Freitag - 27. Januar 2012Ich wachte mit Tränen in den Augen auf.
,,Es war nur ein Traum, Taeyong. Ahri lebt", versuchte ich mich selbst zu beruhigen, jedoch klappte dies nicht; ich machte mir zu große Sorgen. Sorgen darüber, dass Ahri etwas passieren könnte oder sie wirklich wegen mir sterben könnte.
Vorgenommen hatte ich mir zwar erst am Nachmittag ins Krankenhaus zu gehen, aber ich muss sie jetzt sehen.
Meine Augen glitten zu meiner Uhr. Es war erst 04:29 morgens. Jetzt würde mich bestimmt keiner zu ihr lassen.Ich beschloss nun also, sobald es hell draußen wäre, zu Ahri zu gehen und jetzt nocheinmal zu schlafen. Zur Schule würde ich dann einfach mal nicht gehen, Ahri war mir in diesem Moment wichtiger.
Ich versuchte zu schlafen, doch es klappte nicht; ich hatte zu große Angst. Angst, um Ahri.
04:36 Uhr.
Ich stand auf und ging in die Küche. Dort machte ich mir eine Tasse Kaffee, um richtig wach zu werden.Time skip
Ich sah auf meine Uhr: 07:32 Uhr.
Es war draußen noch immer dunkel, aber da ich etwas weiter vom Krankenhaus entfernt wohne, beschloss ich, jetzt schon langsam loszugehen.
Ich zog mir also meine Schuhe und meine Jacke an.
Draußen bemerkte ich, dass es ziemlich kalt ist, was ja auch typisch für den Winter ist.Beim Krankenhaus angekommen, sah ich nocheinmal auf meine Uhr; 08:04 Uhr.
Ich betrat das Krankenhaus.
,,Entschuldigung, könnten Sie mir bitte sagen, in welchem Zimmer Kim Ahri liegt? Ich bin... ein Freund von ihr und würde sie gerne besuchen."
,,Natürlich. Sie liegt im Zimmer ***, in der zweiten Etage", die Frau schenkte mir noch ein Lächeln.
Ich bedankte mich bei ihr und ging zu den Treppen.Vor ihrer Zimmertür blieb ich allerdings stehen.
Wollte sie mich nach all dem überhaupt sehen? Ich kann verstehen, wenn nicht.
Ich atmete tief durch und klopfte leicht an der Tür. ,,Jetzt gibt es kein zurück mehr", flüsterte ich vor mich hin.
Ein leises ,,Ja?" kam aus dem Zimmer und ich öffnete langsam die Tür.
Sie hielt ihr Handy in der Hand, doch als sie mich sah, ließ sie es fallen.
,,T-Taeyong...?"Pov. Ahri
Die Tür öffnete sich und bei seinem Anblick ließ ich mein Handy fallen.
Was will er hier? Will er mich noch mehr runter machen? Will er mich noch mehr zusammenschlagen? Oder will er gleich für meinen Tod sorgen?,,T-Taeyong...?", ich schluckte.
,,W-Was willst du hier..?"
Er kam näher zu meinem Bett, die Angst in mir stieg immer mehr.
,,Ahri", seine ruhige Stimme bereitete mir eine Gänsehaut. Man sah ihm an, dass er aufgeregt war, aber wieso?
,, ... ich muss mit dir reden..."
Mit mir reden? Worüber will er bitte reden?
,,Worüber?"
Ich versuchte so kalt wie möglich zu klingen, er sollte nicht raushören, dass ich Angst habe.Taeyong sah durch das ganze Zimmer. Es schien so, als würde er noch nervöser als vorher sein.
,,Taeyong worüber willst du reden?"
,,Viel mehr will ich mich entschuldigen", brachte er leise hervor.
Ich verstand nicht ganz, was er meinte und das konnte man meinem Gesichtsausdruck scheinbar entnehmen.,,Es tut mir leid."
,,Was?"
,,Alles, was ich dir angetan habe. Dass du wegen mir im Krankenhaus liegst, dass ich dich gemobbt habe, dass ich so ausgerastet bin, als du mir mein Getränk übergeschüttet hast... Einfach alles... Es tut mir so unendlich Leid... Verzeihst du mir..?"Entschuldigt? Taeyong hat sich entschuldigt?
Ich hoffe, dass ich mir das gerade nur einbilde, aber es sieht so aus, als hätte er Tränen in den Augen. Er scheint es wirklich ernst zu meinen.,,Ich...-"
,,- wenn du mir nicht verzeihen willst, kann ich das gut verstehen. Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mir auch nicht verzeihen." Er schaute auf den Boden.
,,Lass' mich ausreden Taeyong", er nickte, ,,ich verzeihe dir."Taeyong sah mich an und lächelte.
,,Ehrlich? Meinst du das Ernst? Du verzeihst mir?"
,,Ja", nun lächelte ich auch. ,,Jeder Mensch macht mal Fehler und jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient."Er setzte sich neben mich: ,,Darf ich...?"
,,Was?"
,, ... dich umarmen?"
Ich nickte und kurz darauf spürte ich seine Arme auch schon um meinen Körper; ich erwiderte die Umarmung.,,Aber erklär' mir eine Sache..."
Taeyong löste sich die Umarmung und sah mir in die Augen.
,,Wieso hattest du mich diese eine Woche lang in Ruhe gelassen?"Er erklärte mir alles von Anfang an. Auch, dass seine ,,Freunde" ihn dazu gezwungen hatten.
,,Würde es dich stören, wenn ich nächste Woche... ehm... bei euch stehen würde? Mit meinen ,Freunden' will ich nichts mehr zutun haben. Sie können machen was sie wollen, meinen Ruf zerstören oder was auch immer, die Freundschaft mit dir ist mir wichtiger."
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I'm Sorry-- [Lee Taeyong]
FanfictionABGEBROCHEN. - "Es tut mir leid." "Was?" "Alles, was ich dir angetan habe." ▪Boy x Girl ▪& other relationships !! Don't judge me for my spelling, grammar and logic mistakes !! - Rankings; 03. Januar 2019 - - - - - - - #8 - Nct127 04. Januar 2019...