Nachdem fast alles versorgt war, beschloss ich mal, nach dem Jungen zu sehen. Einerseits wollte ich mich vergewissern, dass er sich noch immer im Käfig befand, andererseits wollte ich nicht, dass er mir alles dreckig machte und ihn stattdessen lieber zuerst die Toilette benutzen lassen, vielleicht sollte ich ihm auch mal was zu trinken geben, schliesslich sollte er mir nicht abkratzen.
Leyla blieb unten und war mit einem Kauknochen beschäftigt, während ich mit den extra gekauften Handschellen in der Tüte nach oben in mein Zimmer ging. Direkt unter dem Türrahmen blieb ich dann stehen und musterte den jungen Mann. Er befand sich noch immer im Käfig und sah mich direkt an, er hatte es nicht geschafft, sich zu befreien. Sein Pech. Ich lief auf ihn zu und kauerte mich vor ihm hin, er folgte jeder einzelnen Bewegung von mir mit seinen dunklen Augen. Als ich dann den Schlüssel hervornahm und das Schloss und anschliessend auch gleich die Tür öffnete, machte er sich noch etwas kleiner, aber er konnte nicht weg. Er konnte mir nicht entkommen.
Zuerst aber machte ich nun die Leine an seinem Halsband von den Gitterstäben los, ehe ich sie mir selbst ums Handgelenk wickelte. Mit der selben Hand griff ich dann sein Halsband an und für sich und zerrte ihn daran raus. Durch seinen Knebel war zu hören, wie er würgte und er zappelte leicht, kam mit seinen kugelförmigen Händen aber nicht an meine Hand heran und konnte sich folglich auch nicht wirklich wehren. Ich liess ihn wieder los und machte geschickt den Gürtel von seinen Beinen ab, ehe ich ihn dann aber auf den Rücken drehte und mich auf mich setzte. Anstatt sich zu wehren, starrte er mich einfach an. Ich sagte nichts sondern begann nun damit, die Leine, die seine Hände oben bei seinem Hals hielt, abzumachen. Er kniff die Augen leicht zusammen, obwohl er seine Hände nun immerhin wieder besser bewegen konnte, machte er nichts. Aus dem in der Nähe liegenden Sack schnappte ich mir die Handschellen und machte sie zuerst um sein linkes Handgelenk. Der Junge wollte wieder widerspenstig sein und zog an seiner Hand, zappelte umher und wandte sich unter mir. Aber das alles brachte nichts und nach kurzer Zeit waren seine Hände wieder so gefesselt, wie sie es vorher gewesen waren, nur dieses Mal war es sicherer.
Ich ging von ihm runter und sagte ihm, dass er aufstehen sollte. Misstrauen blitzte in seinen Augen auf, aber er war folgsam und tat, was ich von ihm verlangte. Sobald er stand stupste er in kleinen Bewegungen mit einer von seinen Händen seinen Mund, oder eher, was diesen bedeckte, an und sah mich auffordernd an. Offenbar wollte er reden, was ihm im Moment noch nicht gestattet war. „Später, du kommst zuerst mit", meinte ich nur knapp und konnte zusehen, wie sich seine Miene verfinsterte. Da ich aber an der Leine, welche noch immer an seinem Halsband befestigt war, zog, blieb ihm gar keine andere Wahl, als mir zu folgen. Weit war es ohnehin nicht, wir gingen nur auf den Flur und dann ins Bad. Dort angekommen sah er sich zuerst schnell um, ich aber lotste ihn ziemlich bald zur Toilette. Sein Blick landete wieder auf mir und war zweifelnd. Trotzdem zog ich ihm zuerst die Hose runter, was ihm schon gedämpfte Protestlaute entlockte und dafür sorgte, dass er versuchte, wegzukommen und weil das aufgrund der Leine nicht klappte, mich einfach rammen wollte. Schnell unterband ich dies, indem ich ihn einfach noch am Nacken packte und ihn so festhielt, dass er es spüren sollte und es ihm fast schon wehtun sollte.
„Mach kein solches Theater. Es ist besser, als wenn du dir in die Hosen machst, du kannst also froh sein, dass ich dich meine Toilette überhaupt benutzen lasse", sagte ich kühl und zog ihm dann auch die Unterhose runter. Er wollte eindeutig was sagen, aber es klappte nicht. Stattdessen drückte ich ihn mit beiden Händen bestimmt nach unten, sodass er schlussendlich auf der Toilette sass. Er allerdings machte keine Anstalten, etwas zu tun und sah mit finsterem Blick zu mir hoch, während er die Beine aneinanderpresste. Nach einem kurzen Seufzer drehte ich mich um und wartete so ab. Bald schon hörte ich das Plätschern, was mir verriet, dass er immerhin das erledigt hatte. Ohne den Kopf zu drehen, sagte ich ihm, dass er, wenn er fertig war, aufstehen durfte und sonst schnell machen sollte.
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Mein neues Haustier
RastgeleIch bin in diesen Klappentexten eine absolute Niete, aaaber hier mal ein ganz knappes Textchen, worum es geht (wird zum Glück noch überarbeitet...): Ich, meinen Namen braucht ihr nicht gleich zu wissen, immerhin seid ihr Fremde, bin endlich aus der...