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•Kol's P.O.V.•

Nachdem Rose ihre Augen schliesst uns einschläft bringe ich sie vorsichtig in unser Zimmer, lege sie ins Bett und decke sie zu. Ich hab ihre Frage abgewimmelt, jedoch weiß ich genau welchen Fluch Davina gemeint hat. Und zwar den, welcher auch auf Bekah gelegt wurde. Er macht mich verrückt und wird mich dazu zwingen alle die ich liebe an zu greifen. Ich setze mich an den Schreibtisch und beginne zu schreiben:

Liebe meines Lebens

Es tut mir leid, dir das so mitzuteilen, aber ich habe dich angelogen. Ich weiß, was es mit dem Fluch auf sich hat, welcher nun auf mir liegt. Es ist der selbe, der auf Bekah gelegt wurde. Der Fluch bringt einen dazu, langsam verrückt zu werden und jeden den man liebt zu verletzen.
Deshalb werde ich fort gehen. Es trägt zu viele Risiken, wenn ich bleibe und ich will nicht, dass jemand wegen mir verletzt wird. Bitte sucht nicht nach mir.
Ich liebe dich Darling.

Dein Kol

Als ich den Brief beendet habe, lege ich ihn in einen Umschlag und beginne leise ein paar Sachen zu packen. Nach dem packen gehe ich zu Nik. Ich weiß das ich nie eine gute Bindung zu ihm hatte, aber er ist der einzige, der Bescheid wissen soll bis jetzt.
"Hallo Bruder, wie kann ich dir helfen?" fragt Nik mich sachlich als ich in sein Atelier trete. "Hör mir bitte gut zu" sage ich ernst. "Okay?" sagt Klaus und dreht sich zu mir um. "Ich gehe fort" sage ich und sehe zu Boden. "Wo geht ihr dieses Mal hin?" fragt er mich sarkastisch. "Ich gehe alleine" sage ich weiterhin ernst. "Was?" fragt er erstaunt. "Davina hat mich mit dem selben Fluch belegt wie Bekah. Er ist nicht auf zu halten" erkläre ich knapp. "Wieso erzählst du mir das?" fragt Nik und sieht mich an. "Du bist der einzige der mich nicht aufhalten wird" antworte ich. Zu meiner Überraschung steht er auf und zieht mich in eine Umarmung. "Ich werde mit Freya einen Weg finden" sagt er mir und lässt mich los. "Okay" sage ich schlicht, drehe mich um und gehe aus dem Atelier.
Es ist mittlerweile schon 1:00 Uhr Morgens. Ich gehe zu Rose, lege den Umschlag neben sie und küsse sie ein letztes Mal auf die Stirn, bevor ich mich schweren Herzens umdrehe, aus dem Anwesen gehe, ins Auto steige und in die Dunkelheit fahre.

•Rose P.O.V.•

Als ich am nächsten Morgen aufwache, merke ich als erstes, das Kol nicht neben mir liegt. Ich denke zuerst, das er vielleicht in der Küche ist, bis ich den Umschlag neben mir sehe und in vorsichtig in die Hand nehme.
Ich öffne den Brief mit zitternden Händen. Es fällt ein Polaroid-Bild heraus, welches ich von ihm in St. Tropez gemacht habe.

Ich lese den Brief durch

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Ich lese den Brief durch. Nachdem ich ihn gelesen habe, beginne ich zu weinen. Ich lese ihn gefühlte 100 Mal durch und Weine immer mehr. Ich schreie vor Schmerz auf und rolle mich auf dem Bett zusammen. Die Tür springt auf und zu meiner Überraschung kommt Elijah durch die Tür. Als er mich sieht, setzt er sich sofort auf den Bettrand und nimmt mich in seine Arme, jedoch kann nichts meine Tränen stoppen. Ich schluchze und gebe Elijah den Brief. Er liest ihn sich durch und sieht mich danach geschockt an. "Wir holen ihn zurück" sagt Elijah und versucht mich zu beruhigen, was jedoch nicht im geringsten klappt, sondern mich nur noch mehr zum weinen bringt. Wie kann man nur so viel Schmerz empfinden?!
Auch Bekah und Hayley stürmen jetzt ins Zimmer und setzen sich zu mir. Elijah übergibt ihnen wortlos den Brief. Ich liege einfach nur da und weine. "G-geht b-bitte a-alle" schluchze ich. Ich will einfach alleine sein. "Bist du sicher? Ich will sich nicht alleine lassen" fragt Hayley vorsichtig. "J-ja" flüstere ich und versuche mich zusammen zu reissen. Zum Glück verlassen alle den Raum und ich bleibe alleine zurück. Ich stehe vorsichtig auf und gehe zum Schrank. Dort nehme ich ein Shirt von Kol, ziehe es mir an und setze mich auf den Balkon, wo ich meinen Tränen weiterhin freien Lauf lasse.

*Einige Stunden später*

Ich ziehe mir eine Leggings am und verlasse das erste Mal heute mein Zimmer. Ich gehe in die Küche und hole mir so um die 6 Blutbeutel, so dass ich so schnell nicht mehr heraus kommen muss. "Hallo" sagt plötzlich Klaus hinter mir. "Hi" sage ich leise und will gerade mit verhäulten Augen an ihm vorbei gehen als er mich am Arm fest hält und mir mitleidig in die Augen sieht. "Wusstest du es?" frage ich ihn. Er sagt nicht sondern sieht mich einfach nur an. "Wieso hast du ihn nicht auf gehalten?!" schreie ich nun wütend und reisse mich von ihm los. "Es hätte nichts gebracht Rose" sagt er verzweifelt. "Ein Versuch wäre es wert gewesen" sage ich wütend und renne wieder in mein Zimmer, wo ich erneut zusammen breche. Ich hasse mein Leben...

Not perfect, but originalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt