CATCH ME | VKOOK

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„Außer mir kennt dich ja auch niemand."
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Meine Augen weiteten sich und er sah mich weiter an.
Für einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl nicht atmen zu können. Sein Blick war so intensiv und ließ mich erneut so unglaublich komisch fühlen.

„Allein die Tatsache, dass du mich eine halbe Stunde lang anstarren kannst, ohne es zu bemerken, ist schon so unglaublich süß.."
Ich blinzelte überrascht und seine hübschen Augen lagen immer noch auf mir.

„Außerdem führst du manchmal Selbstgespräche... während ich dabei bin... und das bemerkst du auch nicht."
Selbstgespräche..!?
Ich presste meine Lippen zusammen.
Ich wusste, dass ich manchmal meine Gedanken laut aussprach, aber auch wenn er dabei war?
Warum bemerkte ich das nicht..?
Und was hat er dabei bitte schon alles gehört..?

Mein Herz schlug kräftiger und ich sah immer noch in seine dunklen Augen, dessen Anblick mich gleichzeitig immer mehr durcheinander brachten.
„Du redest auch im Schlaf... und machst süße Geräusche..."

Mein Blick wurde verwirrter, doch ich schaffte es trotzdem nicht, ihn von Jungkooks zu lösen. Ich versuchte ruhig zu atmen und sah ihn weiterhin an, als ich sich auf einmal wieder ein kleines Lächeln über seine Lippen schlich.
„Und manchmal klammerst du dich im Schlaf an mich und lässt mich stundenlang nicht mehr los."

Ich fuhr von ihm weg und sah ihn geschockt an.
Machte ich das alles wirklich..!?
Er stützte sich langsam hoch und kicherte leise, als er meinen überraschten Gesichtsausdruck bemerkte.
„Hast du das alles echt nie mitbekommen?", grinste er und ich schüttelte langsam den Kopf.

„Äh- ich-äh.. nein..", stammelte ich und bemerkte, wie mein Gesicht heißer wurde.
Ich stand schnell vom Bett auf und drehte mich von ihm weg.
„Ich..ähm.. muss noch wohin..", murmelte ich hastig und ohne weiter drüber nach zu denken, verließ ich das Zimmer und lief durch die Wohnung zu unserer Haustür.

In meiner Brust schlug mein Herz immer noch so schnell und in meinem Kopf sah ich Jungkook noch vor mir.
Diese ganze Situation war so komisch gewesen...

Ich verließ unsere Wohnung und lief das Treppenhaus herunter.
Warum hatte Jungkook das grade alles gesagt..?
Es war so peinlich... diese ganzen Dinge... tat ich sie wirklich..? Und warum bemerkte ich so etwas nicht?

Ich raufte mir durch die Haare und lief hinaus auf die Straße.
Die Tatsache, dass ich jetzt einfach weggerannt war, machte diese ganze Situation noch viel seltsamer, jedoch hätte ich nicht länger bei Jungkook bleiben können.
Es war alles so komisch und ich hatte das Gefühl mich beruhigen zu müssen.

Das Gefühl der frischen Luft auf meinen erhitzten Wangen fühlte sich erleichternd an.
Hoffentlich war ich nicht vor Jungkook rot geworden...
Ich benahm mich so seltsam.. Was sollte er jetzt nur von mir denken..?
Warum musste ich nur so komisch sein..? Normalerweise konnte ich doch immer alles herunterspielen...
aber auf einmal...
Was stimmte nicht mehr mit mir!?

Ich lief noch weiter durch unsere Wohngegend und versuchte mich abzureagieren. Es fiel mir schwer zurück in unsere Wohnung zu gehen, da ich nicht wusste, wie ich mich vor Jungkook verhalten sollte. Doch irgendwann wurde es dunkel und ich machte mich auf den Rückweg.

Als ich in mein Zimmer kam, saß Jungkook an seinem Schreibtisch, drehte sich jedoch ruckartig um als er mich hörte.
Er blickte mich mit seinen großen Augen an und ich erwiderte kurz überfordert den Blick, ehe ich schnell zu unserem Bett lief und mich dadrauf schmiss.

„Wo warst du?", hörte ich seine Stimme leise fragen und ich warf ihm wieder einen schnellen Blick zu.
„Unterwegs..", war alles, was ich herausbrachte und er nickte verständnisvoll.
„Achso...", murmelte er und sah mich weiterhin so an... „Pass auf dich auf.."

Ich blinzelte überrascht und wusste nicht ganz, was ich sagen sollte.
„Ja...", murmelte ich dann und senkte meinen Blick auf unser Bett.
„Äh.. pass du auch auf dich auf.."
Ich sah wieder zu ihm und er lächelte für einen kurzen Augenblick.
„Ja, okay."

Ich sah ihn weiter an, als er sich wieder von mir drehte und sich auf die Blätter auf seinem Schreibtisch konzentrierte.
Er presste seine Lippen zusammen, doch ein bisschen lächelte er immer noch.
Ich war froh, ihn lächeln zu sehen; dass es ihm gut ging, jedoch...

Ich erinnerte mich zurück daran, wie er den Kopf geschüttelt hatte, als ich ihn gefragt hatte, ob er glücklich war...
Aber warum..?
Warum war Jungkook nicht glücklich?
Er lachte doch so viel... und war das einzige Gute, dass aus unserer Familie herausgehen würde... Warum konnte er also nicht glücklich sein?
Er verdiente es doch so sehr und der Gedanke, dass es ihm schlecht ging, hinterließ ein ungutes Gefühl in meiner Brust.

Ich ließ mich seufzend zurück in mein Kissen fallen und verschränkte die Hände über meiner Stirn.
Die Gedanken an Jungkook brachten mich so durcheinander... Ich wollte so gerne für ihn da sein... ihm helfen glücklich zu sein, doch am Ende verhielt ich mich vor ihm nie so, wie ich es mir vorgenommen hatte.

Was stimmte nur nicht mit mir..?
Warum war ich nur so ein Idiot?!

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Danke fürs Lesen!💫