31

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Days POV:

Wir saßen im Flugzeug, auf den Weg nach Los Angeles. Um genauer zu sein nach Inglewood
Dort würden die VMAs stattfinden.

Ich war extrem nervös, schon im Flugzeug fand ich keine Ruhe. Es war, im Vergleich zu anderen Flügen, ein ziemlich kurzer Flug.

Wir liefen durch den Flughafen, sofort stürzten sich Paparazzi auf uns, niemand wusste dass ich wieder hier war. Die Fans fragten sich schon seit Tagen ob es mir gut geht. Sämtliche Fanpages schoben Panik, da ich seit der Ankunft bei Shawn, nichts mehr auf meinen Social Media Accounts gepostet hatte, und das war jetzt schon gut einanhalb Wochen her.

Ich konnte ja ihre Aufregung verstehen, doch Shawn und ich wollten es bis heute Abend geheim halten. Wir wollten geheim halten dass ich überhaupt wieder bei ihm bin.
Die meisten Fans versuchten in den vergangenen Wochen, mir Mut zuzusprechen, und nun sorgten sie sich. Es war fies ihnen gegenüber, doch es sollte eine 'Art' Überraschung werden.

Doch die Paparazzi schienen dies nun zu verhindern. Shawn legte seinen Arm um mich und zog mich sehr dicht an sich ran. "Setz dir deine Kapuze auf." Flüsterte er mir ins Ohr.
Ich tat das was er mir geraten hatte und zog mir die Kapuze über den Kopf ins Gesicht, damit man es nicht erkennen konnte.
Mit Andrew vor uns, Geoff und Josiah an unseren Seiten und Jake hinter uns, konnte so keiner mehr an uns ran kommen, nicht mals mehr die Paparazzi. Es war wie eine Art Schutzkapsel, keiner konnte uns erreichen, nur so konnten wir dieses vorübergehende 'Geheimnis' bewahren.

Es ging direkt durch die Eingangstüren des Flughafens, zur Straße, wo bereits eine Limousine auf uns wartete. Andrew riss die Tür auf, "Los beeilt euch..." Sagte er. Er drückte mit seinem Finger auf meine Schulter, da ich nur strickt zu Boden sah, um noch besser mein Gesicht verbergen zu können.
"Du zuerst." vollendete er nun seinen Satz. Ohne ein bestätigendes Nicken von mir zu geben, tat ich sofort das was er mir gesagt hatte.
Ich stieg ein und rutschte sofort durch. Danach kam Shawn und die Restlichen, mein Gesicht hielt ich so lange versteckt, bis die Tür endlich geschlossen wurde und die Limousine sich in Bewegung setzte.
ich hatte einfach glück dass die Scheiben der Limousine hinten immer getönt sind, sonst hätte ich die ganze Fahrt über, so verkrampft mein Gesicht verstecken müssen.

Ich strich meine Kapuze nach hinten und sah daraufhin in Shawns leicht besorgtes Gesicht. "Alles gut bei dir?" Ich nickte. "Das wird eine ganz schöne Schlagzeile..." Er lächelte leicht. "Warten wir erstmal ob unser gemeinsamer Auftritt heute Abend das nicht noch toppen kann." Antwortete er mir und legte daraufhin seinen Arm um mich.
Ich spürte aber dennoch wie mein Herz mächtig am flattern war.
Es war nicht nur dass ich mein Gesicht verstecken musste, es war der ganze Trubel um uns herum.

Ich legte meinen Kopf an Shawns Schulter und schloss für eine Weile meine Augen. Seine Hand fuhr langsam und vorsichtig meinen Arm entlang und ich spürte wie er seinen Kopf an meinen legte.

Andrew war damit beschäftigt mit Josiah und den anderen Managern zu reden, sie waren neben Jake gelaufen und hatten uns mit ihm, hinten unterstützt.
Ich war ihnen dankbar, dass uns nun keine ansprach, oder irgendetwas fragte, denn es war eine ungewohnte Situation.
Ich kannte unseren Hashtag, die Euphorie von 75% der Fans und meine Reichweite die ich mittlerweile hatte. Seit einem Jahr verfolgen mich Fotografen. Ich werde von fremden Menschen auf der Straße angesprochen und von Boulevardmagazinen kritisiert und beurteilt. Doch ich hatte einfach Angst, wie das alles auf unsere Beziehung wirken wird. Was wird sein wenn das alles öffentlich ist? Was die Leute wohl von uns als Paar halten werden?
Was werden diese ganzen Menschen nur dazu sagen?

Und genau da war wieder mein Fehler, ich dachte zu viel nach...

Manchmal wünschte ich mir einfach, gar nicht nachzudenken, die Dinge so zu nehmen wie sie kommen und gar nicht an einen Morgen zu denken.
Doch genau das tat ich und ich konnte es auch nicht abstellen.
Ich redete mir die ganze Zeit selber ein dass ich toll bin, und mich die Meinungen anderer nicht interessieren sollten, dass ich mich mal selber Fragen sollte, da ich es sowieso viel zu wenig tue.
Und mein Inneres sagte mir:

Egal was passiert, Shawn ist es wert Opfer zu bringen und Kompromisse einzugehen. Ein Leben zu führen dass ich so eigentlich nie wollte.

Ich veränderte mich nicht für ihn, ich machte mir nur selber klar, dass Lieben auch heißt, Opfer zu bringen. Und so Opferte ich meine letzte Freiheit, das letzte Stück meines alten Lebens, nur um mit ihm zusammen zu sein.

Der Weg zum Hotel war schrecklich, die meisten Reporter erwarteten uns nämlich bereits.
Wie zuvor, verhüllte ich mein Gesicht und ließ mich von Shawn, blind in das Hotel führen.

Doch als wir dann in unserem Zimmer ankamen, war es soweit die Koffer auszupacken, wir würden extra 2 Nächte bleiben, damit es nicht ganz so anstrengend werden würde, denn immerhin herrschen zwischen Los Angeles und Toronto 3 Stunden Zeitunterschied.
Ich packte das nötigste aus, während Shawn durch das Fenster nach unten sah. Wir waren im 5 Stockwerk, jemanden wirklich erkennen, konnten die Reporter nicht.

Ich kam aus dem Badezimmer und sah zu Shawn. "Sind sie immer noch da?" Fragte ich ihn. Er schaute mit einem ernsten und angestrengten Gesichtsausdruck aus dem Fenster. "Nein, ein paar sind noch da. Doch die werden auch gleich gehen." Murmelte er. Er zog die Vorhänge zu und drehte sich wieder zu mir um. "Day, es tut mir leid." Ich sah ihn fragend an. "Was tut dir leid?" "Der Rummel... Das ich praktisch dein gesamtes Leben auf dem Kopf gestellt habe."

Ich lockerte meinen Gesichtsausdruck und ging auf ihn zu. "Ach Shawn..." Ich legte eine Hand auf seine Brust und legte meine andere Hand an seine Wange. "Es war mir klar, doch ich bin nicht wieder gekommen um dich zu verlassen, oder dir in irgendeiner Hinsicht Vorwürfe oder sonst irgendwas zu machen. Ich bin hier weil ich dich liebe und auch wenn das hier, nicht gerade das ist was ich mir für mein Leben gewünscht hatte, heißt es noch lange nicht dass es schlecht sein muss..." Ich zuckte mit meinen Schultern. "Man kann nicht alles planen, und das ist auch gut so... Würde alles immer nach Plan laufen, dann wäre ich nie zurück gekommen, ich hätte dich nie kennengelernt... ich hätte mich nie in dich verliebt." Ich stellte mich auf Zehenspitzen, und kam so seinem Gesicht immer näher. "Und ich finde das ist eine grauenhafte Vorstellung." Hauchte ich gegen seine Lippen und küsste sie danach.

Er legte eine Hand langsam auf meinen Rücken, mit der andere hielt er meine Hand fest die ich an seiner Brust gelegt hatte. Ich löste mich einmal kurz von seinen Lippen und sah ihm daraufhin tief in seine Augen. "Ich liebe dich Shawn, und ich bin froh um alles was nicht nach Plan gelaufen ist. Ich bereue nichts! Und schon gar nicht wiedergekommen zu sein."

Seine Augen glitzerten vor Freude.
Langsam ließ er meine Hand los und legte diese an meine Wange, um mich dann zu küssen.



Heia🐨

Da bin ich wieder!
Ich bin momentan im Urlaub (Holland🌷) und wohne mit Totoro und einer Spinne namens Jante zusammen in einem Zimmer. (Meine WG) 🚲🌞
Und ja ich habe auch eigentlich Angst vor Spinnen, doch diese ist cool 😅👌

Auf jeden Fall haben wir hier WLAN und ich kann weiterhin immer schön Updaten, aber natürlich werde ich nicht immer dazu kommen, jeden Abend ein neues Kapitel zu schreiben, aber wie immer versuche ich so oft wie möglich zu Updaten.

Also dann, hoffe ich dass euch dieses Kapitel gefallen hat und wünsche allen die noch Ferien haben oder auch noch im Urlaub sind, viel Spaß und genießt die Zeit genauso gechillt wie ich es tue. 😂☝ Für alle bei denen die Schule schon angefangen hat. Ihr tut mir leid! Ich bete für euch. 💋

Also dann, bis zum nächsten Mal meine Schnuggis 💞

Eure Kiana 🌹

Letters [Shawn Mendes FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt