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*Einige Tage später*

Ich bin immernoch im Krankenhaus und habe mich irgendwie mit dem Ganzen abgefunden.
Das mag zwar ziemlich schräg klingen, aber habe ich eine andere Wahl?
"Klopf, Klopf, der beste Freund der Welt ist da" höre ich Kol sagen als er schelmisch grinsend zur Tür herein kommt.
"Wo du Recht hast."antworte ich und zwinkere ihm grinsend zu. Die letzten paar Tage war er praktisch die ganze Zeit hier bei mir und hat mich so gut wie möglich unterstützt.
Er setzt sich zu mir und gibt mir einen Kuss und es fühlt sich immer noch so fantastisch an wie beim ersten Mal.
"Können wir bitte in den Garten gehen? Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr draussen an der frischen Luft" frage ich ihn lächelnd und richte mich vorsichtig uf.
"Dein Wunsch is mein Befehl Darling, ich helfe dir" antwortet er ebenfalls lächelnd. Ich habe mich immernoch nicht daran gewöhnt, im Rollstuhl zu sitzen und an diverse Geräte angeschlossen zu sein, weil ich zu schwach bin, aber danke Kol's liebevollem Umgang, fühlt es sich nicht mehr so unangenehm an.
Als wir draussen sind setzt Kol sich auf eine Bank und stellt mich neben sich hin.
Ich hasse es so unnütz zu sein.
Wir schweigen eine Weile.
"Rose?" fragt mich Kol plötzlich und sieht mich schräg an.
"Ja?" frage ich zurück, richte meinen Blick jedoch starr nach vorne.
Ich hasse das Mitleid in seinen Augen. Das Mitleid im Allgemeinen, es hilft mir nicht weiter.
"Weißt du, er gäbe eine Lösung für das Ganze hier" sagt er vorsichtig.
"Und was?" frage ich, mit einer gewissen Vorahnung was es sein wird.
"Es hört sich nicht gerade schön an, aber ich könnte dich verwandeln. Du wärst geheilt und auch wenn es egoistisch klingt, könnte ich dich für immer bei mir behalten. Ich halte es nicht aus dich so zu sehen" antwortet er mir leise und verschränkt vorsichtig seine Finger in meinen.
"Kol, ich liebe dich und am liebsten würde ich für immer mit dir zusammen sein, aber ich weiß noch nicht ob ich den Rest möchte. Die Lichtempfindlichkeit, den Durst... Und was wird aus meiner Familie?" antworte ich ihm verzweifelt und starre auf unsere verschränkte  Finger.
"Ich verstehe dich voll und ganz. Überleg es dir trotzdem bitte, ich kann dir helfen mit all dem zurecht zu kommen." sagt er mir und lächelt mich aufmunternd an.
"Ich werde es mir überlegen, denn ich will nicht das meine Eltern, meine Freunde oder du mich so ansehen wie im Moment. Als ob ich komplett hilfslos wäre." antworte ich ihm und versuche Tränen der Verzweiflung zurück zu halten.
"Du bist ganz und gar nicht hilfslos Rose, du bist das stärkste Mädchen das ich jeh kennengelernt habe" antwortet er mir auf munternd und drückt meine Hand leicht.
"Womit habe ich dich nur verdient Kol?" frage ich ihn schwach lächelnd.
"Du verdienst die ganze Welt Rose und irgendwann werden wir uns die Welt ansehen. Einfach alles. Das Verspreche ich dir" sagt er mich dann mit einem Grinsen im Gesicht.

•Kol's P.O.V.•

Ich bin gerade auf dem Heimweg aus dem Krankenhaus und meine Stimmung ist komplett im Keller.
Rose will es nicht zugeben, aber es geht ihr immer schlechter.
Ich habe die Ärzte heute manipuliert um mir die Wahrheit über ihren Zustand zu erfahren und meine Vermutungen haben sich bewahrheitet.
Als sie ins Krankenhaus kam, hatte sie gute Chancen wieder gesund zu werden, jedoch sind ihre Chancen jetzt fast nicht mehr vorhanden.
Es sieht eher so aus als ob sie nie wieder geheilt werden kann.
Wenn es nicht so wäre, hätte ich ihr das Angebot zur Verwandlung nicht gemacht, aber ich will sie retten und immer bei mir haben.
Sie ht es verdient ein glückliches und langes Leben zu haben.

Not perfect, but originalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt