Not perfect, but original

~69~

"Aufwachen Rose, wir haben ein Problem" höre ich Freya hektisch sagen. Ich setze mich aufrecht hin und reibe müde meine Augen. "Was ist denn passiert? Und wo ist Kol?" Frage ich sie als ich merke dass er sich nicht auch im Zimmer befindet. "Die Strix haben Niklaus, Elijah und Kol gefangen genommen, sie wollen die Erschaffungsbindungen trennen, sodass ein Urvampir sterben kann ohne dass seine ganze Erschaffungslinie auch stirbt" erklärt sie mir und wirft mir eine Jeans und einen engen dünnen Pullover zu. Ich ziehe mich schnell an und mache mich mit ihr, Camille und Hayley auf den Weg zu den Strix. Vor dem Eingang bleiben wir kurz stehen und wollen unseren Plan besprechen, jedoch spüre ich aus dem nichts ein starkes Stechen in meinem Bauch und gehe auf die Knie. "Alles Okay Rose?" fragt Hayley und kniet sich neben mir hin. "Ja geht schon wieder, woher kamen diese Schmerzen?" Frage ich Freya. "So wie's aussieht wurde die Erschaffungsverbindung zu Kol gelöst. Wir müssen uns beeilen" sagt sie, öffnet leise die Tür und wir gehen ihr hinter her.
Nach ein paar langen Gängen und falschen Zimmern hören wir Stimmen aus dem einen Raum. Ich sehe vorsichtig zur Tür herein und sehe wie Klaus, Elijah und Kol in einer Art Wasser Becken liegen und Hexen um sie herum irgendeinen Zauber sprechen. Auch Davina hat sich ihnen angeschlossen. Ich deute den anderen an zu mir zu kommen. "Also sobald eine der Hexen abgelenkt ist, wird der Zauber abbrechen. Das heißt, auf in den Kampf" sagt Freya. Hayley drängt sich an mir vorbei, geht blitzschnell durch die Tür und bricht einer der Hexen das Genick. Sofort stürmen ein paar Strix in das Zimmer. Ich renne zu den Strix und beginne mit Camille zu kämpfen, während dem Freya und Hayley sich um die Hexen kümmern.
2. Regel, nicht zögern...
An diesen Satz von Kol erinnere ich mich während dem ganzen Kampf, bis alle Strix erledigt sind. Auch die Hexen sind alle ausgeschaltet, ausser Davina, welche gerade flüchten will, bis Hayley sie aufhält. "Nicht so schnell, du bleibst hier bis sie zu 100% wach sind" sagt sie und behält Davina fest im Griff.
Freya beginnt mit ihrem Zauberspruch und wenige Sekunden später wachen die drei wieder auf. Ich renne sofort auf Kol zu und falle ihm um den Hals. "Oh Gott ich bin so froh daß es dir gut geht" sage ich aufgeregt. "Ja mir geht's gut" sagt er nimmt mein Gesicht in seine Hände und legt seine Lippen auf meine. Ich erwiedere den Kuss, bis Davina sich räuspert. "Sie sind wach. Kann ich jetzt gehen?" fragt sie genervt. "Du warst also eine dieser Hexen, die uns gegangen hat und danach umbringen wollte?" fragt Elijah wütend. Sie nickt nun eingeschüchtert und will etwas erwiedern, jedoch reisst Klaus ihr kurzerhand ohr Herz heraus. "Ich brauche keine Verräter in meiner Stadt" sagt er und nimmt danach Camille in seine Arme.
"Warst du daran beteiligt?" fragt Kol mich amüsiert, als er all die toten Strix sieht. "Ja mit Camille. Ich hab's dank deiner Regeln hinbekommen, erinnerst du dich?" Frage ich und grinse ihn an. "Natürlich, ich bin Stolz auf dich" sagt er lächelnd und küsst mich auf meinen Haaransatz während dem wir aus dem Anwesen der Strix gehen. "Jetzt haben wir nur noch einen der erledigt werden muss" sage ich und sehe Kol an. "Genau und den zu töten wird mir am meisten Freude bereiten" sagt Kol drohend.
"Wie wollt ihr Lucien denn bitte weg locken?" fragt Klaus desinteressiert. "Er denkt das ich meine Gefühle noch ausgeschaltet habe, deshalb werde ich ihn weg locken" sage ich selbstsicher. "Auch wenn mir das nicht gefällt" fügt Kol hinzu. "Es wird funktionieren, ausserdem bin ich doch deine kleine Kämpferin" sage ich und grinse ihn an. "Natürlich bist du das und meine wunderschöne Frau" sagt er lächelnd und legt einen Arm um meine Hüfte.
Wir gehen an einen verlassenen Waldrand um weitweg vom French Quater unseren Plan durch zu führen. "Bereit?" fragt mich Kol und sieht mich an. "Bereit!" sage ich, alle verteilen sich am Waldrand und ich wähle Lucien's Nummer.

L: Castle, was gibt's?
R: Begrüßt man so eine alte Freundin?
L: Rose, was für eine Freude, wie kann ich dir helfen?
R: Ich liebe mein gefühlsloses Leben, aber hab hier ein kleines Problemchen wobei ich deine Hilfe brauche.
L: Wo bist du?
R: An irgendeinem Waldrand, hier ist so eine alte Holzhütte...
L: Okay ich weiß wo, ich bin gleich da Prinzessin
R: Danke du bist der Beste

Ich lege angewiedert auf und warte.
Keine 10 Minuten später höre ich plötzlich Kol, Camille und Elijah schreien. Panisch drehe ich mich um und will zu ihnen rennen, werde jedoch von Lucien aufgehalten. "Zu spät, wenn du denkst du könntest mir etwas vorspielen, hast du falsch gedacht, denn du vergisst das ich auch einmal mit dir zusammen war und weiss wenn du lügst" sagt er amüsiert. "Was hast du mit ihnen gemacht" knurre ich ihn wütend an. "Ich hab sie gebissen. Übrigens ist mein Biss seit neuestem für Urvampire tötlich" sagt er schon fast gelangweilt. "Du verdammtes Monster" schreie ich ihn an und merke wie mir eine Träne die Wange herunter rollt. "Ich war nicht immer ein Monster und das wissen wir beide" sagt er und sieht mich an. Ich sehe wie Freya mit erhobenen Händen hinter Lucien auftaucht und er auf die Knie fällt, vor Schmerzen schreiend. "Jetzt Rose, ich habe ihm seine komplette Macht genommen" schreit sie mir zu. "Regel Nummer 2!" schreit mir Kol vor schmerzen. Ich schlage meine Hand in seine Brust bis ich sein Herz in meiner Hand spüre. Lucien keucht auf uns sieht mir schmerzhaft in die Augen. "Wir wissen beide, dass nicht ich es war, die dich zu einem Monster gemacht hat. Das warst du ganz alleine" sage ich ihm kalt und reisse sein Herz ohne zu zögern heraus.
Er fällt tot zu Boden, ich werfe sein Herz neben ihn und renne zu Kol. Er atmet schwer. Ich knie mich zu ihm hin und lege seinen Kopf auf meinen Schoß. Tränen fließen meine Wangen hinunter. "Hey nicht weinen" sagt er und legt zittrig seine Hand an meine Wange. "Ich will dich nicht verlieren Kol ich liebe dich" schluchtze ich und nehme seine Hand in meine. "Es wird schon Rose, du schaffst das. Ausserdem bin ich so stolz auf dich" flüstert er und sieht mich Stolz an. Ich lache kurz und Versuche mir die Tränen weg zu wischen. "Rose, ich hab eine Idee!!" schreit Freya. "Ein Schlafzauber, das Blut von Kol, Bekah, Elijah und mir wird uns in einen Schlaf bringen, er wird das Fortschreiten des Bisses aufhalten und ihr könnt uns mit Blut wieder erwecken wenn ihr das Heilmittel gefunden habt" erklärt sie und nimmt 4 kleine Ampullen mit Blut aus ihrem Rucksack und beginnt irgendwas zu zaubern. "Ich liebe dich Rose, meine wunderschöne Frau" flüstert Kol, bis er zusammenbricht und in einen Schlaf-Zustand fällt. Ich weine bitterlich...
Ich stehe auf und sehe mich um. Lucien brennt. Klaus hält die sterbende Camille in seinen Armen. Hayley hält Elijah in ihren Armen. Freya liegt schlafend auf dem Boden. Ich gehe zu Camille. "Hey kleine" haucht sie leise als sie mich sieht. "Camille es tut mir so leid" flüstere ich ihr zu. "Kein Problem, Rose. Du warst nicht du selber" sagt sie und lächelt vorsichtig. Ich sehe wie Klaus beginnt zu weinen, als Camille's Haut sich langsam grau verfärbt und sich ihre Augen schließen. "Ich werde sie beerdigen" sagt Klaus, hebt sie auf und trägt sie weg. Hayley stellt sich hinter mich und legt eine Hand auf meine Schulter. "Wir müssen alle hier weg bringen und dann verschwinden wir mir Hope" sagt sie. "Ja klar, machen wir" antworte ich ihr geistesabwesend.
Im Anwesen angekommen legen wir meine Familie in ihre Särge und beginnen unsere Sachen zu packen. Ich nehme alle meine Sachen ins Wohnzimmer und rufe Klaus an.

R: Klaus, Hayley und ich haben die andern und werden mir Hope verschwinden und nach einem Heilmittel suchen. Kommst du mit?
K: Ja. Ich muss mich nur noch um Marcel kümmern.
R:Wieso?
K: Er ist sauer das ich Davina getötet habe, deshalb hat er das Mittel eingenommen das vorher Aurora hatte und ist jetzt wie Lucien.
R: Okay, Pass auf dich auf...
K: Ich versuchs. Pass auf unsere Familie auf.
R: Werde ich. Es tut mir leid.
K: Mir auch.

Hayley kommt mit Hope die Treppe herunter und ich lege auf. "Klaus kommt nach" sage ich ihr und wir gehen nach draussen um in einen Lieferwagen zu steigen. "Wir schaffen das Hayley" sage ich zu ihr als ich ihren zweifelnden Blick sehe. "Ich hoffe es" antwortet sie und startet den Wagen...