~29~

1K 18 0
                                    

*Nächster Morgen*

Ich wache auf und im Zimmer ist es stockdunkel. Ich höre Kol neben mir gleichmäßig atmen.
Vorsichtig stehe ich auf, darauf bedacht Kol nicht zu wecken und gehe in die Küche.
Unten angekommen schalte ich das Licht an und hole mir so leise wie möglich einen Blutbeutel aus dem Kühlschrank, welchen ich innert kürzester Zeit auch schon leer gesaugt habe.
Es war am Anfang noch sehr ungewöhnlich, sich praktisch nur noch von Blut zu ernähren, jedoch gewöhnt man sich ziemlich schnell daran.
Ich höre Schritte und eine Tür die zuerst auf und dann zu schlägt. Ich gehe in den Gang und gehe zur Tür, bei der Licht unten durch scheint und klopfe schliesslich vorsichtig.
"Was ist?" höre ich die genervte Stimme von Klaus rufen.
Das passt ja, dann kann ich ihn gleich auf Rebekah ansprechen.
Ich öffne langsam die Tür.
"Was willst du denn hier Rose?" fragt er mich erstaunt.
"Ich war in der Küche, hab dich gehört und wollte kurz mit dir reden" antworte ich gelassen. "Wieso solltest du denn bitte mit mir reden wollen?" fragt er mich sarkastisch.
"Es geht um Rebekah, sie hat mir erzählt wie du ihr ihr Glück stiehlst sobald sie auch nur ein Hauch davon zu spüren bekommt" antworte ich sachlich.
"Ich wüsste nicht was dich das angeht" erwiedert Klaus gereizt.
"Ich will nur Rebekah helfen. Ihr seid eine Familie und solltet stolz aufeinander sein und das Glück teilen anstatt weg zu nehmen" sage ich ihm ernst.
"Ich beschütze sie nur, ich nehme ihr Glück nicht weg" sagt dieser nun schon ziemlich stark gereizt. Genau wie Bekah es gesagt hat.
"Überleg dir nochmal genau ihren Standpunkt, sie kommt immer wieder um dich zu retten, dir zu helfen und was tust du? Du nimmst ihr ihr Glück und erdolchst sie. Also bitte, lass sie glücklich sein." antworte ich ihm ebenso leicht gereizt, drehe mich um und gehe nochmal in die Küche, hole 2 weitere Blubeutel und begebe mich ins Zimmer von mir und Kol.
Als ich sehe das er immernoch schläft, lege ich mich neben ihn und streiche ein paar Strähnen seiner Haare aus seinem Gesicht. "Guten Morgen" flüstert er und öffnet seine Augen.
"Guten Morgen, ich hab dir Frühstück ins Bett gebracht" sage ich und reiche ihm grinsend den Blutbeutel.
"Danke, wie hab ich blos eine wunderbare Freundin wie dich verdient?" antwortet er mir und beginnt zu trinken. Ich lache und beginne ebenfalls den zweiten Blutbeutel aus zu saugen.
"Hast du Lust heute deine Freunde zu besuchen?" fragt mich Kol während dem ich mich wieder in seine Arme kuschle.
"Ich würde sie unheimlich gerne wiedereinmal sehen" antworte ich ihm lächelnd.
"Gut, wir fahren in einer Stunde" antwortet er mir und gibt mir einen Kuss auf den Haaransatz.
Wir stehen beide auf und machen uns für die Reise bereit. Ich ziehe mir eine dunkelgraue Jeans, ein Blumenshirt und meine Vans an.
"Ich verabschiede mich noch kurz von Bekah und Hayley" teile ich Kol mit.
"Okay, ich warte im Innenhof" antwortet dieser und lächelt mich an. Ich lächle glücklich zurück und mache mich auf den Weg zu Rebekah. Ich klopfe und sie öffnet mir die Tür.
"Hey, ich wollte kurz vorbei sehen bevor ich und Kol nach Mystic Falls fahren. Ausserdem wollte ich dir Mitteilen das ich heute morgen mit Klaus geredet habe damit er dich in Ruhe lässt und glücklich werden lässt. Ich hoffe es hat was gebracht" sage ich ihr lächelnd. "Wirklich?" fragt sie mich ungläubig.
"Ja, du sollst doch glücklich werden" antworte ich und sie fällt mir freudig um den Hals.
"Du bist die beste Freundin die man haben kann" sagt sie und ich beginne zu lachen.
"Ich werde jetzt erstmal in eine Bar gehen, ohne Wachen und ohne Gedanken gleich wieder erdolcht zu werden" antwortet sie mir und stürmt zurück in ihr Zimmer. Ich schmunzle über ihre Reaktion und gehe weiter zu Hayley.
"Hey, ich wollte mich verabschieden, Kol und ich machen einen kleinen Ausflug nach Mystic Falls" sage ich als sie die Tür öffnet.
"Oh okay, wann kommt ihr zurück? Ohne dich halte ich es wahrscheinlich keine zwei Tage aus" sagt Hayley und grinst mich an.
"Heute Abend sind wir wieder zurück und Rebekah ist auch noch da" antworte ich ihr und umarme sie kurz.
"Rose, kommst du?" Höre ich Kol vom Innenhof her rufen.
"Bin gleich da" antworte ich und renne in Vampirgeschwindigkeit zu ihm.
"Bereit?" fragt er mich mit einem lächeln im Gesicht.
"Bereit" antworte ich und lächle breit zurück.

Not perfect, but originalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt