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Der nächste Supermarkt ist etwa eine halbe Stunde von unserem Haus entfernt, was beweist, wie weit wir im Land wohnen.
Ich nehme einen Einkaufswagen und Kol trägt Hope in seinen Armen. "Geht's du mir Hope zu den Spielsachen? Ich hol den Rest schon Mal" sage ich Kol.
"Klar mach ich, Mal sehen was wir für sie kleine Prinzessin so finden" sagt er und küsst mich kurz bevor er in die Spielzeugabteilung verschwindet. Es ist unglaublich Süss wie er sich um Hope kümmert, obwohl er so nervös war.
Ich gehe in die erste Abteilung und beginne alles auf dem Einkaufszettel zusammen zu suchen. Am Schluss war der Einkaufswagen voll mit Lebensmitteln und Babysachen.
Ich gehe in die Spielzeugabteilung und sehe wie Kol mit Hope auf dem Arm einige Stofftiere ansieht. "Hat sich die Kleine etwas ausgesucht?" frage ich Kol mit einem Lächeln.
"Ja, ein Stofftier, genauer gesagt ein Stoffwolf, genau wie ihre Mum" sagt er und lächelt.
"Wollen wir?" frage ich schliesslich.
"Ja klar" antwortet er und wir gehen zur Kasse um zu bezahlen.

Wieder Zuhause beginne ich die Einkäufe zu verräumen, bis Kol mich stoppt.
"Ich mach das, du hast schon alles zusammen gesucht. Ausserdem möchte ich heute Abend für dich Kochen" sagt er stolz und lächelt mich an. "Du kannst Kochen?" frage ich ihn erstaunt.
"Natürlich" antwortet dieser leicht entrüstet und legt mir Hope in die Arme.
"Spiel etwas mit Hope, entspann dich, du hast genug gemacht für heute"sagt er liebevoll und küsst mich auf die Stirn.
"Womit habe ich dich nur verdient" frage ich ihn und lächle ihn dankbar an.
"Erinnerst du dich noch? Du verdienst alles" sagt er und küsst mich kurz bevor er die Einkäufe weiter verräumt.
Ich gehe in Hope's Zimmer und beginne wieder zu singen damit sie ihren Mittagsschlaf machen kann und tatsächlich schläft sie innerhalb von wenigen Minuten ein. Sie ist so zufrieden und unschuldig.
Eigendlich will ich nur ein paar Minuten bei ihr bleiben, jedoch setzte ich mich auf den Schaukelstuhl und bin innerhalb weniger Minuten auch eingeschlafen.

•Kol's P.O.V.•

Nachdem ich Rose wegschicke, mache ich mich ans ausräumen der Einkäufe. Ich höre wie die Treppen knarzen und Rose Hope in ihr Zimmer bringt. Ich folge ihr, um zu sehen ob sie sich wirklich ausruhen will. Sie ist viel gestresst in letzter Zeit und versucht es allen Recht zu machen ausser sich selber.
Ich sehe wie sie Hope in ihr Bettchen legt und anfängt zu singen. Ich hole meinen Handy heraus und filme das Ganze, um es Hayley zu schicken.
Ich bin so froh das wir hier sind und ich sie beschützen kann. Sie ist das wichtigste in meinem Leben, meine kleine Kämpferin.

•Rose P.O.V.•

Ich erwache durch ein fröhliches Glucksen von Hope und gehe zu ihr um sie auf meinen Arm zu nehmen. Das Zweite was ich bemerke, ist der Geruch von etwas verbranntem.
Oh nein...
Ich renne die Treppe mit Hope auf dem Arm herunter und stürme in die Küche. Unten steht Kol stolz in der Küche und 'versucht' Spaghetti zu machen.
"Oh du bist aufgewacht, ich bin gleich fertig" sagt er mit einem stolzen Lächeln.
"Ich bin aufgewacht und es hat nach etwas verbranntem geschmeckt, deshalb hab ich schon gedacht du hast die Küche abgefackelt" sage ich vorsichtig und lächle zurück. "Ich hab alles unter Kontrolle. Glaub mir Darling" sagt Kol selbstgefällig und bereitet 2 Teller vor. Ich setzte Hope in ihren Hochstuhl, bereite einen Brei für sie vor und setzte mich schliesslich ebenfalls an den Esstisch. Kol stellt den Teller vor mich und küsst mich auf den Kopf.
"Ich hab mir Mühe gegeben" sagt er und setzt sich gegenüber von mir hin. Ich nehme eine Gabel und probiere die Spaghetti. Die Soße ist ihm eindeutig angebrannt und hat viel zu viel Salz, aber als ich ihn ansehe kann ich nur sagen "Sie sind gut geworden, danke" und lächle ihm zu. Er probiert selber und verzieht das Gesicht.
"Essen wir das selbe oder hast du nur keinen Geschmackssinn?" fragt mich Kol misstrauisch.
"Du warst so stolz das du selber gekocht hast, da wollte ich dir deine Freude nicht verderben, aber wenn ich ehrlich bin, sind sie verbrannt und versalzen" sage ich ehrlich und kann mir ein grinsen nicht verkneifen.
Kol sieht mich zuerst enttäuscht an, jedoch beginnt danach auch zu lachen wobei ich kurze Zeit auch einsteige.
"Ich glaube, ab jetzt lass ich dich nicht mehr in die Küche" sage ich ihm schliesslich mit einem Grinsen.
"Verstanden" antwortet mir Kol mit einem ergebendem Grinsen und beginnt Hope zu füttern.
Nachdem Abendessen spielt Kol noch etwas mit Hope während dem ich die Küche von dem Koch-Chaos von Kol befreie.
Gerade als ich fertig bin, sehe ich wie Kol mit einer schlafenden Hope hoch geht und sie und Bett bringt. Ich gehe hinterher und bleibe im Türrahmen stehen und warte bis Kol sie sanft ins Bett gelegt hat. Er kommt auf mich zu und beginnt mich aus dem Nichts leidenschaftlich zu küssen.
Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte, er trägt mich in unser Zimmer und wir verbringen eine wunderbare Nacht zusammen...

Not perfect, but originalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt