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Mittwoch - 25. Mai 2012

,,Ahri?", hörte ich jemanden sagen. Als ich meine Augen öffnete, sah ich Doyoung. Ich setzte mich hin. ,,Wie spät ist es?" ,,Kurz nach 4 Uhr morgens", flüsterte er. ,,Wieso bist du hier? Ist was passiert? Warte, wie bist du überhaupt reingekommen?" ,,Nein, alles gut, aber könnte ich vielleicht die restliche Nacht hier bleiben? Und ich bin mit eurem Ersatzschlüssel reingekommen." Ich nickte. ,,Natürlich kannst du hier bleiben."
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Ich wachte auf und sah mich in meinem Zimmer; es war wohl doch nur ein Traum. Als ich aufstand, fiel Taeyongs Hoodie mir ins Auge und sofort bildete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht. Mit dem Hoodie und einer weißen Hose verschwand ich im Badezimmer und zog mich um. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, ging ich in die Küche, wo sich Seohyeon und Doyoung befunden. Dann war es wohl doch kein Traum. ,,Guten Morgen", begrüßte ich beide und bekam von beiden ebenfalls ein ,Guten Morgen' zurück.

,,Bis später!", verabschiedete ich mich von Seohyeon. Doyoung und ich begaben uns auf den Weg zur Schule. ,,Und jetzt sag' mir bitte wirklich, warum du über Nacht zu mir gekommen bist", fing ich an. ,,Wirklich, es ist nichts." ,,Doyoung, ich kenne dich jetzt schon lange genug. Du kannst mir nichts mehr vor machen." Er seufzte. ,,Na gut." Er blieb stehen. ,,Ich habe mich mit meinen Eltern gestritten, das ist Alles." Doyoung macht dieser Streit sehr zu schaffen, er und seine Eltern haben sich noch nie gestritten, jedenfalls hat er mir das so erzählt. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und nahm ihn in den Arm, man sah ihm an, dass er unter diesem Streit leidete. ,,Was ist passiert?", fragte ich ihn. ,,Sie meinten, dass..." Er stoppte. Ich drückte ihn leicht von mir weg, um ihm ins Gesicht zu sehen. Einige Tränen kamen aus seinen Augen. Dieser Anblick tat so weh und mein Herz zog sich zusammen. Doyoung ist nicht diese Art von Mensch, die oft weint, generell ist er ein sehr fröhlicher Mensch. Und wenn er dann man weint, ist es wirklich schlimm. Ich wischte ihm einige Tränen aus dem Gesicht. ,,Was meinten sie?" Er atmete einmal aus. ,,Sie meinten, dass wir umziehen müssen." Nach diesem Satz stoppte mein Herz. Doyoung, mein bester Freund seit einigen Jahren, müsste umziehen. Nun kamen auch aus meinen Augen Tränen - und das nicht gerade wenig. Ich nahm Doyoung so fest in den Arm, wie ich nur konnte und ich weinte. ,,Du darfst nicht umziehen, nein!", schrie ich schon fast. ,,Denkst du, ich möchte das? Ich kann hier nicht weg. Nicht jetzt. Und vorallem kann ich nicht weg von euch."

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Sehr, sehr kurzes Kapitel, aber ich wollte heute unbedingt noch eins posten und hatte deswegen nicht allzu viel Zeit. Entschuldigt also bitte dieses Kapitel.
Anyways;
Happy Birthday to me.🥳
(Und an alle, die ebenfalls heute Geburtstag haben;;;; )

I'm Sorry-- [Lee Taeyong]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt