Days POV:
Nach 4 Tagen ging es wieder zurück nach Barcelona und mein ganz normaler Alltag ging weiter.
Nach 3 Wochen Party, schwimmen, Erholung und viel Spaß öffneten wir endlich wieder die Haustür unseres Zuhauses, und ja, es fühlte sich wie zuhause an. Sobald wir wieder die Straßen Barcelonas entlang fuhren, spürte ich so ein vertrautes Gefühl. Alle Sorgen der letzten Monate waren nun vorbei.
Es war mittlerweile September und obwohl es immer noch sehr warm in Barcelona war, merkte man, dass sich der Sommer solangsam dem Ende zuneigte. Die Nächte waren kühler und die Tage auch.
Ich lebte mich also wieder ein und ging nach dem Einkaufen in ein kleines Café und wollte mich für ein paar Minuten hinsetzen. Da sah ich plötzlich Milan ins Café kommen, sofort fiel sein Blick auf mich und er fing an zu strahlen. "Day!" Sagte er überrascht während er auf mich zukam. "Milan, was machst du denn hier, nicht auf dem Ventura Weinberg?" Er schüttelte seinen Kopf. "Nein, heute nicht." Ich zeigte auf den Platz vor mir. "Setz dich doch." Er nickte mir dankend zu und setzte sich hin. Ich war froh ihn wieder zu sehen. "Was hast du denn hier in Barcelona gemacht?" Fragte ich ihn neugierig. "Ich habe mich bei der Uni eingeschrieben."
Mein Blick war ziemlich überrascht. "Echt? Das ist ja großartig!" Er nickte stolz. "Ja, ich hoffe sehr dass sie mich nehmen." Ich nahm die Tasse des Cappuccinos in die Hand und trank einen schluck daraus, ehe ich ihm Mut zusprach. "Ach was, sie werden dich schon annehmen." Er atmete einmal schwer aus. "Man kann nur hoffen." Ich fasste ihm kurz an seinem Arm den er auf den kleinen runden, mit Kacheln verzierten, Tisch abgelegt hatte. "Mach dich mal nicht verrückt. Sei erstmal froh dass du es soweit geschafft hast." Er richtete seinen Blick wieder auf. "Du hast ja recht, Day."
Er festigte noch einmal kurz seinen Man bun. Er hatte nämlich so eine richtige Surferboy Frisur. Sie waren dunkel braun und gingen ihm bis zu den Schultern und dann hatte er noch diese leichten Locken. Die hatte er schon als 5 Jähriger Junge und als mein Cousin Xavier geheiratet hat, hatte er auch schon solche langen Haare, die er sich immer zusammenband. Nur mit dem Unterschied dass er mittlerweile einen leichten Bartansatz hatte.
Eine Kellnerin kam auf uns zu und fragte ihn ob er etwas trinken möchte und er bestellte sich einen Espresso. "Wow... um diese Uhrzeit?" Er schaute zu meinen Cappuccino und schmunzelte daraufhin. "Aber ein Cappuccino?" Ich schüttelte empört meinen Kopf. "Ich bitte dich! Ein Espresso ist eine ganz andere Hausnummer als ein Cappuccino." Erklärte ich mich. "Aha und woher weißt du das so genau?" Fragte er und lehnte sich etwas über den Tisch. Seine tief braunen Augen musterten mich und ein verspieltes glitzern war in ihnen zu sehen. Ich warf ihm ein verstohlenes Grinsen rüber. "Ich habe in einem Cafe gearbeitet und das fast ein ganzes Jahrlang." Er ließ sich wieder langsam gegen die Rückenlehne fallen. "Ahhh, daher kommt diese Expertenaussage." Ich nickte und hob wieder meine Tasse an. "Wir hatten somit den besten Barista Torontos, Emilio war einfach der Beste und der hat ganz klar gemacht, was der Unterschied ist und man kann ihn sogar spüren."
Milan legte seine Hand an sein Kinn und fuhr mit seinem Daumen über seine Bartstoppeln. "Und warum ist er der beste Barista der Stadt?"
"Glaub mir, keiner kann so schöne Kunstwerke aus Milch und Kaffee machen, wie er." Versicherte ich ihm. "Das ist ja mal eine Ansage." Er bekam seinen Espresso. Er bedankte sich bei der Kellnerin und nahm sofort einen Schluck von diesem. Ich beobachtete ihn dabei, er schaute mich an und musste lächeln. "Ja, ich hatte eine kurze Nacht... ich war zu aufgeregt, weshalb ich nicht schlafen konnte." Ich lachte einmal kurz auf. "Du musst dich doch nicht rechtfertigen." Und er stimmte in mein kleines Gelächter mit ein.Ich hatte nun mehr Zeit um mit ihm zu reden, er fragte mich nach meinem Tattoo an meinem Handgelenk und ich fragte ihn ob er immer noch surft. Dieses Hobby passte echt super zu seiner Frisur.
Er erzählte mir dass er immer noch surfte und sogar meiner kleinen Cousine Andrea Unterricht darin gab und sie wohl ziemlich gut darin sei.
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Letters [Shawn Mendes FF]
Fanfiction~Teil 1 = Au Pair [Shawn Mendes FF] ~Teil 2 = Letters [Shawn Mendes FF] 6410 Kilometer, 1 Meer und ein Land trennen nun Shawn und Daylina voneinander. Day bekommt nach ihrer Ankunft in Barcelona weiterhin diese mysteriösen Briefe ihres verstorben...